Innovation ist einer der natürlichsten Entwicklungsprozesse der Welt. Nur wer auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet ist, kann überleben. Dies gilt in gleichem Maße fur Unternehmen, denn mit steigendem Konkurrenzdruck ist es heutzutage wichtiger denn je, durch neue Produkte und Dienstleistungen wettbewerbsfähig zu bleiben. Daraus folgt die Notwendigkeit, Innovationen in Unternehmen durch begleitende und steuernde Funktionen zu fördern. Gleichermaßen kann davon ausgegangen werden, dass durch den starken Zusammenhang zwischen menschlichen Ideen und Innovationen psychologische Faktoren eine wichtige Rolle bei Innovationsprozessen und diesen förderlichen Methoden spielen.
Es gilt daher herauszufinden, welche Aspekte des Innovation Management als besonders wichtig erscheinen und ob geeignete theoretische Modelle existieren. Dazu wird Fachliteratur aus dem Bereich Innovationsmanagement analysiert. Anschließend sollen mögliche psychologisch relevante Faktoren erläutert werden, die aus Werken der Wirtschaftspsychologie herausgearbeitet werden. Durch eine Neustrukturierung der Inhalte von Innovation Management nach wirtschaftspsychologischen Kriterien entsteht eine erweiterte Perspektive auf das Thema Innovationsmanagement.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- I. Abbildungsverzeichnis
- II. Abkürzungsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Grundlagen der Arbeit
- 2.1 Innovation
- 2.1.1 Definitionen und Abgrenzungen
- 2.1.2 Daten, Informationen, Wissen
- 2.1.3 Management-Begriff
- 2.2 Methodik und Vorgehensweisen
- 3. Innovation Management
- 3.1 Was ist Innovation Management
- 3.1.1 Allgemeines
- 3.1.2 Arten und Wirkungsbereiche von Innovationen
- 3.1.3 Daten, Information, Wissen und deren Steuerung
- 3.1.4 Messgrößen und Instrumente
- 3.2 Gründe für Innovation Management
- 3.3 Kommunikationsprozesse für Innovation Management
- 3.3.1 Allgemeines
- 3.3.2 Top Down
- 3.3.3 Bottom Up
- 3.3.4 Gegenstromprinzip
- 3.3.5 Erörterung der Tauglichkeit für Innovation Management
- 3.4 Zeitlicher Faktor von Innovation Management
- 3.5 Organisatorische Rahmenbedingungen für Innovationen
- 4. Theoretisches Modell der Untersuchung
- 4.1 Die vier Pfeiler des Innovationsmanagements
- 4.1.1 Allgemeines und Zielsetzung des Modells
- 4.1.2 Innovationsbereitschaft (,,Wollen“)
- 4.1.3 Innovationsfreiräume („Dürfen“)
- 4.1.4 Innovationsfähigkeit („Können“)
- 4.1.5 Innovationsmanagement („Machen“)
- 4.1.6 Bewertung des Modells
- 5. Wirtschaftspsychologische Kriterien der Untersuchung
- 5.1 Relevante Aspekte
- 5.1.1 Motivation
- 5.1.2 Gruppen und soziale Bewährtheit
- 5.1.3 Flow- oder Flusserlebnis nach Mihály Csíkszentmihályi
- 5.1.4 Priming und emotionale Ansteckung
- 6. Strukturierung von Innovation Management anhand wirtschaftspsychologischer Aspekte
- 6.1 Zwischenstand und Ausblick
- 6.2 Wirtschaftspsychologische Strukturierung der Kommunikationsprozesse
- 6.2.1 Einführung
- 6.2.2 Top Down
- 6.2.3 Bottom Up
- 6.2.4 Gegenstromprinzip
- 6.3 Wirtschaftspsychologische Strukturierung des Vier-Pfeiler-Modells
- 6.4 Rahmenbedingungen
- 6.4.1 Innovationsbereitschaft (,,Wollen“)
- 6.4.2 Innovationsfreiräume („Dürfen“)
- 6.4.3 Innovationsbegleitung („Führen“)
- 6.4.4 Zusammenfassung: Das Drei-Pfeiler-Modell
- 6.5 Psychologische Untersuchung innovativer Mitarbeiter
- 6.5.1 Merkmale von Mitarbeitern
- 6.5.2 Merkmale von Managern
- 6.5.3 Fazit der Untersuchung
- 7. Umsetzung in Projektform - Innovation Partnering
- 7.1 Einleitung
- 7.2 Open Innovation
- 7.3 Interne Communities
- 7.4 Innovation Jam
- 7.5 Ablauf des Projekts (Sieben-Phasen-Modell)
- 7.6 Beurteilung der Projektform
- 8. Abschluss
- 8.1 Hürden und Grenzen
- 8.2 Kritische Auseinandersetzung mit den Ergebnissen
- 8.3 Zusammenfassung und Fazit
- 9. Literaturverzeichnis
- 10. Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der strukturierten und evaluierten Betrachtung von Innovation Management, wobei der Fokus auf die Integration wirtschaftspsychologischer Kriterien liegt. Das Hauptziel ist es, die bestehenden Ansätze des Innovation Managements durch die Einbeziehung von psychologischen Erkenntnissen zu erweitern und zu optimieren. Die Arbeit analysiert dazu die relevanten Fachliteratur zum Thema Innovationsmanagement und integriert anschliessend Erkenntnisse aus der Wirtschaftspsychologie. Diese Erkenntnisse dienen dazu, die Prozesse und Strukturen des Innovation Managements zu verstehen und zu optimieren.
- Einleitung in das Thema Innovation Management und die Bedeutung von psychologischen Faktoren
- Analyse bestehender Modelle und Konzepte im Innovationsmanagement
- Integration wirtschaftspsychologischer Aspekte in die Strukturen und Prozesse des Innovation Management
- Entwicklung eines neuen, erweiterten Modells zur Steigerung der Effizienz im Innovation Management
- Umsetzung des Modells in einem realen Projektkontext
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 2 legt die Grundlagen der Arbeit und definiert den Begriff "Innovation" sowie die relevanten Bereiche von "Daten, Informationen und Wissen".
- Kapitel 3 bietet eine umfassende Darstellung von Innovation Management. Es untersucht die Arten und Wirkungsbereiche von Innovationen, beschreibt wichtige Messgrößen und Instrumente und analysiert die Gründe für die Bedeutung von Innovation Management.
- Kapitel 4 stellt das "Vier-Pfeiler-Modell" des Innovationsmanagements vor. Dieses Modell umfasst die Bereiche Innovationsbereitschaft, Innovationsfreiräume, Innovationsfähigkeit und Innovationsmanagement. Jedes Element wird in seinen Zusammenhängen und Bedeutungen erläutert.
- Kapitel 5 fokussiert sich auf wirtschaftspsychologische Kriterien, die relevant für das Innovation Management sind. Es beleuchtet die Themen Motivation, Gruppen und soziale Bewährtheit, Flow-Erlebnis und Priming.
- Kapitel 6 zeigt, wie die Erkenntnisse der Wirtschaftspsychologie zur Strukturierung von Innovation Management angewendet werden können. Es wird ein neues "Drei-Pfeiler-Modell" entwickelt, welches das "Vier-Pfeiler-Modell" erweitert und optimiert.
- Kapitel 7 beschreibt die Umsetzung des neuen Modells in einem realen Projektkontext, "Innovation Partnering". Es werden Methoden wie Open Innovation, interne Communities und Innovation Jams vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert sich auf die Themen Innovation Management, Wirtschaftspsychologie, Motivation, Gruppen, Flow-Erlebnis, Priming, Open Innovation, Innovation Partnering, Projektmanagement und die Entwicklung eines neuen, verbesserten Modells für Innovation Management. Weitere wichtige Schlüsselbegriffe sind: Innovationsbereitschaft, Innovationsfreiräume, Innovationsfähigkeit und Innovationsmanagement.
- Quote paper
- Matthias Webel (Author), 2013, Innovation Management. Eine Strukturierung und Evaluierung nach wirtschaftspsychologischen Kriterien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/411923