Das Wort Demokratie ist wie ein Fremdwort für die Bürgerinnen und Bürger im Nahen Osten, denn ehemalige Diktatoren wie Hosni Mubarak, Zine el-Abidine Ben Ali oder Muammar al-Gaddafi missachteten die Rechte ihrer StaatsbürgerInnen. Nicht nur diese prominenten Politiker sind dafür verantwortlich, dass sich die wirtschaftliche und soziale Lage in diesen Ländern in einem schlechten Zustand befindet, sondern auch die Korruption der Regierungen in den jeweiligen Ländern. Viele junge Menschen konnten und können trotz Studienabschluss und hoher Qualifikation nicht der Arbeit nachgehen, die sie sich gewünscht haben.
Doch im Dezember 2011 änderte sich alles, denn ein junger Gemüsehändler aus Tunesien, Mohamed Bouazizi, beging in Sidi Bouzid Selbstmord, indem er sich lebendig verbrannte. Infolgedessen inspirierte Mohamed Bouazizi einige Araberinnen und Araber in anderen Ländern, das Gleiche zu tun und so wurde der Arabische Frühling in Tunesien ausgelöst. Wie lief und läuft der Arabische Frühling in den Ländern ab? Welche Ziele ha-ben die Bürgerinnen und Bürger? Was passierte eigentlich nach dem Arabischen Frühling? Und welche Bedeutung hatten und haben Medien in dieser Zeit? Diese Fragen sollen in der vorliegenden Arbeit geklärt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Auslöser des Arabischen Frühlings
- Die Begriffe Arabischer Frühling und Jasminrevolution
- Wichtige Personen der Arabischen Revolution
- Mohamed Bouazizi – Selbstmord in Tunesien
- Ägypten - Der totgeprügelte Khaled Said
- Libyen Abu Salim Massaker
- Syrien Der Junge mit dem Graffiti
- Andere Aspekte bzw. Ursachen
- Der Ablauf des Arabischen Frühlings
- Der Arabische Frühling in Tunesien
- Tunesien nach der Flucht von Ben Ali
- Der Arabische Frühling in Ägypten
- Ägypten nach dem Zurücktritt von Mubarak
- Der Arabische Frühling in Libyen
- Libyen nach dem Tod Gaddafis
- Der Arabische Frühling in Syrien
- ,,Dschihad\" in Syrien
- Der Arabische Frühling in Tunesien
- Der Einfluss der Medien im Arabischen Frühling
- Al-Jazeera
- Mobiltelefone
- ,,Wir sind alle Khaled Said"
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Ursachen, Ziele und Folgen des Arabischen Frühlings. Sie beleuchtet die Ereignisse, die zu den Revolutionen in Tunesien, Ägypten, Libyen und Syrien führten, und analysiert die Rolle von Schlüsselpersonen und den Einfluss der Medien.
- Die Hintergründe und Ursachen des Arabischen Frühlings
- Die Ziele und Forderungen der Protestierenden
- Der Verlauf der Revolutionen in den verschiedenen Ländern
- Der Einfluss von Medien auf die Proteste und die öffentliche Meinung
- Die Folgen des Arabischen Frühlings für die betroffenen Länder
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema Arabischer Frühling ein und beleuchtet die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse in den arabischen Ländern vor den Revolutionen. Kapitel Zwei analysiert die Auslöser des Arabischen Frühlings, wobei es sich mit den Begriffen Arabischer Frühling und Jasminrevolution auseinandersetzt und wichtige Personen wie Mohamed Bouazizi und Khaled Said vorstellt.
Kapitel Drei befasst sich mit dem Ablauf des Arabischen Frühlings in den einzelnen Ländern: Tunesien, Ägypten, Libyen und Syrien. Hier werden die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen nach den jeweiligen Machtwechseln erläutert. Kapitel Vier untersucht den Einfluss der Medien auf den Arabischen Frühling, insbesondere die Rolle von Al-Jazeera, Mobiltelefonen und der Social-Media-Kampagne ,,Wir sind alle Khaled Said".
Schlüsselwörter
Der Arabische Frühling, Jasminrevolution, Mohamed Bouazizi, Khaled Said, Hosni Mubarak, Muammar al-Gaddafi, Bashar al-Assad, Tunesien, Ägypten, Libyen, Syrien, Medien, Proteste, Revolution, Demokratie, Freiheit, Menschenrechte.
- Citar trabajo
- Tabarak Shahin (Autor), 2018, Arabischer Frühling. Hintergründe, Ziele und Auswirkungen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/426746