In seinem 1910 erschienen Roman Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge setzt Rainer Maria Rilke die Erlebnisse seiner Reisen aus der Zeit um die Jahrhundertwende und vor allem die Eindrücke von seinem Aufenthalt in Paris literarisch um. Dieses Werk ist Rilkes Antwort auf die chaotische soziale Realität der großstädtischen Massengesellschaft, die ihm in Paris begegnete. Im Zuge seines Versuchs, die Realität zu verarbeiten, thematisiert Rilke innerhalb des Romans vollkommen schonungslos das Hässliche und Widerliche, wobei er die Hoffnung hatte, dass die Realität, wenn sie vollkommen anerkannt und gestaltet wird, in das Gegenteil umschlagen müsse.
Inhaltsverzeichnis
1. Gegenstand und Zielsetzung der Arbeit
2. Das Phänomen der Großstadt im Wandel der Zeit: Fluch oder Segen?
3. Die Darstellung der Großstadt Paris in Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge
4. Objektive Darstellung der Wirklichkeit vs. subjektive Wahrnehmung
5. Das Zusammenspiel von Stadt und Land im Roman
6. Abschließende Überlegungen
Literaturverzeichnis
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- Sarah Müller (Author), 2015, Die Großstadtproblematik in "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" von Rainer Maria Rilke, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/426439
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