Seit jeher beeinflusst das Wetter den Menschen in all seinen Aktivitäten und Planungen, welchem er ohne Möglichkeit zu dessen Beeinflussunggegenüberzu stehen scheint. So ist es kaum verwunderlich, dass auch Unternehmen dem Wetter in all seinen Facetten ausgeliefert sind. Dies ist schon lange bekannt, doch erst mit der neueren Entwicklung auf dem Gebiet der Wetterderivate scheint es Möglichkeiten sowie ein klares Bewusstsein darüber zu geben, dass eine Absicherung gegenüber bestimmten Wetterrisiken möglich ist. Neueste Schätzungen gehen davon aus, dass nicht weniger als ein Drittel des weltweiten Bruttoinlandsproduktes vom Wetter beeinflusst wird. Inwieweit bspw. stark ausgeprägte Jahreszeiten sich auf die Volkswirtschaft als Ganzes auswirken können, zeigt der Winter 2014/2015 in den USA. Einerseits war dieser Winter in vielen westlichen Bundesstaaten der wärmste seit Aufzeichnungsbeginn und sorgte dort für das Auftreten von Dürren, andererseits verzeichneten Bundesstaaten im Nordosten der USA teilweise Rekord-Schneefall. Es wird berichtet, dass starke, langanhaltende Kälte und Schneemassen in weiten Teilen des Landes die Menschen vom Einkaufen abgehalten habe, was besonders für die US-amerikanische Wirtschaft von Bedeutung sei, da 70% der Wirtschaftsleistung unmittelbar vom Konsum bestimmt werden. Dieses Beispiel zeigt, dass es nicht unbedingt eine Naturkatastrophe sein muss, welche sich großflächig auf die Wirtschaftsleistung von Unternehmen auswirkt, sondern es häufig eine stark ausgeprägte Witterung ist, die ausschlaggebend für die Kennzahlen von Unternehmen ist. Mit dem Klimawandel wird die Absicherung gegen Wetterrisiken an Bedeutung gewinnen, weshalb es bereits heute wichtig ist, dass Unternehmen sich über die Möglichkeit zur Absicherung von wetterbedingten Risiken informieren und dementsprechende Maßnahmen ergreifen.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Symbolverzeichnis
1 Einleitung
2 Konzeptionelle Grundlagen von Derivaten
2.1 Definition und Grundlagen
2.2 Ausgestaltungsformen von Derivaten
2.2.1 Forwards, Futures und Swaps
2.2.2 Optionen
2.3 Bewertungsmöglichkeiten von Derivaten im Überblick
3 Analyse von Wetterderivaten als besondere Form von Derivaten
3.1 Wetter als Risikofaktor
3.2 Eine einführende Analyse des Marktes für Wetterderivate
3.3 Besonderheiten von Wetterderivaten im Vergleich zu klassischen
Derivaten
3.3.1 Ausgestaltungsformen von Wetterderivaten
3.3.2 Grundlegendes zur Bewertung von Wetterderivaten
3.4 Bewertungsmethoden von Wetterderivaten
3.4.1 Burn Analysis
3.4.2 Index Value Simulation Method
3.4.3 Daily Simulation Method
3.5 Anwendungsbeispiel der Burn Analysis anhand einer Fallstudie
3.6 Kritische Würdigung der Bewertungsmethoden
3.6.1 Datenqualität und -verfügbarkeit
3.6.2 Fachliche und methodische Komplexität
3.6.3 Modelltheoretische Risiken
3.6.4 Prognosegüte
4 Fazit
Anhang
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Anonymous,, 2015, Über Wetterderivate und ihre Bewertungsmöglichkeiten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/418586
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