Durkheims 'Der Selbstmord' ist eine überwiegend empirische Untersuchung des gleichnamigen Phänomens. Zurecht wird Durkheim deshalb als Mitbegründer einer „positiven Soziologie“ bezeichnet. Obwohl und weil Durkheim nur begrenzte Daten für die Untermauerung seiner These hatte, ist sein Verdienst vor allem ein methodologischer. In 'Der Selbstmord' geht Durkheim nach den Regeln seiner vorher aufgestellten Methode vor und liefert auf der Basis von Selbstmordstatistiken eine vollständige Interpretation des Phänomens.
Diese Hausarbeit ist ein Versuch einer theoretischen Auseinandersetzung mit 'De[m] Selbstmord' Durkheims. Im Fokus soll die Kritik seiner positivistischen Methode stehen, welche im Schluss sozialen Tatsachen eine außerindividuelle, dingliche Autorität verleiht.
Inhalt
1 EINLEITUNG
2 HAUPTTEIL
2.1 DURKHEIMS 'SELBSTMORD'
2.1.1 Zusammenfassung der ersten zwei Bücher
2.1.2 Drittes Buch: Vom Selbstmord als sozialer Erscheinung im Allgemeinen
2.2 KRITISCHE BETRACHTUNG VON DURKHEIMS 'SELBSTMORD'
2.2.1 Die kritische Theorie und Adornos Gesellschaftsbegriff
2.2.2 Kritik Adornos an Durkheim
2.2.2.1 Mangel an Dialektik
2.2.2.2 Reaktionäre Ideologie
2.2.2.3 Falsches Bewusstsein
2.3 EIN VERMITTLUNGSVERSUCH
3 FAZIT
4 LITERATURVERZEICHNIS
- Arbeit zitieren
- Vladislav Shenker (Autor:in), 2017, Durkheims "Selbstmord" aus der Sicht der kritischen Theorie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/433516
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