Die vorliegende Ausarbeitung beschäftigt sich mit der Behauptung deutscher Unternehmen, dass viele der heutigen Jugendlichen nicht die nötige Ausbildungsreife vorweisen.
Um genauere Aussagen treffen zu können, sollen zunächst die Lebensumstände der Jugendlichen beleuchtet werden. Dies ist jedoch auszugsweise zu betrachten und nicht universell auf alle Jugendlichen festzulegen. Anschließend wird beschrieben, was die Arbeitgeber im Allgemeinen kritisieren und dies mittels einer Grafik unterlegt. Folgend werden die möglichen Probleme der Jugendlichen beim Ausbildungseinstieg betrachtet. Weiterhin findet der zunehmende Einfluss des demografischen Wandels seine Beachtung und es wird ansatzweise nach Lösungen gesucht, indem mögliche Alternativen aufgezeigt werden. Im Anschluss dessen wird durch die aufgeführten Handlungsfelder im Bildungsbericht 2014 der daraus resultierende Handlungsbedarf, aber auch dessen Grenzen verdeutlicht. Anschließend werden Produktionsschulen thematisiert. Auch die Umstellung der Unternehmen auf die gegenwärtige Situation der Ausbildungskriterien und eine mögliche Integration von Migranten werden aufgeführt. Im Fazit werden die gesammelten Erkenntnisse kurz ausgewertet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Warum sprechen die Unternehmen von nicht „ausbildungsreifen“ Jugendlichen?
- Jugendliche unserer Gesellschaft
- Was kritisieren die Arbeitgeber?
- Probleme beim Ausbildungseinstieg
- Demografischer Wandel - es sind nicht mehr genug junge Bewerber da!
- Lösungen über verschiedene Kanäle von großer Bedeutung
- Herausforderungen/Handlungsfelder
- Produktionsschulen
- Unternehmen stellen ihre Ausbildungskonzepte um
- Chancen durch Migration?
- Jugendliche müssen aktiver werden und nach Alternativen suchen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung befasst sich mit dem Argument deutscher Unternehmen, dass viele heutige Jugendliche nicht die nötige Ausbildungsreife vorweisen. Sie analysiert die Lebensumstände der Jugendlichen, die Kritik der Arbeitgeber und mögliche Probleme beim Ausbildungseinstieg. Darüber hinaus werden der Einfluss des demografischen Wandels und mögliche Lösungsansätze beleuchtet.
- Kritik der Arbeitgeber an der Ausbildungsreife von Jugendlichen
- Mögliche Ursachen für die vermeintliche mangelnde Ausbildungsreife
- Der Einfluss des demografischen Wandels auf die Ausbildungssituation
- Lösungsansätze und Herausforderungen im Bildungssystem
- Die Rolle von Produktionsschulen und Unternehmensumstellungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt das Thema der „Ausbildungsunreife“ von Jugendlichen ein und stellt die Ziele und den Aufbau der Ausarbeitung dar.
Kapitel 2 beleuchtet die Lebensumstände der heutigen Jugendlichen und die Kritik der Arbeitgeber. Es wird gezeigt, wie sich der gesellschaftliche Wandel auf die Ausbildungsbereitschaft auswirken könnte und welche Kritikpunkte die Unternehmen insbesondere hinsichtlich der Qualifikation und Sozialkompetenz der Jugendlichen äußern.
Kapitel 3 widmet sich den Problemen, die Jugendliche beim Ausbildungseinstieg erleben können, insbesondere die Schwierigkeiten von Lernbehinderten, verhaltensgestörten und Jugendlichen aus sozial schwachen Familien.
Kapitel 4 thematisiert den demografischen Wandel und seine Auswirkungen auf den Ausbildungsmarkt.
Kapitel 5 präsentiert verschiedene Lösungsansätze für die Herausforderungen, die sich aus der vermeintlichen „Ausbildungsunreife“ der Jugendlichen ergeben. Diese reichen von der Förderung individueller Lernwege über die Einrichtung von Produktionsschulen bis hin zu einer Umstrukturierung von Ausbildungskonzepten in Unternehmen.
Schlüsselwörter
Ausbildungsreife, Jugendliche, Arbeitgeber, Kritik, Ausbildungsprobleme, demografischer Wandel, Produktionsschulen, Ausbildungskonzepte, Migration, Bildungssystem
- Citation du texte
- Doreen Hellmund (Auteur), 2017, Die Ausbildungsunreife von Jugendlichen. Kritik der Arbeitgeber und mögliche Lösungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/415435