Die vorliegende Arbeit betrachtet Bildungsungleichheiten in der Schule. Dabei werden zunächst Begriffe wie soziale Ungleichheiten und Bildungsungleichheiten besprochen und definiert. Daraufhin wird die soziale Ungleichheit nach Bourdieu thematisiert und die Situation in Deutschland beleuchtet.
Um das Thema anschließend näher betrachten zu können, werden die Voraussetzungen für Inklusion geklärt und untersucht, welche Hürden noch zu nehmen sind. Abschließend wird die Inklusion an deutschen Schulen thematisiert und ein Ansätze zu Überwindung bestehender Ungleichheiten gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Soziale Ungleichheit nach Bourdieu
- soziale Ungleichheit in Deutschland
- Bildungsungleichheit durch Behinderung
- Inklusion-wie entstand der Wunsch danach
- Voraussetzungen für Inklusion
- Strukturelle Barrieren
- Kulturelle Barrieren
- Inklusion an deutschen Schulen
- Bildungschancen durch Inklusion
- Voraussetzungen für Inklusion
- Zusammenfassung und Ausblick
- Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Problematik von Bildungsungleichheit in Deutschland, insbesondere im Hinblick auf die Auswirkungen von sozialer Herkunft und Behinderung auf den Bildungserfolg. Im Zentrum steht dabei die Frage, ob und wie eine vollständig umgesetzte Inklusion dazu beitragen kann, die Ungleichheit zwischen Egalität und Exzellenz in der Bildung zu verringern oder gar zu beseitigen.
- Soziale Ungleichheit im Kontext des Bildungssystems
- Der Einfluss von sozialer Herkunft auf den Bildungserfolg
- Bildungsungleichheit durch Behinderung, insbesondere Lernbehinderung
- Inklusion als Instrument zur Reduzierung von Bildungsungleichheit
- Voraussetzungen und Herausforderungen für eine gelungene Inklusion
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Motivation des Autors, sich mit dem Thema Bildungsungleichheit auseinanderzusetzen. Der Fokus liegt dabei auf der Feststellung, dass in Deutschland trotz eines hohen Entwicklungsstandes nicht alle Kinder die gleichen Bildungschancen haben. Als Beispiel wird Kanada genannt, das mit seiner inklusiven Schulpolitik als Vorreitermodell gilt.
Kapitel 2 beschäftigt sich mit dem Konzept der sozialen Ungleichheit nach Bourdieu. Der Autor erklärt zentrale Begriffe wie Habitus, Kapital und soziale Positionierung und zeigt auf, wie diese den Bildungserfolg beeinflussen können. Im Unterkapitel 2.1 wird die soziale Ungleichheit in Deutschland beleuchtet. Dabei wird die zunehmende Schere zwischen Arm und Reich als Faktor für die ungleichen Lebensbedingungen von Menschen hervorgehoben. Der Einfluss der sozialen Herkunft auf den Bildungserfolg wird anhand von Studien zur Leseleistung von Grundschulkindern verdeutlicht.
Kapitel 2.2 widmet sich der Bildungsungleichheit, die durch Behinderung entsteht. Der Autor konzentriert sich dabei auf Lernbehinderungen und analysiert die soziale Ungleichheit, die mit dieser Form von Behinderung einhergeht. Es wird deutlich, dass Lernbehinderungen ungleich verteilt sind und in niedrigeren sozialen Schichten häufiger auftreten. Die Problematik der Sonderschulen und deren negative Auswirkungen auf die Chancengleichheit von Lernbehinderten wird ebenfalls angesprochen.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Hausarbeit sind Bildungsungleichheit, Inklusion, soziale Ungleichheit, soziale Herkunft, Behinderung, Lernbehinderung, Egalität, Exzellenz, Bourdieu, Habitus, Kapital, Sonderschulen, Chancengleichheit.
- Quote paper
- Theresia Heinz (Author), 2017, Bildungsungleichheiten. Schule zwischen Exzellenz und Egalität, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/415868