Die Arbeit ist in insgesamt 7 Kapitel gegliedert. In diesem ersten Kapitel beschreibe ich, abgesehen von dieser Strukturübersicht, den Träger der Einrichtung, an der ich mein Praktikum absolvierte und gebe einige Informationen über die Praktikumsstelle an sich. Das Kapitel schließt mit der Darstellung meiner Gründe für die Wahl dieser Praktikumsstelle. Damit möchte ich einerseits einen ersten Einblick in das Umfeld meines Praktikums geben als auch darstellen, warum ich genau dieses Umfeld für mich als interessant empfinde. Das zweite Kapitel umfasst den Rahmen der KTB. Ich beschreibe darin die organisatorischen Rahmenbedingungen, die Mitarbeiter sowie die Vorbereitungen für die Praktikumstätigkeit. Aufbauend auf dem ersten Kapitel vertiefe ich damit insbesondere die Darstellung der organisatorischen Details der Arbeit im Stadtwald. Anhand eines typischen Tagesablaufs stelle ich zudem die Arbeit an sich dar. Alle Namen, die in dieser Arbeit erwähnt sind, wurden anonymisiert. Entsprechend des zweiten Kapitels, wird im dritten Kapitel der Rahmen, die Mitarbeiter sowie die Vorbereitungen für mein Praktikum beim Spielmobil beschrieben. Wie schon beim zweiten Kapitel möchte ich damit weitere Details meiner Arbeit darstellen. Im vierten Kapitel gehe ich genauer auf das Arbeitsklima im Stadtwald ein, während ich das Thema Arbeitsklima im Spielmobil im fünften Kapitel behandele. Insbesondere das vierte Kapitel umfasst dabei auch die Darstellung eines Problems in der Zusammenarbeit bei einem solchen Praktikum. Im sechsten Kapitel fasse ich abschließend im Rahmen einer Kritik meine Eindrücke und meine Beurteilung des Praktikums zusammen. Die Arbeit schließt mit der obligatorischen eidesstattlichen Erklärung.
Inhaltsverzeichnis
1. Einführung
1.1 Struktur der Arbeit
1.2 Träger/ Förderung der Institution
1.3 Information zur Praktikumsstelle
1.4 Gründe für die Wahl des Praktikums
2. Institutioneller und Konzeptioneller Rahmen der KTB
2.1 Der Stadtwald
2.2 Mitarbeiter der Kindertagesbetreuung
2.3 Vorbereitung auf das Praktikum
2.4 Tagesablauf im Stadtwald
3. Institutioneller und Konzeptioneller Rahmen des Spielmobils
3.1 Das Spielmobil
3.2 Vorbereitung auf das Praktikum
3.3 Tagesablauf beim Spielmobil
4. Erlebnisse und Beobachtungen zur Tätigkeit als Gruppenbetreuer der KTB
4.1 Die Arbeit mit Gruppe
4.2 Zusammenarbeit mit den Co- Teamern
4.3 Das Verhältnis zu den Workcampern
5. Erlebnisse und Beobachtungen zur Tätigkeit als Gruppenbetreuer des Spielmobils
5.1 Die Arbeit mit den Kindern in Ginseldorf
5.2 Die Arbeit mit den Kindern in Elnhausen
6. Auswertung des Praktikums
6.1 Schwierigkeiten und Kritik
6.2 Schlussbemerkung
1. Einführung
1.1 Struktur der Arbeit
Die Arbeit ist in insgesamt 7 Kapitel gegliedert.
In diesem ersten Kapitel beschreibe ich, abgesehen von dieser Strukturübersicht, den Träger der Einrichtung, an der ich mein Praktikum absolvierte und gebe einige Informationen über die Praktikumsstelle an sich. Das Kapitel schließt mit der Darstellung meiner Gründe für die Wahl dieser Praktikumsstelle. Damit möchte ich einerseits einen ersten Einblick in das Umfeld meines Praktikums geben als auch darstellen, warum ich genau dieses Umfeld für mich als interessant empfinde.
Das zweite Kapitel umfasst den Rahmen der KTB. Ich beschreibe darin die organisatorischen Rahmenbedingungen, die Mitarbeiter sowie die Vorbereitungen für die Praktikumstätigkeit. Aufbauend auf dem ersten Kapitel vertiefe ich damit insbesondere die Darstellung der organisatorischen Details der Arbeit im Stadtwald. Anhand eines typischen Tagesablaufs stelle ich zudem die Arbeit an sich dar. Alle Namen, die in dieser Arbeit erwähnt sind, wurden anonymisiert.
Entsprechend des zweiten Kapitels, wird im dritten Kapitel der Rahmen, die Mitarbeiter sowie die Vorbereitungen für mein Praktikum beim Spielmobil beschrieben. Wie schon beim zweiten Kapitel möchte ich damit weitere Details meiner Arbeit darstellen.
Im vierten Kapitel gehe ich genauer auf das Arbeitsklima im Stadtwald ein, während ich das Thema Arbeitsklima im Spielmobil im fünften Kapitel behandele. Insbesondere das vierte Kapitel umfasst dabei auch die Darstellung eines Problems in der Zusammenarbeit bei einem solchen Praktikum.
Im sechsten Kapitel fasse ich abschließend im Rahmen einer Kritik meine Eindrücke und meine Beurteilung des Praktikums zusammen.
Die Arbeit schließt mit der obligatorischen eidesstattlichen Erklärung.
1.2 Träger/ Förderung der Institution
Der Träger der Jugendförderung Marburg ist der Magistrat der Stadt Marburg. Die Jugendförderung hat vor Allem die Freizeit- und Ferienbetreuung von Kindern und Jugendlichen in und um Marburg zum Ziel. Hierzu sind acht Pädagogen angestellt, welche in verschieden Projekten diesem Ziel nachgehen. Einige dieser Projekte sind die Ferienbetreuung im Stadtwald, in den Stadtteilen Wehrda und Cappel, sowie das Spielmobil, welches während der Sommerferien in den Ortschaften um Marburg unterwegs ist. Außerdem gibt es noch die Marburger Abenteuerpädagogik, die Ferienfreizeiten, das Mädchencafé und viele andere Projekte, die sich seit Jahren bewährt haben.
1.3 Information zur Praktikumsstelle
Die Praxisstelle bezog sich auf zwei Teilgebiete; das eine war die Ferienbetreuung im Stadtwald und das andere war das Spielmobil, das dieses Jahr unter anderem in Ginseldorf und Elnhausen gastierte. Die ersten beiden Wochen arbeitete ich im Stadtwald in einer Gruppe mit hauptsächlich sechs und sieben Jahre alten Kindern. Die dritte und vierte Woche verbrachte ich in den umliegenden Dörfern mit sechs bis zehn Jahre alten Kindern.
Vor Antritt dieser Arbeitsphasen gab es Wochen der Vorbereitung, in denen ich einen Erste- Hilfe- Kurs besucht habe, der auf mögliche Unfallsituationen bei der Arbeit mit den Kindern vorbereiten sollte. Außerdem besuchten wir pädagogische Tage und Vorbereitungswochenenden, die sich konkret mit der Arbeit im Stadtwald und beim Spielmobil beschäftigten.
1.4 Gründe für die Wahl des Praktikums
Der Grund für die Wahl dieses Praktikums war vor allem, dass ich das Arbeitsumfeld eines Diplom Pädagogen aus der Nähe kennen lernen wollte. Interessant fand ich dabei sowohl, zu sehen, wie sich diese Arbeit aus meiner Sicht darstellt, als auch wie sie von den Pädagogen selbst wahrgenommen wird. Durch die Wahl meiner Praktikumsstelle konnte ich diese Neugier mit dem Wunsch verbinden mit Kindern zu arbeiten. Letzter und dennoch nicht vollkommen unwichtiger Punkt war mein Anspruch, eine praktische Tätigkeit, die mit einem direkten Nutzen verbunden ist, ausführen zu wollen. Die Arbeit beim Magistrat sollte mir ermöglichen diese Wünsche und Ansprüche zu kombinieren.
2. Institutioneller und Konzeptioneller Rahmen der KTB
2.1 Der Stadtwald
Das etwa sechs Hektar große Stadtwald- Gelände befindet sich südlich von Marburg auf einer Anhöhe. Es ist ein großes, ehemaliges Militärgelände mit viel Wald drum herum. Es bietet viel Schatten und eignet sich sehr gut für spielende Kinder. Das nächste bewohnte Haus ist etwa zwei Kilometer entfernt. Somit gibt es keine Gefahr der Lärmbelästigung für Anwohner und die jeweiligen Kinder finden gleichzeitig mehr als genug Raum für ihre Beschäftigungen.
Auf dem Gelände befinden sich neben den sanitären Anlagen und einer Mehrzweckhalle etwa zehn Hütten aus Holz, welche auf die Altersklassen orientierten Gruppen eingeteilt wurden. Außerdem wurden noch einige Zelte für die restlichen Gruppen aufgestellt.
2.2 Mitarbeiter der Kindertagesbetreuung
Die Leitung der Kindertagesbetreuung übernimmt der Diplom- Pädagoge Manfred Müller. Er war bei der Vorbereitung ein zentrales Mitglied, hielt sich aber während der KTB selbst sehr im Hintergrund. Er trat nur auf, wenn es Probleme gab. Ich persönlich fand dieses Verhalten nicht sehr Team orientiert, aber es störte mich auch nicht weiter bei meiner Arbeit.
Den Hauptteil der Vorbereitung und die Organisation während der KTB übernahmen die Organisationsteamer, kurz Org. Teamer genannt, Ute und Jennifer. Sie waren unsere Ansprechpartner bei allem, was an Problemen, Sorgen und Lob anfiel. Sie brachten uns an den Vorbereitungswochenenden viele Spiele bei und erklärten uns, was auf uns zukommen sollte und was wir zu tun hatten. Sie leiteten auch die täglichen Teamsitzungen, bei denen besondere Probleme, Anregungen, Termine etc. besprochen wurden.
2.3 Vorbereitung auf das Praktikum
Die Vorbereitung auf die Arbeit bei der KTB begann bereits im Frühjahr. Manfred Müller gab uns eine Liste mit Wochenendterminen, zu denen wir, meist im Stadtwald, die Vorbereitungen für unsere Arbeit im Sommer durchführen sollten. Die Termine sollten im Stadtwald stattfinden, damit wir gleichzeitig das Gelände kennen lernen konnten und eine Übernachtungsmöglichkeit zur Verfügung hatten.
An diesen Wochenenden führten uns die Organistationsteamer (Org.- Teamer) durch ein Programm von Kennenlern-, Aufwärm-, und anderen Spielen sowie Bastelaktivitäten, um uns Anregungen zu geben, wie wir die Tage mit den Kindern gestalten könnten. Gleichzeitig konnten wir die anderen Teamer kennen lernen und uns ein besseres Bild von unseren Co- Teamern verschaffen. In den letzten Wochen vor dem Praktikum wurde unsere Arbeit konkreter und wir übten, wie man beispielsweise ein Spiel vor einer Gruppe von Kindern anleitet. Außerdem bekamen wir Vorträge über das Klientel von Kindern zu hören, mit welchem wir es zu tun haben sollten, über Aufsichtspflicht und über die Rechtslagen bei möglichen Problemen.
2.4 Tagesablauf im Stadtwald
Der Tagesablauf bei der KTB war prinzipiell schon vorherbestimmt. Wie man dem beiliegenden Beispiel einer unserer Wochenpläne entnehmen kann, begann der Tag mit der Ankunft der Kinder im Stadtwaldgelände, die von zwei Lenkbussen (die „rote“ und die „blaue“ Route) der Stadtwerke in Marburg und Umgebung eingesammelt wurden. Aus Gründen der Aufsichtspflicht sollten in jedem Bus mindestens zwei Betreuer der KTB während der gesamten Strecke die Kinder beaufsichtigen und dafür sorgen, dass vor allem die kleineren Kinder einen Sitzplatz fanden.
Da viele der Betreuer jedoch nicht in der Nähe der Endhaltestellen wohnten, erwies sich dies während der Vorbereitung bereits als ein umstrittenes Thema, da die meisten Betreuer nur mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen konnten. Dies hätte mindestens eine Stunde mehr Zeitaufwand pro Tag bedeutete.
Meine Kommilitonin Katharina, die gleichfalls meine Teampartnerin in der Gruppe 2 war, und ich erklärten uns deshalb im Vorfeld bereit, jeden Morgen die Aufsicht in einem der beiden Busse (die „blaue Route“) die Aufsicht der Kinder zu übernehmen, da wir nur ein paar Meter von der Anfangs- bzw. Endhaltestelle entfernt wohnten.
Jeden Morgen um viertel nach acht machte ich mich also auf den Weg zur Haltestelle Sachsenring, um dort in den Sonderbus zu steigen. Obwohl an der ersten Haltestelle in beiden Wochen kein Kind einstieg verlangten die Organisatoren der KTB weiterhin, dass wir bereits dort einsteigen, um die Aufsichtspflicht wahrzunehmen.
Um halb neun fuhr der Bus los und sammelte die Kinder aus dem Stadtteil Wehrda und Stadtmitte ein. Bis zum Hauptbahnhof stiegen aber nie mehr als fünf Kinder ein, die sich sehr freuten den Bus ganz für sich allein zu haben und nach und nach jeden Sitzplatz im Bus systematisch ausprobierten, um dann am letzten Tag der Woche zu entscheiden, welcher ihnen am liebsten gefiel. Ab dem Hauptbahnhof stiegen dann nach und nach, neben großen Scharen von sehr aufgeregten, manchmal hyperaktiven Kindern, auch viele der Betreuer in den Bus. Um alle Kinder besser im Blick zu haben, teilten wir uns in drei Gruppen auf und verteilten uns im Bus. Mindestens einer blieb vorn an der Tür, einer in der Mitte und einer ging ganz nach hinten. Die anderen Betreuer verteilten sich je nach Sympathie.
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- Arbeit zitieren
- Elfriede Tillmann (Autor:in), 2004, Praktikum bei der Jugendförderung: Ferientagesbetreuung und Spielmobil, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/40653
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