Zunächst wird im allgemeinen Teil der vorliegenden Arbeit der Begriff EAI definiert und die mit diesem Konzept erwünschten Ziele erläutert. Daraufhin werden die drei Integrationsarten Präsentations-, Daten- und Funktionsintegration vorgestellt. Wegen des umfangreichen Themas setzt sich der Autor in Kapitel 3 das Ziel, sich mit dem Ablauf zur Einführung einer EAI-Lösung in einem mittelständischen Unternehmen auseinander zu setzen. Da eine EAI-Implementierung keinen Selbstzweck dar-stellt, sondern sich an der Geschäftsstrategie des Unternehmens orientieren muss, ist die richtige Vorgehensweise umso wichtiger, um einen entsprechenden Return on Investment (ROI) für das Projekt zu erreichen. Abschließend werden die Vorteile und die Risiken einer solchen Lösung aufgezeigt und ein Fazit über die vorliegende Arbeit gezogen.
Nicht erst seit der weltweit zunehmenden Globalisierung, durch die sich immer mehr Unternehmen zusammenschließen oder von Konzernen übernommen werden, ist Enterprise Application Integration (EAI) ein wichtiges Thema für die Wirtschaft geworden. Auch das Internet kann als Treiber für den EAI-Einsatz gesehen werden, da der Internetauftritt in vielen Branchen als Kommunikationskanal für weiterführende Services zunehmend an Bedeutung gewinnt. Außerdem sind im Rahmen des Supply Chain Managements (SCM) eine steigende Anzahl an Informationsaustauschbeziehungen zwischen Unternehmen wahrzunehmen, um Kosten- und Geschwindigkeitsvorteile gegenüber anderen Wertschöpfungsketten zu erzielen.
Historisch bedingt gibt es immer noch viele alte Anwendungssysteme, sogenannte Legacy-Systeme, die für wichtige Kernprozesse einer Unternehmung verantwortlich, aber nur unzureichend oder überhaupt nicht integriert sind. Es ist aber nicht immer zielführend sich durch Software-Reengineering dieser Altlasten zu befreien und die Anwendung auf eine neue integrierte Plattform umzustellen. So konnte noch niemand eindeutig beweisen, dass durch eine Umstellung das neue System leichter zu warten, weniger fehleranfällig, sicherer oder transparenter geworden ist. Die von der Wirtschaft geforderte hohe Flexibilität der Anwendungssysteme kann nur erreicht werden, wenn eine technische Lösung geschaffen wird, die es ermöglicht neue Anwendungen mit Legacy-Systemen, sowohl inner-, als auch zwischenbetrieblich zu verbinden, um den größtmöglichen Nutzen für die Geschäftsstrategie herausholen zu können. Eine Antwort für die Verknüpfung der Systeme bietet EAI an.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Motivation
1.2 Zielsetzung und Vorgehensweise
2 Grundlagen zu EAI
2.1 Definition und Entstehung von EAI
2.2 Ziele von EAI
2.3 Integrationskonzepte
2.3.1 Präsentationsintegration
2.3.2 Datenintegration
2.3.3 Funktionsintegration
3 Vorgehensweise zur Einführung einer EAI-Lösung
3.1 Zielsetzung
3.2 IST-Analyse
3.3 Lösungskonzept
3.4 Realisierung
4 Vorteile und Risiken von EAI
4.1 Vorteile
4.2 Risiken
5 Fazit
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Johannes Veeh (Author), 2015, Ansätze zur Enterprise Application Integration (EAI) sowie deren Vorteile und Risiken, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/431159
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