Der IWF rät in letzter Zeit immer häufiger dazu das Drei-Säulen-Modell der deutschen Kreditwirtschaft aufzulockern, um wie in anderen europäischen Ländern Zusammenschlüsse zwischen den Institutsgruppen zuzulassen. Die Meinungen der Politik und der einzelnen Bankenverbände gehen bei diesem Thema weit auseinander. Deshalb beginnt diese Arbeit mit der Entstehung und der Entwicklung dieses Bankensystems, um ein besseres Verständnis hierfür aufzubauen. Sie befasst sich weiter mit Fragen der Entwicklung und den Zukunftsaussichten der einzelnen Institutsgruppen. Zuerst wird auf den grundlegenden Aufbau des Drei-Säulen-Modells und dessen Besonderheiten eingegangen. Hierbei wird die historische Entwicklung, die geschäftspolitische Ausrichtung und das Ziel oder der Auftrag der einzelnen Institutsgruppen mit dem Hintergrund des Gründergedankens näher dargestellt. Der weitere Weg dieser Arbeit führt über die jüngste Vergangenheit zur momentanen Situation des Bankenwettbewerbs und der Marktanteile der einzelnen Bankengruppen und schildert die unterschiedliche Wettbewerbssituation, in denen sich die Banken im Inter- und Intrasäulenwettbewerb befinden. Anschließend werden die Zukunftsaussichten und die strategischen Ausrichtungen der einzelnen Säulen behandelt.
Inhaltsverzeichnis
- AUFBAU DER ARBEIT
- DAS DREI-SÄULEN-SYSTEM
- ZIELSETZUNG DER PRIVATEN BANKEN
- AUFTRAG DER GENOSSENSCHAFTSBANKEN
- AUFTRAG DER SPARKASSEN
- KONKURRENZSITUATION DER BANKENGRUPPEN.
- ZUKUNFT DES DREI-SÄULEN-SYSTEMS
- ZUKUNFT DER PRIVATEN BANKEN
- ZUKUNFT DER GENOSSENSCHAFTSBANKEN.
- ZUKUNFT DES SPARKASSENSEKTORS
- FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert das Drei-Säulen-System der deutschen Kreditwirtschaft und beleuchtet seine historische Entwicklung, die unterschiedlichen Ziele der Bankengruppen sowie die aktuelle Wettbewerbssituation. Darüber hinaus werden die Zukunftsaussichten und strategischen Ausrichtungen der einzelnen Säulen im Kontext des globalen Wandels der Finanzmärkte betrachtet.
- Entstehung und Entwicklung des Drei-Säulen-Systems
- Zielsetzung und Auftrag der einzelnen Bankengruppen
- Wettbewerbssituation im Bankenmarkt
- Zukunftsperspektiven und strategische Ausrichtungen der Säulen
- Diskussion der Relevanz des Drei-Säulen-Modells im Kontext der Finanzmarktglobalisierung
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Aufbau der Arbeit - Das Kapitel erläutert die Struktur der Arbeit und gibt einen Überblick über die behandelten Themen.
- Kapitel 2: Das Drei-Säulen-System - Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Entstehung und Entwicklung des Drei-Säulen-Systems in Deutschland. Es stellt die drei Bankengruppen - Kreditbanken, Genossenschaftsbanken und Sparkassen - vor, beschreibt ihre Verbandszugehörigkeit, Rechtsformen und wichtigsten Unternehmensziele.
- Kapitel 3: Konkurrenzsituation der Bankengruppen - Das Kapitel beleuchtet die aktuelle Wettbewerbssituation zwischen den drei Bankengruppen. Es analysiert die Marktanteile, die unterschiedlichen Stärken und Schwächen sowie die Strategien der einzelnen Bankengruppen.
- Kapitel 4: Zukunft des Drei-Säulen-Systems - Dieser Abschnitt untersucht die Zukunftsperspektiven und strategischen Ausrichtungen der drei Säulen. Es werden die Herausforderungen durch die Globalisierung, die Digitalisierung und den wachsenden Wettbewerb diskutiert.
Schlüsselwörter
Drei-Säulen-System, Kreditbanken, Genossenschaftsbanken, Sparkassen, Bankenmarkt, Wettbewerbssituation, Zukunftsperspektiven, Finanzmarktglobalisierung, strategische Ausrichtungen, Bundsverband deutscher Banken, Deutscher Sparkassen- und Giroverband, Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken.
- Arbeit zitieren
- Christian Krauß (Autor:in), 2005, Das Drei-Säulen-System: Zukunft oder Ende?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/43177