Einleitung
In der von Anna-Katharina Wicke verfaßten Hausarbeit zum Thema Lifestyles im Leben von Entwicklungsexperten stellt die Referentin einen Vergleich der Lebensstile heutiger Expatriates und der Lebensstile weißer Gesellschaften in Kolonien während der Kolonialzeit an.
Während die Referentin zu Beginn der Arbeit den Begriff der Lifestyles näher definiert, geht sie in Punkt zwei auf Expatriates, die Beschreibung ihrer Situation und ihrer Lifestyles ein.
Darauf folgt die Erläuterung der Situation weißer Gemeinschaften in den Kolonien und deren Lebensstile mit kurzen Bemerkungen bezüglich des Verwendens kolonialer Romane als Grundlage für sozialwissenschaftliche Interpretationen.
Gegen Ende der Arbeit stellt die Verfasserin die von ihr beschriebenen Lifestyles von heutigen Expatriates – einschließlich Entwicklungsexperten – und den Lifestyles in den ehemaligen Kolonien Tätiger Weißer gegenüber mit dem Versuch eventuelle Parallelen oder
Unterschiede heraus zu arbeiten. Die Arbeit endet mit einem Fazit der Referentin.
Angaben zur verwendeten Literatur findet der Leser im anhängenden Literaturverzeichnis.
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Entstehen eines bestimmten Lifestyles
- Definition des Begriffs „Lifestyle“
- Entwicklungsexperten
- Historische Wurzeln der heutigen Entwicklungsexperten
- Für Entwicklungsexperten spezifische „Lifestyles“
- Koloniale Gemeinschaften
- wissenschaftliche Grundlage
- Angehörige des Mutterlandes in den Kolonien
- Lebensstile im Vergleich: colonial communities versus expatriate communities
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit vergleicht die Lebensstile heutiger Expatriates, insbesondere Entwicklungsexperten, mit den Lebensstilen weißer Gesellschaften in Kolonien während der Kolonialzeit. Die Arbeit untersucht die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Lebensstile und beleuchtet die historische Entwicklung und soziologische Einordnung der Expatriates.
- Definition und Bedeutung von „Lifestyle“ im sozialen Kontext
- Historische Entwicklung und soziologische Einordnung von Entwicklungsexperten als Expatriates
- Vergleich der Lebensstile von Kolonialbeamten und heutigen Entwicklungsexperten
- Die Rolle von Kulturschock und Anpassungsprozessen im Leben von Expatriates
- Methoden der sozialen Integration und Abgrenzung von Expatriate-Gemeinschaften
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und beschreibt den Vergleich der Lebensstile heutiger Expatriates und der Lebensstile weißer Gesellschaften in Kolonien während der Kolonialzeit. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und die Vorgehensweise der Autorin bei der Gegenüberstellung beider Lebensstile, unter Vermeidung einer wertenden Betrachtung der Rolle und Funktion der Entwicklungsexperten.
Das Entstehen eines bestimmten Lifestyles: Dieses Kapitel beginnt mit einer Definition des Begriffs „Lifestyle“ und seiner Bedeutung für soziale Identifikation und Stratifikation. Es wird erläutert, wie Lebensstile zur Konstruktion individueller und kollektiver Identitäten beitragen und sowohl Integration als auch Abgrenzung ermöglichen. Die Autorin bezieht sich auf Gerke und Featherstone, um die theoretischen Grundlagen des Lifestyle-Konstrukts zu etablieren und den Prozess der Identitätsfindung im Kontext von Lifestyle-Adaption zu beleuchten.
Entwicklungsexperten: Dieses Kapitel klassifiziert Entwicklungsexperten soziologisch als Untergruppe von Expatriates, basierend auf Cohens Typologie von Migrantengruppen. Es wird die historische Entwicklung dieser Gruppe von den ausländischen Gemeinden des Mittelalters und der Kolonialzeit bis zu den heutigen Entwicklungsexperten nachgezeichnet. Der Fokus liegt auf der Frage, ob Parallelen zwischen den Rollen und Funktionen von Kolonialbeamten und heutigen Expatriates bestehen und inwieweit Lebensstile, Selbstverständnis und Legitimation der eigenen Existenz diese Parallelen prägen.
Koloniale Gemeinschaften: Dieses Kapitel behandelt die wissenschaftlichen Grundlagen der Erforschung kolonialer Gemeinschaften und die Lebensstile der Angehörigen des Mutterlandes in den Kolonien. Die Autorin diskutiert die spärliche Dokumentation des Lebens in den Kolonien während der Kolonialzeit und den verstärkten Fokus auf diese Thematik erst gegen Ende der Kolonialzeit, unter Einbezug kolonialer Romane in die sozialwissenschaftliche Interpretation.
Schlüsselwörter
Lifestyle, Entwicklungsexperten, Expatriates, Kolonialzeit, Koloniale Gemeinschaften, soziale Integration, soziale Identifikation, Kulturschock, soziologische Typologie, Identitätsfindung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Lebensstile im Vergleich - Entwicklungsexperten und Kolonialgesellschaften
Was ist der Gegenstand der Hausarbeit?
Die Hausarbeit vergleicht die Lebensstile heutiger Entwicklungsexperten (als eine Form von Expatriates) mit den Lebensstilen weißer Gesellschaften in Kolonien während der Kolonialzeit. Der Fokus liegt auf Gemeinsamkeiten und Unterschieden, der historischen Entwicklung und soziologischen Einordnung der Expatriates.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Definition und Bedeutung von „Lifestyle“, die historische Entwicklung und soziologische Einordnung von Entwicklungsexperten, einen Vergleich ihrer Lebensstile mit denen von Kolonialbeamten, die Rolle von Kulturschock und Anpassungsprozessen, sowie Methoden der sozialen Integration und Abgrenzung von Expatriate-Gemeinschaften.
Wie ist die Hausarbeit aufgebaut?
Die Hausarbeit beinhaltet eine Einleitung, Kapitel zum Entstehen von Lifestyles, zu Entwicklungsexperten, zu kolonialen Gemeinschaften und einen Vergleich beider Lebensstile. Sie schließt mit einer Zusammenfassung der Kapitel und einer Liste von Schlüsselbegriffen.
Wie wird der Begriff „Lifestyle“ in der Arbeit definiert und verwendet?
Die Arbeit definiert „Lifestyle“ im sozialen Kontext und untersucht, wie er zur Konstruktion individueller und kollektiver Identitäten beiträgt und sowohl Integration als auch Abgrenzung ermöglicht. Theoretische Grundlagen werden u.a. bei Gerke und Featherstone verankert.
Welche Rolle spielen Entwicklungsexperten in der Hausarbeit?
Entwicklungsexperten werden soziologisch als Untergruppe von Expatriates klassifiziert und ihre historische Entwicklung von mittelalterlichen und kolonialzeitlichen ausländischen Gemeinden bis zur Gegenwart wird nachgezeichnet. Die Arbeit untersucht Parallelen zu Kolonialbeamten hinsichtlich Rollen, Funktionen, Lebensstilen und Selbstverständnis.
Wie werden koloniale Gemeinschaften in der Hausarbeit behandelt?
Das Kapitel zu kolonialen Gemeinschaften beleuchtet die wissenschaftlichen Grundlagen ihrer Erforschung und die Lebensstile der Angehörigen des Mutterlandes in den Kolonien. Die Autorin diskutiert die Herausforderungen der Quellenlage und den verstärkten Fokus auf diese Thematik gegen Ende der Kolonialzeit, unter Einbezug kolonialer Romane.
Welche Methoden werden in der Hausarbeit verwendet?
Die Hausarbeit verwendet einen vergleichenden Ansatz, um die Lebensstile von Entwicklungsexperten und Kolonialgesellschaften zu analysieren. Sie stützt sich auf soziologische Theorien und historische Quellen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen. Eine wertfreie Betrachtung der Rolle der Entwicklungsexperten wird angestrebt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Hausarbeit am besten?
Schlüsselwörter sind: Lifestyle, Entwicklungsexperten, Expatriates, Kolonialzeit, Koloniale Gemeinschaften, soziale Integration, soziale Identifikation, Kulturschock, soziologische Typologie, Identitätsfindung.
- Arbeit zitieren
- Anna-Katharina Wicke (Autor:in), 2001, 'Lifestyles' im Vergleich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/395