Einleitung
Innerhalb einer Präsenzveranstaltung zum Thema „Deutschland zur Zeit des Kaiserreichs“ war eine Kommilitonin mit der Untersuchung eines Buches von Jürgen Kocka betraut und hielt zu diesem Thema ein Referat. Sie berichtete über ihre Schwierigkeiten beim Verstehen des Textes und die viele Zeit, die sie deshalb in die Vorbereitung ihres Referates investiert hatte. Bei den Suche nach einem geeigneten Hausarbeitsthema stieß auch ich auf Jürgen Kocka und ein Werk, dass mich nach Titel und grobem Überblick sehr interessierte. Obwohl ich durch die Arbeit meiner Kommilitonin gewarnt bin, möchte ich es im Folgenden vorstellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
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- Der Autor
- Das Werk
- Inhaltliche Zusammenfassung
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- Fragestellung und Begriffe
- Arbeiter und Unternehmer in der Industrie
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- Die Ausgangsituation 1914
- Verarmung und Not der Arbeiter
- Veränderungen in der sozioökonomischen Situation der Arbeiter
- Protestbereitschaft und Proteste in der Arbeiterschaft
- Abwehrhaltungen und Zusammenschlüsse in der Unternehmerschaft
- Die Polarisierung des Mittelstandes
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- Die Ausgangsituation 1914
- Die Proletarisierung des „neuen Mittelstandes"
- Linksrutsch der Angestellten
- Die Reaktion der Beamten
- Handwerker und Kleinhändler
- Die Trennung von „altem" und „neuem Mittelstand"
- Klassengesellschaft und Staat
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- Klassengesellschaftliche Tendenzen und Gegentendenzen: das Verhältnis Stadt-Land, Generationen, Konfessionen und Minderheiten
- Struktur- und Funktionsveränderungen des Staates
- Staatsmonopolistischer Kapitalismus?
- Tendenzen zur Verselbständigung des Staates und deren restriktive Bedingungen
- Sozialgeschichtliche Bedingungen der Revolution
- Nachwort zur Methode
- Zusammenfassung
- Schlussbetrachtung
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- Kritische Stimmen
- Einordnung in den Forschungstand
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Rezension von Jürgen Kockas Werk „Klassengesellschaft im Krieg. Deutsche Sozialgeschichte 1914-1918". Die Rezension analysiert die Methode und die Ergebnisse des Buches unter Anwendung der Techniken der historischen Quellenanalyse. Die Arbeit zielt darauf ab, die zentralen Argumente und Thesen Kockas zu verstehen und in den Kontext des damaligen Forschungsstandes einzuordnen.
- Die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf die soziale und wirtschaftliche Struktur der deutschen Gesellschaft
- Die Entwicklung und die Polarisierung der Klassenbeziehungen im Kontext des Krieges
- Die Rolle des Staates und seiner Institutionen in der Kriegsgesellschaft
- Die Bedeutung des marxistischen Klassenmodells für die Analyse der deutschen Sozialgeschichte im Ersten Weltkrieg
- Die Bedeutung des Werkes für die aktuelle Forschung und die Debatte über die deutsche Sozialgeschichte im Ersten Weltkrieg
Zusammenfassung der Kapitel
Im ersten Kapitel legt Kocka die theoretischen Grundlagen seiner Untersuchung dar. Er kritisiert die bis dahin vorherrschende Fokussierung auf die Kriegsschuldfrage und Kriegszielpolitik und fordert eine sozialökonomische Interpretation der Gesamtgeschichte des Ersten Weltkriegs. Kocka verwendet ein dreistufiges Modell der Klassenbeziehungen, das sich an der marxistischen Klassentheorie orientiert, um die Veränderungen in der deutschen Gesellschaft während des Krieges zu analysieren.
In den folgenden Kapiteln untersucht Kocka die Veränderungen in den Klassenbeziehungen zwischen Arbeitern und Unternehmern in der Industrie, der Polarisierung des Mittelstandes und dem Verhältnis zwischen Klassengesellschaft und Staat. Er zeigt, wie der Krieg die Klassengesellschaftliche Struktur Deutschlands verschärfte und die Spannungen zwischen den Klassen verstärkte. Kocka analysiert die Auswirkungen des Krieges auf die Lebensbedingungen der Arbeiter, die Proteste und die Reaktionen der Unternehmer. Er untersucht die Veränderungen in der Rolle des Staates, die zunehmende Macht der Monopole und die Tendenzen zur Verselbständigung des Staates.
Im Nachwort zur Methode setzt sich Kocka kritisch mit seinem Modell auseinander und diskutiert dessen Stärken und Schwächen. Er verteidigt die Anwendung des marxistischen Klassenmodells als Instrument zur Analyse der deutschen Sozialgeschichte im Ersten Weltkrieg.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Klassengesellschaft, die deutsche Sozialgeschichte im Ersten Weltkrieg, die Auswirkungen des Krieges auf die Klassenbeziehungen, die Rolle des Staates, die Macht der Monopole, die marxistische Klassentheorie und die historische Quellenanalyse. Das Werk von Jürgen Kocka bietet eine wichtige Grundlage für die Diskussion über die deutsche Sozialgeschichte im Ersten Weltkrieg und die Bedeutung des marxistischen Klassenmodells für die Analyse dieser Epoche.
- Citar trabajo
- Peggy Stuber (Autor), 2004, Jürgen Kocka: Klassengesellschaft im Krieg - Rezension unter Anwendung der Techniken der historischen Quellenanalyse, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/42458
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