Studien, die das Phänomen der Konformität in der Interaktion zwischen Mitgliedern einer Gruppe untersucht haben, fokussierten lange Zeit überwiegend auf externe Faktoren, die durch den Versuchsleiter oder, übertragen auf die Situation in Unternehmen, durch das Management gesteuert werden können. Dazu gehören Merkmale wie Gruppengröße- und zusammensetzung, die Versorgung der Gruppenmitglieder mit Information, Expertise in der Gruppe oder das Ausmaß an Autonomie, die den einzelnen Teammitgliedern gegeben wird. Andere Moderatoren, die in der Disposition des Einzelnen liegen und ungleich schwerer zu identifizieren sind, werden erst in jüngerer Zeit untersucht. Um anerkannte und aktuelle Forschungsergebnisse bestmöglich zu berücksichtigen, beschäftigt sich diese Arbeit mit drei ausgewählten intraindividuellen Merkmalen: Die kulturelle Prägung (1), der Umgang mit emotionalen Reaktionen (2) und die Neigung, sich mit anderen zu vergleichen (3). Ziel ist es, Hypothesen zu entwickeln, um untersuchen zu können, inwieweit diese personenbezogenen Faktoren die Neigung zur Konformität beeinflussen.
Inhaltsverzeichnis
Abstract
I. Einleitung
II. Stand der Forschung
1. Kulturelle Prägung
2. Umgang mit emotionalen Reaktionen
3. Neigung, sich mit anderen zu vergleichen
III. Methoden
IV. Diskussion
Literaturverzeichnis
Anhang
- Citar trabajo
- Dr. Igor Rösch (Autor), 2018, Einflussfaktoren von Gruppenzwang. Ausgewählte intraindividuelle Moderatoren und ihr Einfluss auf mehrheitskonformes Verhalten, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/416944
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