In dieser Ausarbeitung werden die Grundlagen des Koordination- und Beweglichkeitstraining, der Muskelfunktionstest nach Janda und ein Praxisbeispiel erläutert. Es wird ein Trainingsplan für ein Beweglichkeits- und ein Koordinationstraining für eine Testperson erstellt.
Inhaltsverzeichnis
1 PERSONENDATEN
2 BEWEGLICHKEITSTESTUNG
2.1 Muskelfunktionstest nach Janda (2000)
2.2 Bewertung des Muskelfunktionstests nach Janda (2000)
3 TRAININGSPLANUNG - BEWEGLICHKEITSTRAINING
3.1 Makrozyklus Dehntraining
3.2 Begründung des Dehnprogrammes unter Bezugnahme der Personendaten aus Tabelle 1 und die Ergebnisse des Muskelfunktionstests aus Tabelle
4 TRAININGSPLANUNG - KOORDINATIONSTRAINING
4.1 Makrozyklus propriozeptives Training
4.2 Detaillierte Begründung des Makrozyklus unter Bezugnahme der Personendaten aus Tabelle
5 LITERATURRECHERCHE
6 LITERATURVERZEICHNIS
7 ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS
7.1 Tabellenverzeichnis
1 Personendaten
Bei einer ausführlichen Anamnese wurden die wichtigsten Allgemeinen Daten erhoben und in der nachfolgenden Tabelle festgehalten.
Tabelle 1: Allgemeine Daten der Person
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Um einen optimale Trainierbarkeit festzustellen werden noch biometrischen Daten benötigt. Damit diese so genau wie möglich sind wurden sie Vorort anhand von verschiedenen Eingangstests ermittelt und in der nachfolgenden Tabelle aufgelistet.
Tabelle 2: Biometrische Daten der Person
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Anhand der Allgemeinen und biometrischen Daten der Testperson gibt es keine ge- sundheitlichen Einschränkungen hinsichtlich der Belastbarkeit bzw. Trainierbarkeit.
2 Beweglichkeitstestung
2.1 Muskelfunktionstest nach Janda (2000)
Die Beweglichkeit des Gelenkes wirdüber das maximale Ausmaßdes Gelenkwinkes gemessen. Diese Amplitude ist in der Regelüber die maximale Schmerztoleranz der Person festzustellen. Da diese jedoch sehr individuell ausgelegt werden kann, wurde in der nachfolgenden Tabelle ein Muskelfunktionstest nach Janda (2000), zur feststellung von Beweglichkeitsdefiziten und Muskelschwächen angewand.
Dabei werden folgende Muskelgruppen manuell getestet:
- M. pectoralis major (Großer Brustmuskel)
- M. iliopsoas (Hüftbeugemuskulatur)
- M. rectus femoris (Kniestreckmuskulatur)
- Mm. ischiocrurales (Kniebeugemuskulatur)
- Mm. triceps surae (Wadenmuskulatur)
Tabelle 3: Beweglichkeitstest nach Janda (2000)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.2 Bewertung des Muskelfunktionstests nach Janda (2000)
Der Muskelfunktionstest nach Janda (2000) hat bei der Testperson im M. iliopsoas ein deutliches Bewegungsdefizit (Stufe 2) aufgezeigt. Dies ist vermutlich auf das regelmä-ßige Fußballtraining (1-2-mal die Woche)über mehrere Jahre zurückzuführen. Denn ein Schuss im Fußball wird durch die Flexion der Hüfte und somit des M. iliopsoas ausge- führt. Selten wird der M. iliopsoas auch in die maximale Hüftextension gebracht, was zu einer Dysfunktion innerhalb des Hüftbeugers führen kann, da somit nicht der maximale Bewegungsspielraum der Hüfte ausgeschöpft wird. Die Probleme im LWS-Bereich die der Proband im Eingangsgespräch schilderte sind womöglich auf die Dysfunktion des M. iliopsoas zurückzuführen, denn dieser stabilisiert den LWS-Bereich (Kempf, 2014). Ist dieser „zu kurz“ zieht er die lumbalen Segmente nach vorne und es entsteht eine Überextension im unteren Rücken, was auf Dauer schmerzen verursacht.
Im M. pectoralis major hat die Testperson nach dem Muskelfunktionstest nach Janda (2000) ein leichtes Bewegungsdefizit (Stufe 1). Diese Dysfunktion kommt häufig bei zu viel PC-Arbeit vor und sorgt wie bei der Testperson für Schmerzen im oberen Rücken- bereich. Als Büroangestellter sitzt die Testperson länger am Stück vor dem Laptop mit eingedrehtem Schultergürtel. Somit sollte der M. pectoralis major wieder in die ur- sprüngliche Länge gedehnt werden damit nicht noch größere Gesundheitliche Ein- schränkungen wie Kurzatmigkeit oder ein extremer Rundrücken entsteht.
M. rectus femoris, Mm. ischiocrurales und Mm. triceps surae (gastrocnemius und soleus) sind im Bewegungsumfang weder eingeschränkt noch weisen sie Defizite auf.
3 Trainingsplanung - Beweglichkeitstraining
3.1 Makrozyklus Dehntraining
Auf Grundlage des Muskelfunktionstests in Aufgabe 2 und der Personendaten enthält die nachfolgende Tabelle ein Beweglichkeitstraining im Sinne eines Dehnprogrammes. Dabei ist die Trainingshäufigkeit auf 2-3-mal die Woche ausgelegt.
Tabelle 4: Beweglichkeitstraining im Sinne eines Dehnprogrammes
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
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- Citar trabajo
- Lion Beständig (Autor), 2018, Koordination- und Beweglichkeitstraining. Erstellen eines Trainingsplans anhand eines Praxisbeispiels, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/429479
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