Der demografische Wandel ist allgegenwärtig und andauernd ein aktuelles Thema der Wissenschaftsdisziplinen. Die damit einhergehende Individualisierung und Pluralisierung der Lebenslagen im Alter sowie die stetig älter werdende Gesellschaft, erfordern innovative Zukunftsmodelle und Programme um ein altengerechtes Leben in der Gesellschaft sicherzustellen und zu gewährleisten. Diese sozialpolitischen Bemühungen stellen auch die Soziale Arbeit vor neue Herausfoderungen und Aufgaben, die sich über Lebensbegleitung und Orientierungshilfe sowie Betreuung psychisch kranker Hochaltriger bis hin zur Sterbebegleitung in Einrichtungen erstecken können.
In der Sozialer Arbeit hat kaum ein anderer Begriff wie „Empowerment“ das Selbstverständnis und das Handeln so tiefgreifend und nachhaltig geprägt. Empowerment heißt wörtlich übersetzt „Selbstbemächtigung“ und „Selbstbefähigung“ und entstand aus der Bürgerrechtsbewegung der 1960er Jahre in den USA (Herriger,2006, S. 9). Vor dem Hintergrund, dass auch SeniorInnen nach einem Maß an höchster Selbstbestimmung und Selbstgestaltung der eigenen Lebensführung streben und ein Bedürfnis nach Selbstverwirklichung und gesellschaflicher Anschlussfähigkeit haben, könnten die sozialpädagogischen Theorien an der Lebensphase Alter anknüpfen und so der Sozialen Arbeit einen professionellen und mothodischen Zugang zur sozialen Altenarbeit ermöglichen. Dabei sollen das Gemeinwesen und die Selbsthilfepotentiale der älte-ren Menschen im Mittelpunkt stehen.
Empowerment soll älteren Menschen zu mehr Selbstbestimmung und damit zu mehr Lebensqualität verhelfen, indem die Soziale Arbeit mit alten und älteren Menschen, ihre AdressatInnen als Gestalter seiner Umwelt begreift und ihre Selbstgestaltungskräfte und Ressourcen stärkt um eigenständig belastenden Lebenslagen zu bewältigen.
Diese Arbeit soll aufzeigen wie die Konzepte und Ansätze des Empowerments im Rahmen der teilstationären Altenhilfe umgesetzt und von welchen Berufsgruppen sie tatsächlich praktiziert werden.
INHALTSVERZEICHNIS
1. Einleitung
2. Empowerment in der Sozialen Arbeit
2.1. Definition „Empowerment“
2.2. Historischer Hintergrund
2.3. Ziele von Empowerment
3. Empowerment in der teilstationären Tagespflege
3.1. Konzept der Tagespflege des Diakonischen Werkes Bethanien e.V
3.1.1. Zielgruppe und Ausschlusskriterien
3.1.2. Leitbild der Pflege und Betreuung
3.1.3. Leistungen
3.2. Methoden und Konzepte des empowermentorientierten Arbeiten
3.2.1. Biographiearbeit und biographische Anschlussfähigkeit
3.2.2. Lebensbewältigung im Alter
3.2.3. Lebensweltorientierte Altenarbeit
4. Grenzen
5. Fazit
Literaturverzeichnis
- Citar trabajo
- Natalie Alber (Autor), 2018, Empowerment in der sozialen Altenarbeit, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/424096
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