Im Jahr 1968 wurden in der Bundesrepublik Deutschland die ersten Gesamtschulen gegründet. Voraus ging ein jahrzehntelanger Prozess der Bemühungen, Überlegungen und unzähliger Versuche seitens der Wissenschaft und Politik, das deutsche Bildungssystem zu reformieren. Unlängst wurde erkannt, dass das bestehende dreigliedrige Schulsystem rückständig war, den Ansprüchen der gegenwärtigen Gesellschaft nicht gerecht wurde und ein Umdenken, was die Konzeption des Schulsystems betrifft, notwendig war. Diese Kehrtwende in der Bildungspolitik war allerdings kein einzigartiges Phänomen in Europa, sondern bedeutete lediglich einen Weg einzuschlagen, den andere Industrienationen schon seit längerer Zeit beschritten hatten. Die Entwicklung der Gesamtschule, die nach dem Deutschen Bildungsrat zur `Einrichtung von Schulversuchen mit Gesamtschulen´ entworfen wurde um das gegliederte Schulwesen zu ersetzen, war allerdings nicht mit der Einführung der ersten Gesamtschulen beendet (vgl. Gudjons 1996, S.64).
Im Gegenteil, nur wenn die Gesamtschule weiterhin Ausgangspunkt bildungspolitischer Interessen bleibt, von effektiven Reformen und pädagogischen Erkenntnissen profitiert, kann sie den Erwartungen der ersten Befürworter und Gründer gerecht werden. Nur dann hat sie eine reelle Chance das bisher dominierende dreigliedrige Schulsystem zu ersetzen. Bis dahin gilt es die Gesamtschule als innovative Schule zu bestärken und weiterzuentwickeln.
Dass die Strukturveränderung des deutschen Schulsystems und die damit verbundene Debatte um die Notwendigkeit einer Gesamtschule kein `alter Hut´ ist liegt auf der Hand.
Denn die jüngsten Ergebnisse der PISA-Studie (2000) zeigen, dass die Infragestellung des vertikalen Schulsystems ihre Berechtigung hat. Mit Finnland macht uns ein Land vor, was eine Gesamtschule zu leisten im Stande ist. Finnland hat Anfang der 70er Jahre die Gesamtschule anstelle des gegliederte Schulwesen eingeführt, die Früchte dafür ernten sie schon seit mehreren Jahren. So ist es nicht verwunderlich, dass die finnischen Schüler u.a. Dank des Gesamtschulsystems bei der PISA-Studie die besten Ergebnisse erzielten.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Das Schulsystem Deutschlands im Umbruch
3 Die Gesamtschule als Alternative zum dreigliedrigen Schulsystem
3.1 Gründe für die Gesamtschuldiskussion
3.2 Ziele der Gesamtschule
3.3 Das Konzept der integrierten Gesamtschule
3.4 Ausbau des Gesamtschulwesens
4 Pro und Contra Gesamtschule
4.1 Leistungen der Gesamtschule
4.2 Probleme der Gesamtschule
5 Perspektive der Gesamtschule in Deutschland
6 Zusammenfassung
7 Literaturverzeichnis
1 Einleitung
Im Jahr 1968 wurden in der Bundesrepublik Deutschland die ersten Gesamtschulen gegründet. Voraus ging ein jahrzehntelanger Prozess der Bemühungen, Überlegungen und unzähliger Versuche seitens der Wissenschaft und Politik, das deutsche Bildungssystem zu reformieren. Unlängst wurde erkannt, dass das bestehende dreigliedrige Schulsystem rückständig war, den Ansprüchen der gegenwärtigen Gesellschaft nicht gerecht wurde und ein Umdenken, was die Konzeption des Schulsystems betrifft, notwendig war. Diese Kehrtwende in der Bildungspolitik war allerdings kein einzigartiges Phänomen in Europa, sondern bedeutete lediglich einen Weg einzuschlagen, den andere Industrienationen schon seit längerer Zeit beschritten hatten. Die Entwicklung der Gesamtschule, die nach dem Deutschen Bildungsrat zur `Einrichtung von Schulversuchen mit Gesamtschulen´ entworfen wurde um das gegliederte Schulwesen zu ersetzen, war allerdings nicht mit der Einführung der ersten Gesamtschulen beendet (vgl. Gudjons 1996, S.64).
Im Gegenteil, nur wenn die Gesamtschule weiterhin Ausgangspunkt bildungspolitischer Interessen bleibt, von effektiven Reformen und pädagogischen Erkenntnissen profitiert, kann sie den Erwartungen der ersten Befürworter und Gründer gerecht werden. Nur dann hat sie eine reelle Chance das bisher dominierende dreigliedrige Schulsystem zu ersetzen. Bis dahin gilt es die Gesamtschule als innovative Schule zu bestärken und weiterzuentwickeln. Dass die Strukturveränderung des deutschen Schulsystems und die damit verbundene Debatte um die Notwendigkeit einer Gesamtschule kein `alter Hut´ ist liegt auf der Hand. Denn die jüngsten Ergebnisse der PISA-Studie (2000) zeigen, dass die Infragestellung des vertikalen Schulsystems ihre Berechtigung hat. Mit Finnland macht uns ein Land vor, was eine Gesamtschule zu leisten im Stande ist. Finnland hat Anfang der 70er Jahre die Gesamtschule anstelle des gegliederte Schulwesen eingeführt, die Früchte dafür ernten sie schon seit mehreren Jahren. So ist es nicht verwunderlich, dass die finnischen Schüler u.a. Dank des Gesamtschulsystems bei der PISA-Studie die besten Ergebnisse erzielten.
Dies leitet mich zur Fragestellung ob die Gesamtschule das dreigliedrige Schulsystem in Gänze ersetzen kann? Fehlen dazu in Deutschland noch die Voraussetzungen? Wo hat die Gesamtschuldiskussion ihren Ursprung? In diesem Zusammenhang möchte ich das Konzept der Gesamtschule und damit verbundene Leistungen und Probleme untersuchen. Hierbei werde ich mich allein auf die integrierte Gesamtschule beschränken, dabei die additive und kooperative Gesamtschule vernachlässigen, denn beide sind in der Bundesrepublik Deutschland in nur sehr geringer Zahl vorhanden und finden in der wissenschaftlichen Diskussion um die Gesamtschule nur wenig Beachtung. Zum Schluss werde ich einen Blick in die Zukunft wagen und mögliche Perspektiven der Gesamtschule aufzeigen.
2 Das Schulsystem in Deutschlands im Umbruch
Wenn man das Schulwesen des 20. Jahrhunderts unter die Lupe nimmt, wird man feststellen können, dass die 20er Jahre für die Einheitschulbewegung richtungsweisend waren. Die Abschaffung der Vorschule für das Gymnasium bedeutete der Anfang (vgl. Ludwig 1981, S. 9). Die Einführung der für alle obligatorischen gemeinsamen Grundschule ging aus der Weimarer Republik hervor. Den Grundstein hatten die Weimarer Verfassung von 1919 und das Reichsgrundschulgesetz von 1920 gelegt. War zu dieser Zeit noch nicht an die Einführung der Gesamtschule zu denken, so wurde das Konzept für eine Einheitsschule vorangetrieben. Die `elastische Einheitsschule´ Paul Oestereichs (1878-1959) und die Waldorfschulen Rudolf Steiners (1861-1925) sind Beispiele für die Vorläufer der heutigen Gesamtschule, die sich jedoch zu ihrer Zeit noch nicht etablieren konnten (vgl. Ludwig 1981, S. 9). Das Modell der `freien, allgemeinen Volksschule´ von Peter Petersen (1884-1952), eine Schulform, die alle Schüler unabhängig von ihren individuellen Begabungen zusammenfasst, hatte erstmals den Charakter einer integrierten Gesamtschule angenommen (vgl. Ludwig 1981, S. 9). Beispielgebend für neue Ansätze waren Länder wie Schweden, England, Italien und die USA. In England vollzog sich in den fünfziger Jahren die Entwicklung einer neuen Schulart, der Comprehensive School. Schweden und Italien schufen 1962 die gesetzliche Grundlage für die Einführung integrierter Gesamtschulen. Doch obwohl man die durchaus positive internationale Entwicklung verfolgt hatte, fehlte es dem deutschen Bildungswesen bisher an entscheidenden Impulsen aus Politik und Wissenschaft. Lediglich die Einführung der Förderstufe auf Vorschlag des Deutschen Ausschusses für das Erziehungs- und Bildungswesen konnte verzeichnet werden. Ziel war es die Schüler im fünften und sechsten Schuljahr in der Mehrzahl in einem gemeinsamen Kernunterricht in den meisten Fächern und Fachleistungskursen in Englisch und Mathematik zusammenzufassen. Die regionale Einführung additiver Gesamtschulen Mitte der 50er Jahre zeigte allerdings, dass sich eine Trendwende in den Köpfen was die Sinnigkeit einer Gesamtschule angeht abgezeichnet hat.
3 Die Gesamtschule als Alternative zum dreigliedrigen Schulsystem
3.1 Gründe für die Gesamtschuldiskussion
Ende der 60er Jahre stellte man fest, dass sich Deutschland, im Kreise der Nachbarländer, ein unzulängliches Bildungswesen leistet. In der Konzeption integrierter Gesamtschulen sind andere Länder Deutschland teilweise um ein ganzes Jahrzehnt voraus (vgl. Gudjons 1996, S. 19ff.). Die Folgen einer versäumten schulpolitischen Reform während der 50er und 60er Jahre liegen auf der Hand. Das bestehende Schulsystem benachteiligt sozial schwächere Bevölkerungsgruppen, die Tatsache, dass nur ein minimaler Anteil der Arbeitskinder nach der Schule eine Universität besucht beweißt dies eindrucksvoll (vgl. Gudjons 1996, S. 15f.). Die hohe Schulabbrecherquote auf dem Gymnasium ist ein weiteres Problem, das es zu lösen gilt. In vielen Haushalten hat das Gymnasium noch sehr hohen Prestigewert. Übermotivierte Eltern melden ihre Kinder zum Besuch eines Gymnasiums an, obwohl sie zum Zeitpunkt der Anmeldung noch nicht für das Gymnasium geignet sind. Es fehlt ihnen entweder die notwendige charakterliche Reife oder aber die schulische Leistungsfähigkeit (vgl. Gudjons 1996, S. 17). Scheitern die Kinder auf der höheren Schule herrscht bei ihnen oftmals Selbstzweifel, sie werden unweigerlich aus ihrem gewohnten sozialen Umfeld gerissen und müssen erneut Kontakte zu fremden Mitschülern knüpfen. Darüber hinaus muss sich das Schulsystem den Vorwurf gefallen lassen, dass Absolventen des Gymnasiums im Vergleich zu Abgängern der Haupt- und Realschule nicht ausreichend auf das tägliche Leben in der Gesellschaft vorbereitet werden, vor allem wenn sie nach ihrem Abitur damit beginnen zu studieren und nicht den Weg der Berufsausbildung einschlagen. Gleichzeitig bemängeln die Hochschulen gerade in den technisch-wissenschaftlichen Disziplinen die geringen Vorkenntnisse der Studenten. Viele Indizien deuten daraufhin, dass Veränderungen im deutschen Bildungssystem notwendig sind. Ohne den Versuch einer Strukturreform im Schulwesen und der langfristigen bildungspolitischen Planung ist es ein hoffnungsloses Unterfangen das Bildungsniveau in der Bundesrepublik Deutschland anzuheben. Ungeachtet dieser Probleme muss sich der Gedanke von einem neuen Schulsystem in Form einer Gesamtschule als Ausweg aus der Bildungsmisere der permanenten Kritik erwehren, sie würde lediglich von der bewährten Form der Bildung wegführen und dabei die tatsächliche Bildung der Jugend vernachlässigen (vgl. Furck 1968 S. 15). Nur allzu oft bedienen sich dabei die Kritiker der Gesamtschule dem Mittel, den Fürsprechern der Gesamtschulbewegung die bildungspolitischen Motive abzuerkennen und stattdessen ihnen parteienpolitische Interessen zu suggerieren. Dabei ist eine mangelnde Bildungsgerechtigkeit des bestehenden Schulsystems offensichtlich. Die Pflicht der Kinder sich nachdem vierten Schuljahr für eines der drei weiterführenden Schulen zu entscheiden ist oftmals zu früh, denn meist hat das Kind sein Bildungspotential zu diesem Zeitpunkt noch nicht ausgeschöpft. Die Konsequenz dieser Entscheidung ist jedoch eine ähnlich weitreichende wie die der Eltern, ihre Kinder fälschlicherweise bei einer zu anspruchsvollen Schule anzumelden. Der Wechsel zu einer `höherwertigen Schule´ ist nur nach Versetzung in bestimmte Stufen möglich und mit enormen bürokratischen und organisatorischen Aufwand verbunden.
Es gilt daher ein Schulsystem zu finden, das allen schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen, ungeachtet ihrer sozialgesellschaftlichen Herkunft gerecht wird. Die Ansprüche der Gesellschaft in Bezug auf die Prägung und Bildung der Schüler werden in der heutigen Dienstleistungs- und Industriegesellschaft immer zahlreicher. Unter diesem Gesichtspunkt ist es um so wichtiger, dass in der Schule Rahmenbedingungen geschaffen werden, die Lern- und Entwicklungsphasen der Schüler so zu gestalten, dass sie die individuell an sie gestellten Anforderungen erfüllen können . Im Umkehrschluss ist das dreigliedrige Schulsystem nicht als gescheitert abzustempeln, hat es doch bisher viel geleistet. Gemeint ist nur, dass auf dem Bisherigen aufgebaut werden kann. So müssen die Stärken des dreigliedrigen Schulsystems erfasst und beibehalten werden, während Fehlkonstruktionen zu überarbeiten und zu verbessern sind.
Eine Möglichkeit des schulischen Fortschritts ist die Gesamtschule, behauptet sie doch von sich, sich näher am Problemfeld der heutigen Gesellschaft zu orientieren als das dreigliedrige Schulsystem. Insbesondere in der für die Kinder und Jugendlichen so richtungsweisenden Sekundarstufe I arbeitet die Gesamtschule mit einem völlig neuem Konzept, dem des leistungsdifferenzierten Unterrichts. Inwieweit die Gesamtschule eine effektive Alternative darstellt soll im Weiteren reflektiert werden.
3.2 Ziele der Gesamtschule
Etwa Mitte des letzten Jahrhunderts wurde erkannt, dass die allgemeinbildenden Schulen der Verbesserung und Reform bedurften. In der Folge durchlief das vertikal gegliederte Schulsystem einen Entwicklungsprozess der bis zum heutigen Tage, ein halbes Jahrhundert später, anhält. Gleichzeitig entbrannte die Diskussion, um die Einführung einer Gesamtschule nachdem Vorbild europäischer Nachbarländer wie England und Schweden. Die erste integrierte Gesamtschule, die Walter-Gropius-Schule wurde 1968, nachdem der Deutsche Bildungsrat und die Kultusministerkonferenz (KMK) durch Empfehlungen und Vereinbarungen den Grundstock gelegt hatten, eröffnet. Seit der Geburtsstunde der integrierten Gesamtschule sind etwa 35 Jahre vergangen. Die Anzahl der Gesamtschulen in der Bundesrepublik erhöhte sich in dieser Zeitspanne stetig. Waren es 1970 noch 37 und 1980 schon 192 integrierte Gesamtschulen (IGS), so stieg diese Zahl 2000 auf 788 integrierte Gesamtschulen (vgl. BMBF 2002, S. 52) an. Der enorme Ausbau des Gesamtschulwesens in Deutschland während dieser Zeit ist ein Indikator dafür, dass sich die Gesamtschule bewährt hat. Doch welche Erwartungen und Ansprüche stellt die integrierte Gesamtschule an sich? Welche Ziele hat sich die Gesamtschule auf die Fahne geschrieben?
Als eine der Ersten formulierte von Hentig allgemeine Lernziele für die Gesamtschule. Nach seiner Auffassung sollen sich die Lernziele an den Ansprüchen der gegenwärtigen Gesellschaft orientieren. Die Schulpflichten sollen sich zu frei denkenden, mündigen Menschen entwickeln. Sie sollen dazu befähigt werden Sachverhalte zu hinterfragen und sich mit ihrer Umwelt auseinandersetzen, um „die gesellschaftliche Existenz zugleich zu ermöglichen und sie zu kritisieren und zu verändern“ (von Hentig 1975 4, S. 14). An dieser Stelle ist die Gesamtschule gefragt, die nach v. Hentig über bessere Rahmenbedingungen verfügt als das vertikale Schulsystem (vgl. Furck 1998 , S. 336). Für die Gesamtschule der Gegenwart haben sich im Wesentlichen drei Hauptziele herauskristallisiert. Als pädagogisches Ziel wird formuliert, dass jeder Schüler je nach seiner Begabung und Leistungsfähigkeit individuell gefördert werden soll. Dementsprechend muss das Lehrangebot auf die Leistungsstärke der Schüler abgestimmt werden. Verbesserte Lernformen und Unterrichtsmethoden sollen das Ausbildungsniveau der Schüler steigern (vgl. Presse- und Informationsamt Berlin 1970, S. 12). Gleichzeitig ist beabsichtigt die Durchfallerquoten der Schüler zu senken. Darüber hinaus wird den Schülern die Möglichkeit gegeben, im Gegensatz zum gegliederten Sekundarschulwesen, „Laufbahnentscheidungen bis zum Ende der Sekundarstufe I offen zu halten“ (Fuchs/Reuter 2000, S.51). Die Gesamtschule widmet sich insbesondere auch den leistungsschwächeren Schülern, die eine gezielte Förderung erhalten (vgl. Fuchs/Reuter 2000, S. 51). Ein weiteres Kennzeichen der Gesamtschule ist die Intention, ungleiche Bildungschancen abzubauen, was gemeinhin als soziales Ziel verstanden wird. Die Gesamtschule steht für soziale Integration. Höhere Bildungswege sollen nicht nur für etabliertere Gesellschaftsschichten, sondern für alle sozialen Milieus zugänglich sein. Voraussetzung hierzu ist, dass alle Kinder und Jugendlichen ungeachtet ihrer sozialen Herkunft die Gesamtschule besuchen. Es wird angestrebt, dass Schüler aus verschiedenen Kulturen, mit unterschiedlichen Begabungs-graden und individuellen Interessen lernen einander zu verstehen und zu respektieren. Im Ergebnis wird eine gemeinsame Lebens- u. Kommunikationsbasis gebildet. Das Augenmerk der Gesamtschule ist darauf gerichtet das Schulleben der Kinder und Jugendlichen möglichst realitätsnah zu gestalten, um die Schüler auf das Leben nach der Schule vorzubereiten. Unter bildungspolitischem Gesichtspunkt erhofft man sich bei der Gesamtschule durchschnittlich höhere Schulabschlüsse zu erzielen und gleichzeitig den Schülern ein breites Repertoire an Qualifikationen für das Berufsleben an die Hand zu geben. Einer der zentralen Punkte der Gesamtschule ist das wissenschaftliche Lernen. Die Gesellschaft ist in allen Facetten, ob nun in der Wirtschaft oder Forschung, auf wissenschaftliche Erkenntnisse angewiesen. Der Kreis schließt sich dann, wenn Schulabgänger, die mit wissenschaftlichen Methoden ausgebildet wurden und gelernt haben, in die Arbeitswelt eintreten.
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- Quote paper
- Sean Miller (Author), 2003, Die Gesamtschule. Konzept, Leistung, Probleme, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/41063
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