Das Ziel dieser Arbeit ist es zu erörtern, inwiefern das Kompetenzfeststellungsverfahren ein effektiver Ausgangspunkt für eine individuelle Kompetenzförderung ist. Dazu werde ich in einem ersten Schritt die Maßnahmen der Bildungskette vorstellen und die Potenzialanalyse (PA) darin einordnen. Anschließend stelle ich die PA und ihr theoretisches Konzept vor. In einem dritten Schritt verorte ich das Diagnoseinstrument PA innerhalb einer individuellen Förderung. Als nächstes folgt ein Blick in die Praxis und in die wissenschaftliche Diskussion. Ich diskutiere die Fragestellung mit Blick auf die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Erhebung und versuche herauszuarbeiten von welchen Faktoren es abhängig ist, ob die PA hinsichtlich der Fragestellung einen Nutzen hat. Darauf aufbauend, fasse ich die geforderten Verbesserungen zweier Expertinnen bei der Umsetzung der PA zusammen und ziehe in einem abschließenden Fazit Resümee. Informationen beziehe ich bei all dem aus den bereitgestellten Broschüren der verschiedenen Ministerien sowie aktueller Fachliteratur.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Potenzialanalyse im Gesamtkonzept
- Was ist die Potenzialanalyse?
- Individuelle Förderung
- Ein Blick in die Praxis
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Potenzialanalyse (PA) als Kompetenzfeststellungsverfahren in der frühen Berufsorientierung. Ziel ist es, die Wirksamkeit der PA als Ausgangspunkt für eine individuelle Kompetenzförderung zu beleuchten. Die Arbeit befasst sich insbesondere mit der Einordnung der PA in die Bildungskette, dem theoretischen Konzept der PA, der Rolle der PA in der individuellen Förderung sowie einem Blick in die Praxis und wissenschaftliche Diskussion.
- Einordnung der PA in die Bildungskette
- Das theoretische Konzept der Potenzialanalyse
- Die Rolle der PA in der individuellen Förderung
- Praxisbeispiele und wissenschaftliche Diskussion
- Bewertung der Wirksamkeit der PA
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den Kontext der Berufsorientierung für Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren dar und erläutert die Bedeutung der Potenzialanalyse in diesem Prozess. Das Ziel der Arbeit wird definiert und der Aufbau der Arbeit wird skizziert.
- Die Potenzialanalyse im Gesamtkonzept: Dieses Kapitel erläutert den Stellenwert der PA in der "Initiative Bildungskette" und dem Landesvorhaben "Kein Abschluss ohne Anschluss - Übergang Schule - Beruf in NRW". Die PA wird als erstes Glied in einem Prozess der Berufsorientierung beschrieben, der verschiedene Elemente umfasst.
- Was ist die Potenzialanalyse?: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Potenzialanalyse als Kompetenzfeststellungsverfahren und stellt das theoretische Konzept der PA dar. Es wird die Unterscheidung zwischen Kompetenzfeststellung und Kompetenzmessung sowie die Stärken und Handlungsorientierung der PA hervorgehoben.
- Individuelle Förderung: Dieses Kapitel argumentiert für die Notwendigkeit individueller Förderung in der Berufsorientierung und erklärt, wie die PA als Diagnose- und Ausgangspunkt für eine individuelle Förderplanung dienen kann. Das Prinzip der Eigenverantwortlichkeit im Rahmen der Förderplanung wird ebenfalls erläutert.
Schlüsselwörter
Potenzialanalyse, Kompetenzfeststellung, Berufsorientierung, individuelle Förderung, Bildungskette, Kompetenzbeschreibung, Stärkenorientierung, Handlungsorientierung, Berufswahlkompetenz, "Initiative Bildungskette", Landesvorhaben "Kein Abschluss ohne Anschluss - Übergang Schule - Beruf in NRW", Portfolioinstrument, Berufswahlpass NRW.
- Arbeit zitieren
- Tobias Isaak (Autor:in), 2018, Die Potenzialanalyse als Ausgangspunkt für die individuelle Kompetenzförderung im Berufsorientierungsprozess, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/412381