So unterschiedlich die vielzähligen Kulturen sind, mindestens genauso vielfältig gestalten sich ebenso die Ernährungsweisen einzelner Individuen innerhalb verschiedener Kulturen. Zu untersuchen sind im Rahmen dieser Arbeit somit speziell die Aspekte, die auf Grundlage ethischer, psychologischer und kultureller Gesichtspunkte dieses Thema in den Fokus rücken. Zu beachten ist, dass diese Arbeit primär Erklärungen für die unterschiedlichen Ernährungsweisen finden soll. Als Forschungsfrage gilt es, zu klären, welche Rückschlüsse sich anhand des menschlichen Essverhaltens in Bezug auf das Verhältnis der Gesellschaft zu Tieren ziehen lassen. Als Grundlage zur Beantwortung dieser Frage dient primär die erste Auflage der Monographie „Leichenschmaus – Ethische Gründe für eine vegetarische Ernährung“ des Philosophen Dr. Helmut F. Kaplan, aus dem Jahr 1993. Statistiken, die sich aus Ernährungsumfragen ergeben, werden zusätzlich verwendet, sowie Argumentationen auf psychologischer Ebene.
Inhalt
1. Einleitung
1.1. Die vegetarische Ernährungsweise
1.1.1 Die Verteilung der vegetarisch lebenden Menschen und deren Gründe
2. Karnismus: die Psychologie des Fleischkonsums
2.1. Entstehung durch kulturelle Prägungen
3. „Leichenschmaus – Ethische Gründe für eine vegetarische Ernährung“
3.1. Das Prinzip der Gleichheit nach Kaplan
3.2. Fleischkonsum – eine Form von Rassismus und Speziesismus?
3.3. Argumente zur Rechtfertigung des Fleischkonsums
3.4. Mangelnde Empathie als Ursache?
3.5. Genügt alleiniges Wissen?
4. Fazit
5. Literaturverzeichnis
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