Im Gebet tritt der Gläubige in eine direkte Beziehung mit Gott, wobei es sich um eine einseitige Kommunikation handelt. Denn auch im Gebet bleibt Gott für den Menschen nicht greifbar und ist somit nicht direkt verfügbar, sodass der Mensch Gott untergeordnet ist. In dieser personalen Beziehung steht dem Gläubigen nicht die Erfüllung seiner geäußerten Wünsche im Vordergrund des Gebets, sondern das Sein mit Gott, also mit Gott eine Einheit bilden zu können.
Dabei wendet sich der Betende Gott zu und bringt sein Anliegen durch inneres Sprechen zur Sprache, was die Perspektive auf die eigene Wirklichkeit im Leben verändern kann. Denn im Moment des Gebets distanziert der Mensch sich teils vom Ausgesprochenen, sodass sich die Selbstwahrnehmung im Gebet wandelt. Der Mensch nimmt sich im Beten als ein von Gott gewolltes Geschöpf wahr und diese Erfahrung wird durch den Vollzug bestimmter Gebetsformen, durch das innere Sprechen sowie durch die leibliche Anteilnahme wie dem Knien, Händefalten, Arme ausbreiten oder Bekreuzigen, realisiert.
Inhaltsverzeichnis
1. Sachanalyse
2. Didaktische Analyse
3. Methodische Analyse
4. Anhang
5. Literatur- und Medienverzeichnis
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- Ann Chef (Author), 2018, Formen des Gebets im Christentum. Religion (8. Klasse), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/424509
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