Das lyrische Frühwerk des Dichters Heinrich Heine versammelt sich im Buch der Lieder, seinem berühmtesten und populärstem Gedichtband. Wichtig für die Verbreitung dieses Werkes war auch die Fülle an Vertonungen namhafter Komponisten wie beispielsweise Robert Schumann, Franz Schubert oder in diesem Falle Johannes Brahms: Das Buch der Lieder kann als der meistvertonte deutsche Gedichtband gelten. In dieser Arbeit soll es darum gehen, einen Blick auf das Gedicht LXXXV. (Dämmernd liegt der Sommerabend) aus dem Zyklus der Heimkehr zu werfen, es zu analysieren und in das Werk Heines und seine motivischen Einflüsse einzuordnen. Johannes Brahms vertonte dieses Gedicht 1878 und verband es unzertrennlich mit dem im Buch der Lieder darauf folgenden Gedicht LXXXVI. (Nacht liegt auf den fremden Wegen). Diese Verbindung soll sowohl auf musikalischer, als auch auf textlicher Ebene untersucht werden. Kann diese persönlich gezogene Verbindung Brahms’ auch im Interesse des Dichters gelegen haben?
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Der Zyklus Die Heimkehr im Buch der Lieder
3. Gedicht LXXXV. (Dämmernd liegt der Sommerabend)
3.1 Form, Inhalt und Entstehung
3.2 Interpretationsansätze
3.2.1 Romantische Motive
3.2.2 Bildhaftigkeit
3.2.3 Synästhesie und Synergie
3.2.4 Sensualismus und Erotik
4. Die Vertonung durch Johannes Brahms
4.1 Brahms’ Heine-Vertonungen
4.2 Op. 85,1 (Sommerabend) und seine Verbindung zu Op. 85,2 (Mondenschein)
5. Rückgriff:
Zyklische Komposition und Gedichtstellung im Buch der Lieder
6 . Zusammenfassung
7. Literaturverzeichnis
7.1 Primärliteratur
7.2 Sekundärliteratur
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