Die Arbeit befasst sich mit der Frage, inwiefern sich das Vollverb "brauchen" in der deutschen Gegenwartssprache zu einem Modalverb entwickelt hat. Hintergrund der Untersuchung ist die Verwendung von brauchen ohne den erweiterten Infinitv, wie dies sonst Modalverben eigen ist. Dabei wird eine Korpusrecherche durchgeführt, anhand derer Ergebnisse diskutiert wird, wie weit man die Grammatikalisierungsparameter nach Lehmann anwenden kann. Außerdem wird erörtert, unter welchen pragmatisch-semantischen Bedingungen der erweiterte Infinitiv ausgelassen werden kann.
Inhalt
1.Einleitung: Brauchen im Spannungsfeld zwischen Lehrgrammatik und alltäglichem Sprachgebrauch
2. Brauchen zum Schließen einer semantischen Lü>2.1. Das deutsche Modalverbparadigma
2.2. Die Negation der Modalverben
2.3. Die bisherige (aktuelle) Grammatik von brauchen
3.Textbasierte Untersuchung des Grammatikalisierungsgrades
3.1. Brauchen + Inf. I im aggregierten Referenz- und Zeitungskorpus
3.1.1. Suchanfrage und quantitative Auswertung (Tokenzahl)
3.1.2. Qualitative Auswertung: Der Kontext
3.2. Vergleich verschiedener Domänen
4.Zusammenfassende Einordnung
4.1. Einordnung in die Grammatikalisierungsparameter (nach Lehmann)
4.2. Erklärung der Beobachtungen
5.Fazit und Ausblick
6.Literaturverzeichnis
-
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X.