Vor dem Schreiben dieser Arbeit habe ich nicht sehr lange überlegen müssen, um meine Themenfindung welche in Bezug zum „Lehren und Lernen“ steht, zu finden.
Da ich es sehr schade finde, dass ich in meinem Studium bisher noch nicht viel über den Unterricht von behinderten Kinder in Erfahrung bringen konnte, sehe ich diese Arbeit als eine gute Möglichkeit einen Teil diesen großen Spektrums im Selbststudium aufarbeiten zu können.
Der persönliche Bezug zu diesem Thema ist gegeben, da einer meiner Brüder geistig behindert ist (Autismus). Mein Bruder war bis vor einem Jahr noch in einer Behindertenschule in Waidmannsdorf. Um meine persönliche Haltung zu der Thematik oft näher erläutern zu können, wird mein Bruder – Benjamin des Öfteren in dieser Arbeit „vorkommen“ – als ein „Beispiel lebendiger Praxis“.
Da ich mehr Informationen zu der persönlichen Einstellung von Sonderschullehrern in Erfahrung bringen wollte, habe ich den (ehemaligen) Lehrer (namens Michael N.) meines behinderten Bruders per Telefon kontaktiert. Ich weiß, dass dies ein sehr engagierter Sonderschullehrer ist, und sich auch für die Bedürfnisse meines Bruders stets eingesetzt hat. Aus diesem Grunde werden in dieser Arbeit auch Ausschnitte aus diesem Telefonat vorkommen.
Weiteres interessiert mich diese Thematik aber sehr, da ich mir selbst sehr gut vorstellen kann, nach Beendigung meines Studiums mit behinderten Menschen zu arbeiten.
Meinen Themenschwerpunkt möchte ich dabei auf den Unterricht mit behinderten Kindern im Allgemeinen legen. Zu diesen Kindern zähle ich auch Kinder mit Lernbehinderungen, auf welche ich ebenfalls eingehen werde.
In weiterer Folge werde ich aber auch den gemeinsamen Unterricht von behinderten und nichtbehinderten Kindern in den Blick nehmen (Integration und Integrationsklassen).
Im Telefonat mit Michael N. wurden mir einige Problematiken der Integrationsklassen – bzw. der Problematiken von Integrationslehrer bewusst. Daher möchte ich auch darauf einen weiteren Schwerpunkt legen, und diese Probleme der Integration bzw. der Problematiken für Integrationslehrer mit einem eigenen Kapitel versehen.
Da gerade die Thematik der Integration eine häufig gestellte Diskussion aufwirft, möchte ich in diesem Kontext auch die Vor- und Nachteile von Integrationsklassen nennen.
Inhaltsverzeichnis:
1.) Einleitung
2.) Relevante Definitionen für den Lehr- Lernkontakt
3.) Lehren und Lernen in der Schule/im Unterricht
4.) Der Unterricht mit (geistig) behinderten, bzw. mit lernbehinderten Kindern
5.) Die Basisfunktionsschulung von behinderten Kindern
6.) Das Konzept der „sensorischen Integration“
7.) Integration
Voraussetzungen für Integration
8.) Wer ist „behindert“?
9.) „Behindertenintegration und die Situation der Lehrer
10.) Vor- und Nachteile des integrativen Unterrichts
11.) Bildung von Behinderten – Allgemeine Überlegungen
12.) Schlusswort
Behinderte Kinder im Unterricht :
Lehren und Lernen mit behinderten Kindern.
Über die Gestaltung des Unterrichts mit behinderten Kindern,
sowie über die Problematiken von Integration.
Vor dem Schreiben dieser Arbeit habe ich nicht sehr lange überlegen müssen, um meine Themenfindung welche in Bezug zum „Lehren und Lernen“ steht, zu finden.
Da ich es sehr schade finde, dass ich in meinem Studium bisher noch nicht viel über den Unterricht von behinderten Kinder in Erfahrung bringen konnte, sehe ich diese Arbeit als eine gute Möglichkeit einen Teil diesen großen Spektrums im Selbststudium aufarbeiten zu können.
Der persönliche Bezug zu diesem Thema ist gegeben, da einer meiner Brüder geistig behindert ist (Autismus). Mein Bruder war bis vor einem Jahr noch in einer Behindertenschule in Waidmannsdorf. Um meine persönliche Haltung zu der Thematik oft näher erläutern zu können, wird mein Bruder – Benjamin des Öfteren in dieser Arbeit „vorkommen“ – als ein „Beispiel lebendiger Praxis“.
Da ich mehr Informationen zu der persönlichen Einstellung von Sonderschullehrern in Erfahrung bringen wollte, habe ich den (ehemaligen) Lehrer (namens Michael N.) meines behinderten Bruders per Telefon kontaktiert. Ich weiß, dass dies ein sehr engagierter Sonderschullehrer ist, und sich auch für die Bedürfnisse meines Bruders stets eingesetzt hat. Aus diesem Grunde werden in dieser Arbeit auch Ausschnitte aus diesem Telefonat vorkommen.
Weiteres interessiert mich diese Thematik aber sehr, da ich mir selbst sehr gut vorstellen kann, nach Beendigung meines Studiums mit behinderten Menschen zu arbeiten.
Meinen Themenschwerpunkt möchte ich dabei auf den Unterricht mit behinderten Kindern im Allgemeinen legen. Zu diesen Kindern zähle ich auch Kinder mit Lernbehinderungen, auf welche ich ebenfalls eingehen werde.
In weiterer Folge werde ich aber auch den gemeinsamen Unterricht von behinderten und nichtbehinderten Kindern in den Blick nehmen (Integration und Integrationsklassen).
Im Telefonat mit Michael N. wurden mir einige Problematiken der Integrationsklassen – bzw. der Problematiken von Integrationslehrer bewusst. Daher möchte ich auch darauf einen weiteren Schwerpunkt legen, und diese Probleme der Integration bzw. der Problematiken für Integrationslehrer mit einem eigenen Kapitel versehen.
Da gerade die Thematik der Integration eine häufig gestellte Diskussion aufwirft, möchte ich in diesem Kontext auch die Vor- und Nachteile von Integrationsklassen nennen.
Um diesem großen Spektrum ein Stück näher zu kommen, gilt es vorerst bestimmte Definitionen, die in diesem Kontext wichtig sind, zu erläutern, allgemeines zum Lehr- Lernkontakt dar zu legen, um dann auf den „gesonderten Unterricht“ (Unterricht für Behinderte bzw. Integrationsunterricht) kommen zu können:
2.) Relevante Definitionen für den Lehr- Lernkontakt:
1.) „Als Unterrichtsmethodik verstehen wir Einzelmethoden, die zur Erreichung eines Lernzieles notwendig sind. Die Einzelmethoden sollen es dem Schüler ermöglichen, das erwünschte Lernziel vollkommen zu erreichen.“ (vgl. Terhart, 1989, S. 23)
„Eine einzelne Unterrichtsmethode ist für den Schüler eine Lernhilfe und umfasst alle Aspekte, in denen es um die Frage nach dem optimalen Verfahren zur Erreichung von Lernzielen geht.“ (Terhart zit. nach Aschersleben, 1989, S. 23)
Broudy definiert den Begriff Unterrichtsmethode als die formale Struktur der Handlungsabläufe, welche man gewöhnlich als Unterricht bezeichnet. Der Begriff umfasst sowohl die Strategie, als auch die Taktik des Unterrichtens. Auch die Mittel, wie der Stoff beigebracht wird, sind hier inbegriffen.“ (vgl. Terhart zit. nach ebd, 1989, S. 24)
2.) „Unter Lehrmethoden sind wiederkehrende Muster von Lehraktivitäten gemeint, der der Vermittlung von Lehrzielen und Lehrinhalten dienen, also Lernen bewirken sollten.“ (vgl. Terhart zit. nach Einsiedler, 1989, S. 23)
Dieses Lernen findet nicht nur in der Schule statt, sondern auch in der Ausbildung (z.B. in der Lehre), als auch in der Erwachsenenbildung.
3.) Wolfgang Schulz umschreibt den Begriff Unterricht als den „sozialen Zusammenhang, der durch kommunikatives Handeln entsteht, das pädagogisch intentional, planmäßig, wissenschaftsorientiert, in der Regel institutionalisiert und professionell Sozialisations- und Qualifikationsprozesse beeinflußt.“ (Fellinger zit. nach ebd., 2001, S. 14)
Demnach ist Unterricht jede Form des Bemühens, durch erzieherische und didaktische Mittel, Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln und auch Verhaltensweisen zu beeinflussen. (vgl. Fellinger, 2001, S. 14)
Zur Klärung der relevanten Definitionen habe ich neben der Literatur aus Büchern, auch die Internetseite „Wikipedia“ zu Rate gezogen. Hier wird „Unterricht“ wie folgt definiert:“ Unterricht nennt man die Organisationsform, die einen Austausch von Wissen, Erfahrungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten; also das Lernen ermöglichen soll.“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Unterricht)
Wenngleich ist diese Klärung aus der erwähnten Internetseite als sehr plausibel empfinde, stellt sich für mich die Frage, ob das Wort „Austausch“ der richtig gewählte Ausdruck ist, denn ein Austausch von Wissen würde auch beinhalten, dass die Lehrperson Wissen von den Schülern erhält. Ich wage es nicht daran zu zweifeln, dass ein Lehrer von seinen Schülern wertvolle Erfahrungen für seine Arbeit erhält, aber „Wissensaustausch“ findet meiner Meinung nach (sofern ich diese Definition nicht falsch verstanden habe), zwischen Lehrer und Schüler nicht, bzw. nur sehr selten statt.
4.) Der Begriff Methode stammt aus dem Griechischen und bedeutet „weg zu etwas hin“.
„Die Methode ist ein planmäßiges Verfahren zur Erreichung theoretischer oder praktischer Ziele. Daraus folgt, daß sich die Unterrichtsmethodik mit den Verfahren zur Vermittlung von Lerninhalten beschäftigt. Die Unterrichtsmethodik beschreibt alle relevanten Methoden und kombiniert Einzelmethoden zu Arbeitsweisen für die Bewältigung von Problemen oder Aufgabenstellungen.“ (Fellinger, 2001, S. 16f)
5.) „Integration meint nach sozialpolitischem Verständnis den Prozess, durch den bisher außen stehende Personen oder Gruppen zugehörige Glieder einer größeren sozialen Gruppe oder auch Gesellschaft werden soll. Es handelt sich dabei nicht nur um eine reine Assimilation (völlige Anpassung) an ein bereits bestehendes `Ganzes`, sondern um die kombinatorische Schaffung eines neuen Ganzen unter Einbringung der Werte und Kultur der außen stehenden Gruppe in die neue Gesellschaft, bei Erhalt einer eigenen `Identität`.“ (Speck, 1991, S. 294)
Da ich auf den Integrationsbegriff in einem eigenen Kapitel jedoch näher eingehen werde, da ich hierin den Schwerpunkt meiner Arbeit sehe, belasse ich diese Definition von Speck vorerst so.
Bevor ich nun aber speziell auf den Unterricht mit behinderten Kindern – als auch auf die Integration von behinderten Kindern näher eingehe, möchte ich vorerst Allgemeines zu Lehrmethoden welche eine Bedingung für Lernprozesse darstellen erläutern, um anschließend Unterschiede, feststellen zu können:
3.) Lehren und Lernen in der Schule/im Unterricht:
„Lehrmethoden werden eingesetzt, um möglichst günstige Bedingungen für die Auslösung von Lernprozessen bereitzustellen.“ (Terhart, 1989, S. 132)
„Das Lehren von Kindern im Unterricht sollte in keinem Fall auf Zwang ausgerichtet sein, sondern sollte einen Prozess darstellen, welcher durch aktive Tätigkeit nur durch den Lernenden selbst vollzogen werden kann.
Der Lehrkontakt zum Schüler sollte also darauf ausgerichtet sein, dem Lernenden eine Unterstützung hierfür zu bieten. Dabei gilt es zu beachten, dass je nach angestrebter Lernqualität, unterschiedliche Methoden und Arrangements gehandhabt werden sollten.“ (vgl. ebd., 1989, S. 132)
Der Interaktionsprozess im Unterricht wird immer methodisch aufbereitet. Damit sollte eine Interesse seitens der Kinder erlangt werden. Ziel dieses Prozesses ist es, die Steigerung der sachlichen und sozialen Kompetenz des Lernenden zu erreichen.
Da die Pädagogik noch kein allseits anerkanntes Kategoriensystem für die Vielzahl an Unterrichtsmethoden entwickelt hat, unterscheidet die empirische Unterrichtsforschung zwischen folgenden Methoden (vgl. Fellinger, 2001, S. 18):
- Frontalunterricht
- Unterrichtsgespräch
- Gruppenarbeit
- Projektunterricht
- Programmierter Unterricht
Unterrichtsmethoden können in Form von Vortrag, Lehrgespräch, Arbeitsunterricht (Gruppenarbeit), Vorführung (Ausbildungsfilm) und Selbstunterricht (Programmierter Unterricht) gehandhabt werden.
Nachdem nun die relevanten Definitionen geklärt sind, und allgemeine Punkte zur Gestaltung von Unterricht somit auch erläutert sind, würde ich nun gerne an dem Unterricht mit behinderten Kindern anknüpfen:
4.) Der Unterricht mit (geistig) behinderten, bzw. mit lernbehinderten Kindern:
Im Zentrum der förderdiagnostischen Bemühungen für behinderte Kinder steht die Frage nach den optimalen Lernbedingungen für ein Individuum. Gerade im heilpädagogischen Bereich stellt sich natürlich auch die Frage nach elementaren Lernförderungen.
Im Vordergrund der förderdiagnostischen Befunde stehen die unterrichtlichen und erzieherischen Maßnahmen.
Der Schwerpunkt wird hierbei auf folgende Punkte gerichtet (vgl. Niedermann, 2001, S. 21):
Aktivierungsmöglichkeiten für
- Prozesse der Tätigkeits- und Informationsverarbeitung,
- die Stimulierung von Wahrnehmungsprozessen
- und der Verbesserung von Strukturierungs- und Differenzierungsfähigkeiten. Dadurch sollte auch eine Erhöhung der Motivation für schulisches Lernen allgemein erreicht werden.
„In der Schweiz werden diese Schwerpunkte auch als „Basisfunktionsschulung“ benannt, welche unterrichtsintegriert und mit dem Ziel weitere höhere Prozesse sowohl in den basalen Voraussetzungen (wie z.B. Motorik, Wahrnehmung etc.), als auch im Erwerb der Kulturtechniken (Lesen, Schreiben etc.) in Gang zu setzen. Dabei ist es von Bedeutung, diese Basisfunktionsschulung dem jeweiligen Kind, als auch ihrem Entwicklungsstand anzupassen, was unter anderem auch verlangt, dass die Lehrperson die zu unterrichtenden Kinder sehr gut kennt um deren Ansprüchen gerecht zu werden, sie dabei aber nicht überfordert.“ (vgl. Niedermann, 2001, S. 21f)
Im Telefonat mit Michael N. (Lehrer meines Bruders) habe ich in Erfahrung bringen können, dass die Zielsetzungen an die behinderten Kinder sehr unterschiedlich sind: Wenngleich hier nicht von Integrationsklassen, sondern von einer „reinen Behindertenschule“ die Rede ist.
Diese „Basisfunktionsschulung“ kommt auch in der Behindertenschule in Waidmannsdorf vor: Die Kinder werden hier sehr genau beobachtet. Die Lehrer in dieser Schule legen großen Wert darauf, den hohen Ansprüchen einer „Behindertengruppe“ gerecht zu werden – bzw. den Ansprüchen des Individuums gerecht zu werden.
Damit aber auf jedes Kind speziell Rücksicht genommen werden kann, umfasst die Größe einer Gruppe in etwa vier Kinder – wobei zwei Lehrer die Verantwortung über diese Gruppe erhält.
Zu den Zielsetzungen hat mir der ehemalige Lehrer meines Bruders folgendes sagen können: Es geht in der Arbeit mit Behinderten nicht darum, all das, was man den Kindern „vermitteln könnte“ auf einmal in einem Paket lehren zu müssen. Viel mehr noch geht es um das Individuum auf welches eingegangen werden muss: So würde er zu den oben erwähnten „Wahrnehmungsprozessen“ beispielsweise auch die Lichttherapie zählen, welche in dieser Behindertenschule unter anderem auch gehandhabt wird. Bei meinem Bruder wiederum ging es um die „Strukturarbeit“: Er sollte lernen, dass der Tag einen gewissen regelmäßigen Ablauf hat, an welche sich Menschen im Leben halten müssen. Deshalb wurde in der Arbeit mit ihm sehr strukturiert vorgegangen – diverse Prozesse sollten jeden Tag in etwa dem Selben Muster (und zur selben Zeit) vorkommen.
Weiters gilt es in der Arbeit mit behinderten Kindern folgenden Punkt zu beachten:
Im Unterricht mit behinderten Kindern gilt es als besonders wesentlich, „lerndiagnostisch“ vorzugehen (wobei dies auch bei Kindern mit Lernschwächen angewandt wird).
„Unter lerndiagnostischem Vorgehen versteht man das Bemühen der Lehrperson, bei auftretenden Lernproblemen die dahinter stehenden Ursachen zu ergründen und einen geeigneten Behandlungsplan zu entwerfen und auch durchzuführen.“ (vgl. Niedermann, 2001, S. 41)
Becker (1995) hat diese Vorgehensweise in fünf Schritten vorgeschlagen (vgl. Niedermann zit. nach ebd., 2001, S. 41ff):
1. Schritt: Symptome erkennen: Dabei ist es wichtig, Lernschwierigkeiten zu betrachten und zu beschreiben. Die Lehrenden sollten die Schüler beim Lernen und Arbeiten so genau als möglich beobachten, und dann dies möglichst wertungsfrei beschreibend festhalten. Lernverhalten und Lernergebnisse sollten sowohl quantitativ und qualitativ festgehalten werden, wobei hier in der Regel einmalige Beobachtungssituationen nicht ausreichen.
2. Schritt: Lerngeschichte bzw. Lernbiografie erfragen: Bei Lernschwierigkeiten bzw. Lernbehinderungen eines Kindes ist es hier hilfreich, wenn die Lehrperson Erklärungsansätze für die Ursachen der Lernprobleme in Erfahrung bringen kann. Bei Behinderungen ist sowohl auf die Behinderung als auch auf das Individuum einzugehen.
Um dies jedoch erreichen zu können, wäre es unabdingbar, dass Schule und Elternhaus immer in einem guten Kontext miteinander stehen. Hiermit spreche ich nicht nur das Gespräch mit Eltern von behinderten Kindern an, sondern natürlich auch die Zusammenarbeit von Elternhaus und Schule wenn es um ein „gesundes Kind“ geht. Auch bei nichtbehinderten Kindern wird der Kontakt seitens der Schule zu den Eltern meist nur dann aufgesucht, wenn ein Problem mit dem Schüler besteht. Der so genannte „Elternsprechtag“ welcher zumeist einmal halbjährlich statt findet, reicht meiner Meinung nach nicht dafür aus, die Biographie eines Kindes und anfällige Probleme in Erfahrung bringen zu können.
Diese Kritik möchte ich aber in keinem Fall nur an der Schule üben: Auch Eltern sollten dem Prozess in der Schule mehr Beachtung schenken und sich vor regelmäßiger Rücksprache mit dem zuständigen Lehrer nicht scheuen.
3. Schritt: Lernlücken diagnostizieren: Hier geht es um die stoffliche Inventaraufnahme, als auch um die Erfassung von Lernvoraussetzungen. Hier muss danach gefragt werden, was der Schüler kann, bzw. was er nicht kann – und was er mit bestimmten Fördermittel erreichen könnte.
Bei der Erfassung von Lernvoraussetzungen wird nach den schulisch- stofflichen Defiziten und allfälligen Defiziten der Basisfunktionen gefragt (Motorik, Wahrnehmung, Denken….)
[...]
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- Simone Strasser (Autor), 2005, Behinderte Kinder im Unterricht: Lehren und Lernen mit behinderten Kindern, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/42085
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