„Die Forderung, daß Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung [...]." Mit dieser Forderung gab der deutsche Philosoph und Soziologe Theodor W. Adorno im Jahr 1966 die seiner Meinung nach nötige Ausrichtung einer deutschen Gesellschaft, welche durch die Verbrechen der Nationalsozialisten bis heute geprägt wird. Tatsächlich werden im Deutschland auch heute noch 9 von 10 ungeborenen Kinder aufgrund von potentiellen "Krankheiten" abgetrieben, womit unsere Gesellschaft de facto weiterhin selektiert.
Diese Arbeit geht der Frage nach, wie die Bundesrepublik Deutschland mit den neuen medizinischen Möglichkeiten innerhalb der Pränataldiagnostik und der Präimplantationsdiagnostik umgehen sollte.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Rechtliche Situation in der Bundesrepublik Deutschland - ein Exkurs
3 Zwischen Menschenwürde und Selektion - Ein Blick in die ethische Debatte
3.1 Genießen Embryonen „Menschenwürde“?
3.2 Selektion zukünftigem Lebens als Türöffner für Diskriminierung vorhandener Existenzen?
3.3 Konklusion aus der Debatte
4 Auschwitz reloaded? Ein Ausblick
5 Fazit
6 Literatur- und Quellenverzeichnis
6.1 Literatur
6.2 Quellen
- Citation du texte
- Jan Kohlhoff (Auteur), 2017, Deutschland und die Selektion von Embryonen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/418623
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