In Deutschland, wie sicherlich auch in anderen Ländern, wird Information zu einem der wichtigsten Wachstumsfaktoren. Nach der Optimierung der Produktionsmethoden wird die Optimierung des Informationsmanagements die kommenden Jahre prägen. Business Intelligence ist ein maßgeschneiderter, dynamischer Prozess, der aufgrund dessen den individuellen Bedürfnissen jedes Unternehmens gerecht werden kann. Dabei werden Daten so analysiert, dass man daraus wichtige Informationen für strategische Entscheidungen, die das Unternehmen zu treffen hat, ziehen kann. Um mit der Globalisierung Schritt zu halten, sowie wettbewerbsfähig zu bleiben, wird der Prozess der Datensammlung und – auswertung für Unternehmen immer wichtiger. (vgl. Institut für Business Intelligence. Modul 1, 2003, S. 4ff)
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Bedeutung von Intelligence
3 Definitionen zu Business Intelligence
3.1 Weites Business Intelligence Verständnis
3.2 Enges Business Intelligence Verständnis
3.3 Analyseorientiertes Verständnis
3.4 Prozessorientiertes Verständnis
4 Der Aufbau des Business-Intelligence-Prozess
5 Referenzarchitekturmodell
5.1 Extraktions-, Transformations- und Ladevorgang (ETL)
5.2 Data Warehouse
5.3 Business Intelligence Anwendungswerkzeuge
5.3.1 Online Analytical Processing (OLAP)
5.3.2 Weitere BI - Werkzeuge
6 Einsatzgebiete von Business Intelligence
7 Mögliche Probleme von Business Intelligence
8 Fazit
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
1 Einleitung
In Deutschland, wie sicherlich auch in anderen Ländern, wird Information zu einem der wichtigsten Wachstumsfaktoren. Nach der Optimierung der Produktionsmethoden wird die Optimierung des Informationsmanagements die kommenden Jahre prägen.
Business Intelligence ist ein maßgeschneiderter, dynamischer Prozess, der aufgrund dessen den individuellen Bedürfnissen jedes Unternehmens gerecht werden kann. Dabei werden Daten so analysiert, dass man daraus wichtige Informationen für strategische Entscheidungen, die das Unternehmen zu treffen hat, ziehen kann.
Um mit der Globalisierung Schritt zu halten, sowie wettbewerbsfähig zu bleiben, wird der Prozess der Datensammlung und – auswertung für Unternehmen immer wichtiger.
(vgl. Institut für Business Intelligence. Modul 1, 2003, S. 4ff)
2 Bedeutung von Intelligence
Spontan würde man den Begriff BI sicherlich mit Business – Intelligenz oder Unternehmens – Intelligenz übersetzen. Doch diese Übersetzung würde eine Fehlinterpretation des Begriffs darstellen. (vgl. Gluchowski, 2001, S. 6)
Intelligence steht im englischen nicht nur für Intelligenz, Klugheit, Verstand, sondern zweitens auch für rasche Auffassungsgabe, Scharfsinn, drittens für Einsicht, Verständnis, viertens für Nachricht, Mitteilung, Auskunft und fünftens für Nachrichtendienst bzw. Nachrichtenwesen.
Alle oben angegebenen Begriffe haben eine positive Bedeutung und können vielfältig interpretiert und benutzt werden. Business Intelligence ist somit ein beliebtes Schlagwort in der Informationstechnologie. (vgl. Köthner, 2002)
3 Definitionen zu Business Intelligence
Für Business Intelligence lässt sich kaum eine einheitliche Definition finden. Man kann jedoch sagen, dass es sich bei BI um keine neue Erfindung handelt, der Begriff wurde vielmehr von der Gartner Group 1993 als Ansammlung verschiedener „Ansätze zur Analyse geschäftsrelevanter Daten“ (Gluchowski, 2001, S. 5) geprägt. Auf Grund dessen bezeichnet Gluchowski (2001, S. 5) dies als begriffliche Klammer.
Das Institut für Business Intelligence (2003) definiert den Begriff BI wie folgt: Unter Business Intelligence verstehen wir die Integration von Strategien, Prozessen und Technologien, um aus verteilten und inhomogenen Unternehmens-, Markt- und Wettbewerbsdaten erfolgskritisches Wissen über Potentiale und Perspektiven zu erzeugen.
Der Prozess des Business Intelligence (BI) bedeutet Informationen zu sammeln, über ein Data Warehouse aufzubereiten, analysieren und in geschäftliches Wissen umwandeln um Prozesse und Systeme zu steuern (siehe Abbildung 1). (vgl. startext GmbH, 2003) [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]
Abbildung 1: Definition von Business Intelligence (Steinhauer, 2002, S. 4)
Mit BI kann z.B. ein Web-Angebot auf Kundenanforderungen hinaus personalisiert werden. Auch kann das Potential eines vorhandenen Kundenstamms besser genutzt und ausgebaut werden. Mit Business Intelligence können Auswertungen jeglicher Art aus beliebig großen Datenmengen ermittelt werden. (vgl. startext GmbH, 2003)
Business Intelligence bildet einen Teil der Unternehmensstrategie, denn es unterstützt die strategische Unternehmensführung in ihrer Entscheidungsfindung. BI fördert auch die Datenqualität im Unternehmen und trägt zur Integration von lokalen Datenmengen bei. (vgl. Institut für Business Intelligence. Modul 1, 2003, S. 22)
Wie oben erwähnt gib es für Business Intelligence kaum eine einheitliche Definition, weshalb hier im Weiteren auf die verschiedenen Verständnisse von BI eingegangen werden soll:
3.1 Weites Business Intelligence Verständnis
Zum weiten Verständnis von BI gehören alle Komponenten die operatives Datenmaterial zur Informations- und Wissensgenerierung aufbereiten und speichern, wie z. B. ETL (Extraction, Transformation and Loading) und Data Warehouse. Diese Komponenten bieten auch Auswertungs- und Präsentationsfunktionalität an. (vgl. Gluchowski, 2001, S. 6) Daher bezieht sich das weite Verständnis (Abbildung 2) eher auf die technische Umsetzung. (vgl. Preuschoff, 2002, S. 8)
3.2 Enges Business Intelligence Verständnis
Das enge BI Verständnis stellt die zielgerichtete Analyse von vorhandenem Datenmaterial dar. Dazu werden aufbereitete und abgestimmte Daten benötigt, die z.B. durch ein Data Warehouse zu Verfügung gestellt werden. Somit bezieht sich das enge BI Verständnis mehr auf die Analyse an sich. Die Daten, die dazu benötigt werden, bilden nur eine Voraussetzung. (vgl. Gluchowski, 2001, S. 6) Zur Analyse stehen Werkzeuge wie z. B. OLAP (Online Analytical Processing) zur Verfügung.
3.3 Analyseorientiertes Verständnis
Das analyseorientierten Verständnis beinhaltet alle Werkzeuge des BI die analytisch arbeitende Anwendungen unterstützen. Dazu gehören alle Elemente des Knowledge Management wie z.B. Customer Relationship Management und Balanced Scorecard, aber auch Text und Data Mining. (vgl. Gluchowski, 2001, S. 6)
3.4 Prozessorientiertes Verständnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Grothe und Gensch (2000, S. 19) definieren Business Intelligence als den „analytischen Prozess, der – fragmentierte – Unternehmens- und Wettbewerbsdaten in handlungsgerichtetes Wissen über die Fähigkeiten, Positionen, Handlungen und Ziele der betrachteten internen und externen Handlungsfeldern (Akteure und Prozesse) transformiert“.
Abbildung 2: Business Intelligence. Konzepte, Technologien und Einsatzgebiete (Gluchowski, 2001, S. 7)
[...]
- Arbeit zitieren
- Ulrike Wollgandt (Autor:in), Alexandra Trefz (Autor:in), 2003, Business Intelligence - der Prozess, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/40204
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