Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist, den Einfluss und die Wirksamkeit von Kinästhetik zur Prävention von Muskel- und Skeletterkrankungen zu überprüfen.
Hierzu soll schwerpunktmäßig das Projekt „Bewegen statt Heben“ mittels eines erstellten Fragebogens evaluiert werden, wodurch Maßnahmen des Konzeptes hinterfragt und mögliche Störungen aufgezeigt werden. Zudem wird mit Hilfe des Fragebogens überprüft, inwieweit kinästhetische Grundsätze bei der einzelnen Pflegekraft sowie im Team bereits umgesetzt werden. Um die Notwendigkeit der gesundheitsfördernden Maßnahmen auf den Klinikstationen vor Projektbeginn aufzuzeigen, findet im Rahmen der Arbeit eine Bedarfsermittlung mittels des Work- Ability-Index Fragebogens statt.
Die zunehmende Altersentwicklung und der wachsende Wettbewerb sorgen dafür, dass die heutigen Kliniken sich zukünftig stärker am Patientenwohl orientieren. Im Zuge der Gesundheitsreform werden die Patienten als „Kunden“ betrachtet. Insbesondere auf den Klinikstationen wie Neurologie und Neurochirurgie ist eine hohe Patientenanzahl aufgrund ihrer Erkrankung bewegungseingeschränkt und verbringt den überwiegenden Teil des Tages im Bett. Im Zusammenhang mit der Bettlägerigkeit und dem angestrebten Patientenwohl kann beispielsweise mit kinästhetischen Lagerungsmaßnahmen Schmerzlinderung verschafft werden.
Hierbei ist die Kinästhetik die Lehre von Bewegungsempfindungen, welche körperliche Muskel- und Knochenstrukturen und deren Funktionen erhalten bzw. nutzen. Zudem wird durch die gemeinsame Bewegungsorientierung von Patient und Pflegepersonal eine kraftökonomische und fließende Bewegung umgesetzt, welche neben dem Patientenwohl ebenfalls zur Gesundheit des Pflegepersonals beiträgt.
Inhaltsverzeichnis
1 EINLEITUNG
2 ZIELSETZUNG
3 GEGENWÄRTIGER KENNTNISSTAND
3.1 Muskel- Skeletterkrankungen in der Pflege
3.2 Prävention von Muskel- und Skeletterkrankungen und Kinästhetik
3.3 Kinästhetik-Konzept
3.3.1 Interaktion
3.3.2 Funktionale Anatomie
3.3.3 Menschliche Bewegung
3.3.4 Anstrengung
3.3.5 Menschliche Funktion
3.3.6 Umgebung
3.4 Forschungsstand Kinästhetik
3.5 Erhebungsinstrumente
3.6 Pflegestandard „Kinästhetik/Bewegung“ als Instrument der Qualitätssicherung
4 METHODIK
4.1 Bedarfsermittlung durch den WAI-Fragebogen
4.2 Projekt „Bewegen statt Heben“
4.3 Fragebogen
4.3.1 Stichprobenanalyse
4.3.2 Projektevaluierung
4.4 Datenauswertung
5 ERGEBNISSE
5.1 Bedarfsermittlung durch den WAI-Fragebogen
5.2 Stichprobenanalyse
5.3 Projektevaluierung „Bewegen statt Heben“
5.3.1 Körperliche Entlastung durch Kinästhetik
5.3.2 Persönliche Erleben bei der Anwendung von Kinästhetik
5.3.3 Praktische Ausübung der Pflegehandlungen/Mobilisationssequenzen
5.4 Umsetzung der kinästhetischen Arbeitsweise bei Einzelpersonen und im Team
5.5 Veränderung des Pflegezeit-, Personal- und Hilfsmittelbedarfs durch Kinästhetik
5.6 Positive Aspekte bei der praktischen Umsetzung des Kinästhetikkonzeptes
5.7 Störungsfaktoren bei der praktischen Umsetzung
5.8 Anregungen und Verbesserungsvorschläge
6 DISKUSSION UND FAZIT
6.1 Work-Ability-Index
6.2 Projektevaluierung „Bewegen statt Heben“
6.3 Fazit
7 ZUSAMMENFASSUNG
8 LITERATURVERZEICHNIS
9 ABBILDUNGS-, TABELLEN-, ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
9.1 Abbildungsverzeichnis
9.2 Tabellenverzeichnis
9.3 Abkürzungsverzeichnis
10 ANHANGVERZEICHNIS FEHLER! TEXTMARKE NICHT DEFINIERT
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