Diese Arbeit behandelt die Erreichbarkeit des medizinischen Personals des Universitätsspital Zürich, welches mit verschiedenen Kommunikationsmitteln untereinander arbeitet. Die Arbeit beinhaltet eine Analyse des IST-Zustandes und dessen Stärken und Schwächen und bietet Vorschlage zur Optimierung und Verbesserung für eine zeitgemässe, sichere und effizientere Kommunikation untereinander. Die Empfehlungen und Fragestellungen sowie die Herausforderungen des medizinischen Personals sind auf ähnliche Institutionen gut anwendbar.
Inhaltsverzeichnis
MANAGEMENT SUMMERY
VERZEICHNISSE
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1 VORWORT
2 EINLEITUNG
2.1 Ausgangslage
2.2 Zentrale Fragen
2.3 Vorgehensweise, Methode
2.3.1 Umfrage
2.3.2 Auswertung der Umfrage
2.3.3 Evaluation der besten Verbesserungsmassnahme
2.3.4 Lösungsvorschlag inkl. Vorgehen aufzeigen
2.4 Zeitplan
3 HAUPTTEIL AUSWERTUNG UMFRAGE
3.1 Allgemeines zur Umfrage
3.2 Die Fragestellungen
3.3 Analyse der Umfrageergebnisse
3.3.1 Allgemeine/Demografische Daten
3.3.2 Daten zurArbeitssituation
3.3.3 Einschätzung der Erreichbarkeit
3.3.4 Gründe für Nichterreichbarkeit
3.3.5 Ideen zurVerbesserung derErreichbarkeit
4 EVALUATION DER BESTEN MASSNAHME ZUR VERBESSERUNG DER ERREICHBARKEIT
4.1 Vor- und Nachteil-Analyse
4.1.1 Sucher durch mobiles Endgerät ersetzen
4.1.2 VermehrterEinsatz von Notebooks & Tablets
4.1.3 Interne Chat-Applikation
4.2 Stärken- und Schwächen-Analyse
4.2.1 Sucher durch mobiles Endgerät ersetzen
4.2.2 VermehrterEinsatz von Notebooks & Tablets
4.2.3 Interne Chat-Applikation
5 FAZIT UND LÖSUNGSVORSCHLAG
5.1 Fazit anhand der zentralen Fragestellungen
5.2 LÖSUNGSVORSCHLAG „SUCHERERSATZ"
5.2.1 Auswahl resp. Beschaffung Ersatzgerät
5.2.2 VorgehenAustausch
5.2.3 Betreuung und Nachbearbeitung
5.2.4 Schlussfolgerung
6 REFLEXION
7 QUELLENVERZEICHNIS
Management Summery
Ziel war es, mittels Befragung des medizinischen Personals festzustellen, ob die aktuelle Erreichbarkeit ausreichend ist, wenn ja, wie gut, welche Faktoren diese am meisten beeinflussen und was diese zusätzlich steigern könnte.
Anhand der Befragung des medizinischen Personals konnte festgestellt werden, dass es bezüglich der Erreichbarkeit kein akutes Defizit resp. Problem gibt und diese somit als gut eingestuft wird. Allerdings hat die aktuelle Situation sicherlich Verbesserungspotenzial. Des Weiteren konnte man feststellen, dass das beliebteste Kommunikationsmittel das persönliche Gespräch ist, dann die Telefonie und zuletzt die E-Mail. Gerade bei der Telefonie sind oft mehrere Kontaktversuche notwendig, während die E-Mail mehrheitlich als Informations- und nicht als Kommunikationsmittel eingesetzt wird. Sollte jemand nicht erreichbar sein, liegt dies meist daran, dass der oder die Betroffene mit der Betreuung resp. Pflege von Patienten beschäftigt ist, was natürlich auch seine/ihre erste Pflicht darstellt. Seitens der Befragten wäre eine Aufstockung des Personalbestandes der beste Weg, um die Erreichbarkeit zu verbessern, was allerdings nicht kurzfristig umsetzbar ist und ich aus meiner Position auch nicht genauer beurteilen kann, welche Ressourcen dazu notwendig wären. Zudem würde diese Aufstockung sicherlich viele organisatorische Umstrukturierungen mit sich bringen. Daher setzte ich im Rahmen meiner Verbesserungsvorschläge vor allem auf technische Verbesserungen im Bereich der Telefonie oder der IT, da ich dies am besten beurteilen konnte und es aus meiner Warte der optimalste Weg hinsichtlich Aufwand und Nutzen darstellt. Von den von mir vorgeschlagenen Massnahmen habe ich die, gemäss der Befragten, drei beliebtesten Massnahmen genauer vorgestellt und miteinander verglichen. Daraus resultierte, dass der Grossteil der Befragten anstelle der aktuell verwendeten Sucher (Pager), welche in der Bedienung umständlich und sehr kostenintensiv sind, ein mobiles Endgerät wünscht, womit man auf dem Campus überall erreichbar sein kann. Daher empfahl ich unter anderem, die Sucher durch ein Mobiltelefon auszutauschen, was von den Befragten von allen Vorschlägen am meisten akzeptiert wurde und auch anhand eines von mir durchgeführten Vergleichs (Vor- und Nachteile, Stärken und Schwächen) am besten resp. als am einfachsten umsetzbar abschnitt im Verhältnis zu den anderen beiden Massnahmen, welche es ebenfalls unter die drei beliebtesten schafften. Das USZ prüft derzeit, unabhängig von meinen Feststellungen, eben genau diese Massnahme.
Das ideale Modell sollte hierbei in meinen Augen äussert robust, wasser- und staubfest sein, damit es den Einsatzbedingungen eines Krankenhauses auch standhalten kann. Um eine effektive Verbesserung mitzubringen, muss es zudem internetfähig sein, Telefonie über das Mobilfunknetz anbieten können sowie das Lesen und Schreiben von SMS und E-Mail ermöglichen. Um ebenfalls als Arbeitsmittel dienen zu können, ist das Aufnehmen von Bildern, Videos und Memos erforderlich, womit ein zusätzlicher Mehrwehrt für den User entsteht, welcher bis anhin eigenständige Geräte dafür verwendet hat oder ein privates Mobiltelefon/Smartphone, welches nicht zwingend den USZ-Richtlinien entspricht, u.a. im Bereich des Datenschutzes und der Haftung. Um das geeignete Modell zu finden, wird aufgrund der kantonalen Beschaffungsvorschriften eine öffentliche Ausschreibung resp. ein offenes oder selektives Verfahren notwendig sein. Danach ist der Start einer Pilotphase zu empfehlen, bei welcher kritische Stellen miteinbezogen werden sollten, bevor der effektive Geräteaustausch erfolgt, um so viele Risiken wie möglich ausschliessen zu können, da u.a. auch Menschenleben davon abhängig sein werden.
Der Austausch selber kann mit geringem Aufwand betrieben werden, wobei keine zusätzlichen Ressourcen benötigt werden und der durch die Abteilung Telekommunikation parallel zum Tagesgeschäft durchgeführt werden könnte, sofern dafür ein Zeitfenster von ca. einem halben Jahr eingeplant wird. Wichtig dabei ist es, die User laufend zu informieren, zu erinnern und ihnen benutzerfreundliche Anleitungen für das Gerät zur Verfügung zu stellen sowie die Netzqualität im Auge zu behalten, um allfälligen Engpässen rasch begegnen zu können.
Damit diese Massnahme auch langfristig Erfolg hat und akzeptiert wird, sollte nach einer ersten Eingewöhnungszeit, spätestens aber nach einem halben Jahr, nochmals eine Befragung durchgeführt werden betreffend Zufriedenheit mit der neuen Lösung sowie allfälliger Schwierigkeiten und Probleme, welche evtl. aufgetaucht sind. Damit würde sowohl eine langfristige als auch schnell umsetzbare und effektive Verbesserung erreicht werden, welche gemäss der Befragung von allen Abteilungen akzeptiert resp. erwünscht wäre.
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1 Zeitplan Diplomarbeit, eigene Grafik
Abbildung 2: Geschlechterverhältnis der Umfrageteilnehmer, eigene Grafik
Abbildung 3: Verteilung nach Alter, eigene Grafik
Abbildung 4: Verteilung nach Funktionen, eigene Grafik
Abbildung 5: Verteilung nach medizinischem Fachbereichen, eigene Grafik
Abbildung 6: Arbeitsplatzsituation (aller Umfrage-Teilnehmer) im USZ, eigene Grafik
Abbildung 7 Mobile Erreichbarkeit im USZ, eigene Grafik
Abbildung 8: Aufteilung Arbeitende ausserhalb des USZ-Campus, eigene Grafik21
Abbildung 9: Kommunikationsverhalten (Kommunikationsmittel) medizinisches Personal USZ
Abbildung 10: Selbsteinschätzung Erreichbarkeit, eigene Grafik
Abbildung 11: Einschätzung Erreichbarkeit Ärzte, eigene Grafik
Abbildung 12: Einschätzung Erreichbarkeit Pflegepersonal, eigene Grafik
Abbildung 13: Einschätzung Erreichbarkeit MTTB-Personal, eigene Grafik
Abbildung 14: Gründe Nichterreichbarkeit Selbsteinschätzung, eigene Grafik ... 27
Abbildung 15: Einschätzung ärztliches Personal Gründe Nichterreichbarkeit, eigene Grafik
Abbildung 16: Einschätzung Pflegepersonal Gründe Nichterreichbarkeit, eigene Grafik
Abbildung 17: Einschätzung MTTB-Personal Gründe Nichterreichbarkeit, eigene Grafik
Abbildung 18: Selbsteinschätzung Verbesserungsvorschläge, eigene Grafik
Abbildung 19: Einschätzung ärztliches Personal Verbesserungsvorschläge, eigene Grafik
Abbildung 20: Einschätzung Pflegepersonal Verbesserungsvorschläge, eigene Grafik
Abbildung 21 Einschätzung MTTB Verbesserungsvorschläge, eigene Grafik
Abbildung 22: CAT B30, Catepillar Inc
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1 Vor- und Nachteile Sucherablösung, eigene Grafik
Tabelle 2 Vor- und Nachteile Einsatz Notebooks & Tabletts, eigene Grafik
Tabelle 3 Vor- und Nachteile Interne Chat-Applikation, eigene Grafik
Tabelle 4 Sucher durch mobiles Endgerät ersetzen, eigene Tabelle
Tabelle 5 Vermehrter Einsatz von Notebooks & Tablets, eigene Tabelle
Tabelle 6 Bewertungstabelle, Interne Chat-Applikation, eigene Tabelle
1 Vorwort
Dieses Thema habe ich gewählt, da ich zum einen durch eigene Spitalaufenthalte mit dem Problem der Erreichbarkeit des medizinischen Personals konfrontiert wurde und zum anderen, weil ich mich im Rahmen meiner Tätigkeit als Telekommunikationsspezialist und Mitarbeiter im Projekt «Telefonie2016» von September 2016 bis Juni 2017 am Universitätsspital Zürich (USZ) tagtäglich mit dieser Problematik sowie verwandten Themen auseinandergesetzt habe, während man auch aktiv auf der Suche nach Verbesserungsmassnahmen war. Da ich nicht mehr am USZ tätig bin, musste ich bei gewissen Fragen resp. Problemstellungen zwangsläufig Annahmen gemäss meinen Erfahrungen im USZ treffen.
An dieser Stelle möchte ich dem Universitätsspital Zürich und speziell allen über 900 Teilnehmern meiner Umfrage herzlich danken, ohne die diese Arbeit nicht möglich gewesen wäre. Ebenso danke ich meinem Referenten und Co-Referenten, welche mich tatkräftig unterstützt haben sowie dem SIB, welches mir in den letzten drei Jahren das Wissen und vieles mehr vermittelt hat, dass für eine solche Arbeit notwendig ist, sowie all denen, die mich moralisch und anderweitig in dieser Zeit begleitet haben.
2 Einleitung
2.1 Ausgangslage
Das Universitätsspital Zürich (USZ) ist mit über 8000 Mitarbeitern und jährlich über 38'000 stationären sowie 134'000 ambulanten Patienten an 44 Kliniken und Instituten das grösste Spital der Schweiz.
Viele Prozesse und Abläufe im USZ sind sehr langwierig. Teilweise, weil eine qualitativ hochstehende Arbeit viel Zeit bedingt und kantonale Bestimmungen kürzere Prozesse verhindern. Es wurde aber festgestellt, dass, nebst der hohen Auslastung des Personals, die Erreichbarkeit der einzelnen Schnittstellen eines Behandlungsprozesses grossen Einfluss darauf nimmt. Ärzte und Pflegepersonal sind oft durch Behandlungen, Operationen, Visiten und andere Formen von Besprechungen telefonisch, persönlich oder elektronisch (E-Mail) schwer erreichbar, da die Betroffenen sich selten an einem fixen Büroarbeitsplatz aufhalten. Die daraus resultierenden Verzögerungen steigern die Belastung der einzelnen Angestellten und verlängern die Behandlung der Patienten, was wiederum dem Ziel im Weg steht, den Krankenhausaufenthalt eines Patienten nicht länger als notwendig zu gestalten. Damit können unnötig hohe Gesundheitskosten gesenkt und ein schneller Wiedereintritt in den Alltag für den Patienten ermöglicht werden.
Bei vorliegender Arbeit lag der Fokus vor allem auf den drei medizinischen Hauptberufsfunktionen innerhalb des Universitätsspitals Zürich (Ärzte, Pflegepersonal und medizinisch-technische & therapeutische Berufe [MTTB]) und auf den drei gängigsten Kommunikationsmethoden/-mitteln (persönliches Gespräch, Telefon sowie E-Mail). Gerade im Bereich der Telekommunikation resp. elektronischen Kommunikation sollte die Situation genau analysiert und nach Möglichkeit verbessert werden, da insbesondere die „digitale" Kommunikation jährlich ein Wachstum von 20 % bis 30 % verzeichnet1.
2.2 Zentrale Fragen
Die Fragen die sich daher stellen, lauten:
- Worin liegen die Ursachen der mangelnden Erreichbarkeit?
- Wer ist wie gut erreichbar (Funktion)?
- Was könnte die Situation verbessern?
- Wie könnte man die Verbesserungen einführen bzw. sind diese überhaupt möglich?
- Wie wäre das Vorgehen für die mögliche Implementierung?
2.3 Vorgehensweise, Methode
2.3.1 Umfrage
Als erstes wurde online eine quantitative Umfrage durchgeführt. Dieses Vorgehen wurde gewählt, da möglichst viele Antworten von einer möglichst grossen Anzahl von Befragten wünschenswert waren, was dank der Verwendung eines standardisierten Fragebogens mit geschlossenen Fragen ermöglicht wurde.2 Zu folgenden Themen wurden Antworten resp. Daten gesammelt:
- Allgemeine resp. demografische Angaben (Geschlecht, Funktion, Klinik, Alter etc.)
- Einschätzung der eigenen Erreichbarkeit (allgemein, E-Mail, Telefon, persönlich)
- Einschätzung der generellen Erreichbarkeit des medizinischen Personals
- Ärzte (aufgeteilt in E-Mail, Telefon, persönlich)
- Pflege (dito)
- MTTB (dito)
- Mögliche Gründe für mangelhafte Erreichbarkeit (Auswahl wird vorgegeben)
- Ärzte
- Pflege
- MTTB
- Mögliche Verbesserungsmassnahmen (Auswahl wird vorgegeben)
- Würde eine höhere Erreichbarkeit Ihre Arbeit erleichtern/erschweren?
- Mit welchem Medium kommunizieren Sie am meisten? (E-Mail, Telefon, persönlich)
2.3.2 Auswertung der Umfrage
In einem nächsten Schritt wurden dann die gewonnenen Daten ausgewertet. Ziel dabei war es, sowohl ein möglichst klares Bild über die aktuelle Situation als auch über die Akzeptanz der einzelnen Kommunikationsmittel sowie angegebenen Lösungsvorschläge zu erhalten.
2.3.3 Evaluation der besten Verbesserungsmassnahme
In der Evaluation wurden die drei besten/akzeptabelsten Lösungsvorschlage gemäss Befragung genauer analysiert, beschrieben und untereinander verglichen, um den vermeintlich besten Vorschlag herauszufinden.
2.3.4 Lösungsvorschlag inkl. Vorgehen aufzeigen
Gemäss der Evaluation wird die beste Verbesserungsmassnahme im Detail vorgestellt, resp. ein mögliches Vorgehen präsentiert und der Aufwand aufgezeigt.
2.4 Zeitplan
Abbildung in dieser leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1 Zeitplan Diplomarbeit, eigene Grafik
Der Zeitplan, nach dem ich meine Diplomarbeit erstellt habe, gliedert sich in eine Vorbereitungs-, Erstellungs-, und Korrekturphase.
3 Hauptteil Auswertung Umfrage
3.1 Allgemeines zur Umfrage
Die Umfrage zur Erreichbarkeit des medizinischen Personals im Universitätsspital Zürich fand online statt und lief vom 23.03.2017 bis zum 18.04.2017 resp. insgesamt 27 Tage. Die Umfrage wurde via www.umfrageonline.ch erstellt, durchgeführt und enthielt 23 Fragen.
Zur Teilnahme eingeladen waren ca. 3'500 Personen, wobei insgesamt 915 Personen an der Umfrage teilnahmen, wovon 793 den Fragebogen vollständig ausgefüllt haben. Für die Auswertung wurden nur Teilnehmer berücksichtigt, welche das Formular lückenlos ausgefüllt hatten. Die Teilnahme war freiwillig und anonym. Die Aufforderung zur Teilnahme wurde per E-Mail zugestellt. Die detaillierte Auswertung aller Fragen resp. Antworten können unter folgendem Link abgerufen werden:
https://www.umfrageonline.ch/results/erreichbarkeit-usz-68d8b63&language=1
3.2 Die Fragestellungen
Folgende 23 Fragen mit entsprechenden Antwortoptionen wurden den Teilnehmern der Umfrage gestellt, wobei es sich ausschliesslich um Pflichtfragen handelte:
Allgemeine/Demografische Fragen
1. Welchen Geschlechts sind Sie?
2. Wie alt sind Sie?
3. Welchem der folgenden Fachbereiche sind Sie organisatorisch zugeordnet?
a. Neuro-Kopf (NKO)
b. Innere Medizin-Onkologie (IMO)
c. Frau-Kind (FKI)
d. Anästhesiologie-Intensivmedizin-Betriebsplattform OP (AIO)
e. Trauma-Derma-Rheuma-Plastische Chirurgie (TDR)
f. Bildgebende Verfahren (BGV)
g. Abdomen-Stoffwechsel (AST)
h. Diagnostik (DIA)
i. Herz-Gefäss-Thorax (HGT) j. Direktion Forschung und Lehre
4. In welcher Klinik/Abteilung sind Sie am USZ tätig?
5. Zu welcher Berufsgruppe gehören Sie im USZ?
a. Arzt/Ärztin
b. Pflegefachmann/Pflegefachfrau
c. MTTB
6. Haben Sie einen stationären Arbeitsplatz?
7. Sind Sie innerhalb des USZ mit einem mobilen USZ-Endgerät erreichbar?
a. Ja, ich habe einen Sucher
b. Ja, ich habe ein USZ-Smartphone
c. Ja, ich habe ein USZ-Voice-Only-Handy
d. Ja, ich habe ein Funk-/WLAN-Telefon
e. Nein, ich habe keines der genannten Geräte
8. Sind Sie ausserhalb des USZ für Ihre Arbeitskollegen erreichbar (z.B. Home- Office, Bereitschaftsdienst etc.)?
9. Wie kommunizieren Sie am meisten bei der Arbeit?
a. persönlich (physisch)
b. via E-Mail
c. via Telefon
Einschätzung Erreichbarkeit
10. Wie gut sind Sie für Ihre Arbeitskollegen während Ihrer Arbeitszeiten erreichbar?
Abbildung in dieser leseprobe nicht enthalten
11. Wie schätzen Sie die Erreichbarkeit des ärztlichen Personals ein? a. Gleiche Antwortoptionen wie bei Frage 10
12. Wie schätzen Sie die Erreichbarkeit des Pflegepersonals ein?
a. Gleiche Antwortoptionen wie bei Frage 10
13. Wie schätzen Sie die Erreichbarkeit des MTTB-Personals ein?
a. Gleiche Antwortoptionen wie bei Frage 10
Mögliche Gründe für mangelnde Erreichbarkeit
14. Was ist Ihrer Meinung nach der häufigste Grund, warum Sie nicht erreichbar sind?
a. Besprechungs-/Sitzungstermine
b. Visiten/Patientenbesuche
c. Konsultationen/Patientenpflege
d. Vorlesung/Fortbildung (intern)
e. Operationen
f. Betreuung von Angehörigen der Patienten
g. Fehlendes mobiles Endgerät (z.B. USZ-Handy, WLAN-Telefon, Sucher etc.)
h. Freie Eingabe
15. Was ist Ihrer Meinung nach der häufigste Grund, warum das ärztliche Personal nicht erreichbar ist?
a. Gleiche Antwortoptionen wie bei Frage 14
16. Was ist Ihrer Meinung nach der häufigste Grund, warum das Pflegepersonal nicht erreichbar ist?
a. Gleiche Antwortoptionen wie bei Frage 14
17. Was ist Ihrer Meinung nach der häufigste Grund, warum das MTTB-Personal nicht erreichbar ist?
a. Gleiche Antwortoptionen wie bei Frage 14
Verbesserungsvorschläge
18. Was würde Ihre Erreichbarkeit verbessern?
a. Mehr Sitzungen zwischen den betroffenen Funktionen/Abteilungen
b. Mobiles Telefon anstatt Sucher
c. Öffentlicher Kalender für das gesamte Personal
d. Notebooks/Tablets statt stationärer PCs
e. Interne Chat-Applikation
f. Freie Eingabe
19. Was würde die Erreichbarkeit des ärztlichen Personals Ihrer Meinung nach verbessern?
a. Gleiche Antwortoptionen wie bei Frage 18
20. Was würde die Erreichbarkeit des Pflegepersonals Ihrer Meinung nach verbessern?
a. Gleiche Antwortoptionen wie bei Frage 18 Thierry Haldemann 14 von 52 22.08.17
21. Was würde die Erreichbarkeit des MTTB-Personals Ihrer Meinung nach verbessern?
a. Gleiche Antwortoptionen wie bei Frage 18
22. Welche der oben genannten Lösungen gefällt Ihnen für Ihre Funktion wie gut?
a. Mehr Sitzungen zwischen den betroffenen Funktionen (Platz 1-5)
b. Mobiles Telefon anstelle Sucher (Platz 1-5)
c. Öffentlicher Kalender für das gesamte Personal (Platz 1-5)
d. Notebooks / Tablets statt stationäre PCs (Platz 1-5)
e. Interne Chat-Applikation (Platz 1-5)
23. Würde eine höhere Erreichbarkeit Ihre Arbeit erleichtern (z.B. besserer Informationsfluss) oder erschweren (Zeitverlust für Kernaufgabe)?
a. erleichtern
b. erschweren
3.3 Analyse der Umfrageergebnisse
3.3.1 Allgemeine/Demografische Daten Aufteilung nach Geschlecht
Von den insgesamt 793 ausgewerteten Teilnehmern waren 147 Männer und 646 Frauen. Dies widerspiegelt in etwa das Geschlechterverhältnis des gesamten medizinischen Personals am Universitätsspital Zürich, wo auf fünf Frauen ein Mann kommt3.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Geschlechterverhältnis der Umfrageteilnehmer, eigene Grafik
Bricht man dieses Geschlechterverhältnis allerdings auf die drei möglichen Funktionen herunter, sieht die Sache teilweise anders aus.
- Beim ärztlichen Personal waren es insgesamt 54 Personen, davon 22 Männer (40.7 %) und 32 Frauen (59.3 %), was eine klare Abweichung zum Gesamtverhältnis darstellt.
- Beim Pflegepersonal waren es total 657 Personen, davon lediglich 114 Männer (17.4 %) und 543 Frauen (82.6 %), was beinahe 1:1 dem Gesamtverhältnis entspricht
- Beim MTTB-Personal waren es insgesamt 85 Personen, davon 12 Männer (14.1 %) und 73 Frauen (85.9 %), was auch hier beinahe das Gesamtverhältnis aller Umfrageteilnehmer wederspiegelt.
Verteilung nach Alter
Bei der Verteilung nach Alter verhält es sich gemäss untenstehender Grafik wie folgt:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 3: Verteilung nach Alter, eigene Grafik
Das Durchschnittsalter der Teilnehmer beläuft sich auf 39 Jahre, wobei der jüngste Teilnehmer 18 Jahre resp. der älteste 67 Jahre alt war.
Aufteilung nach Funktionen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 4: Verteilung nach Funktionen, eigene Grafik Thierry Haldemann 17 von 52
Aufteilung nach Fachbereiche
Verteilung nach medizinischen Fachbereichen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 5: Verteilung nach medizinischem Fachbereichen, eigene Grafik
Fazit
Anhand der aufgezeigten demografischen Daten resp. jener zur Arbeitsplatzsituation ergibt sich die Möglichkeit, die Bedürfnisse der Teilnehmer nicht nur gesamthaft zu betrachten, sondern dies auch auf die einzelnen Altersgruppen, Funktionen, Geschlechter und Fachbereiche herunter zu brechen. Damit kann die Akzeptanz der Lösungsvorschläge noch besser ermittelt und die bestmögliche Lösung evaluiert werden, um die Anspruchsgruppen möglichst ideal abholen zu können.
[...]
1 Baller G., Schaller B. (2017), S. 219 Thierry Haldemann
2 Michel S. und Oberholzer Michel K. (2014), S.64 Thierry Haldemann 10 von 52
3 Gemäss Auskunft des HRM des Universitätsspitals Zürich
- Citation du texte
- Thierry Haldemann (Auteur), 2017, Analyse der Kommunikationsmöglichkeiten medizinischen Personals untereinander am Beispiel des Universitätsspitals Zürich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/428234
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