EINLEITUNG
Armut ist eine wirtschaftliche Lage, in der es Menschen an ausreichenden Mitteln fehlt, um ein bestimmtes minimales Niveau der Gesundheitsvorsorge, Ernährung, Kleidung, Bildung und des
Wohnens aufrechtzuerhalten, das allgemein als notwendig erachtet wird, um einen angemessenen Lebensstandard zu gewährleisten. Was dabei als angemessen gilt, hängt allerdings stark vom durchschnittlichen Lebensstandard der jeweiligen Gesellschaft ab.
Der Begriff relative Armut findet Verwendung zur Beschreibung der materiellen Lage von Personen, deren Einkommen beträchtlich unter dem jeweiligen gesellschaftlichen Durchschnitt liegt. Subjektive Armut liegt dann vor, wenn die Betroffenen selbst ihre Lage als Armut
empfinden. Als absolute Armut bezeichnet man den Mangel an der für den Erhalt der Gesundheit notwendigen Nahrung.
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Inhaltsverzeichnis
- VORWORT
- EINLEITUNG
- BEDEUTUNGSWANDEL VON ARMUT IN DER EUROPÄISCHEN GESCHICHTE
- ARMUT IN DEN INDUSTRIENATIONEN
- ARMUT IN DER DRITTEN WELT
- LEBENSLAGEN IN DEUTSCHLAND
- LEBENSLAGEN VON FAMILIEN MIT KINDERN
- FAMILIEN IN DEUTSCHLAND
- FAMILIENFORMEN
- ALLEIN ERZIEHENDE
- ERWERBSBETEILIGUNG
- GEBURTENENTWICKLUNG UND KINDERZAHL IN DEN FAMILIEN
- GENERATIONSSOLIDARITÄT IN FAMILIEN
- FAMILIEN AUSLÄNDISCHER HERKUNFT
- EINKOMMENSSITUATION VON FAMILIEN
- ENTWICKLUNG DER FAMILIENEINKOMMEN
- EINKOMMEN DER ALLEIN ERZIEHENDEN
- EINKOMMEN DER FAMILIEN IN DEN NEUEN LÄNDERN
- FAMILIEN IN DER SOZIALHILFE
- EINFLUẞFAKTOREN BEI VERARMUNGSPROZESSEN VON FAMILIEN
- MANGELNDE VEREINBARKEIT VON FAMILIEN- UND ERWERBSARBEIT
- SOZIALE NOTLAGEN VON FAMILIEN MIT KINDERN
- DAS ECHO IN DER TAGESPRESSE
- KRITIK AM BERICHT
- RESUMEE
- NACHWORT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit „Lebenslagen in Deutschland: Armut, Unterversorgung und Ungleichheit im Wohlfahrtsstaat“ zielt darauf ab, die Problematik der Armut in Deutschland anhand des ersten Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung (April 2001) zu beleuchten. Der Fokus liegt dabei auf der Situation von Familien und den Ursachen für Armut in diesem Kontext.
- Armut im Wohlfahrtsstaat
- Lebenslagen von Familien in Deutschland
- Einkommenssituation und Armutsrisiken von Familien
- Ursachen für Armut in Familien
- Soziale Notlagen von Familien mit Kindern
Zusammenfassung der Kapitel
- Das Vorwort beleuchtet die globale Armutssituation und stellt die Problematik der Armut im Wohlfahrtsstaat Deutschland in den Vordergrund.
- Die Einleitung definiert Armut und beschreibt ihren Bedeutungswandel in der europäischen Geschichte.
- Kapitel 3 widmet sich den Lebenslagen von Familien in Deutschland, beleuchtet verschiedene Familienformen, die Einkommensentwicklung und die Herausforderungen, denen Familien in Deutschland gegenüberstehen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die zentralen Themen der Armut, Unterversorgung und Ungleichheit im Wohlfahrtsstaat Deutschland. Besonderes Augenmerk liegt auf den Lebenslagen von Familien mit Kindern, den Einflussfaktoren bei Verarmungsprozessen und der mangelnden Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit.
- Citar trabajo
- Ulrike Martius (Autor), 2001, Lebenslagen in Deutschland - Armut, Unterversorgung und Ungleichheit im Wohlfahrtsstaat Deutschland - Der erste Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung (2001), Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/401