Diese Arbeit behandelt einen Sprachvergleich zwischen Französisch und Deutsch. Wie können Kinder mit Deutsch als Zweitsprache (DaZ) mit der deutschen Sprache umgehen? Haben sie bereits die Grundfertigkeiten aufgrund der Struktur des Französischen oder gibt es Unterschiede?
Eine Sprache allein ist für viele Menschen oftmals nicht ausreichend, unter anderem, weil sie in Ländern leben, in denen ihre Muttersprache Fremdsprache ist, oder weil sie internationale Kontakte pflegen, was wiederum Gründe bietet, Fremdsprachen zu erlernen. Die Muttersprache oder auch Erstsprache eines Menschen ist die Sprache, die von Eltern oder anderen Bezugspersonen gelehrt wird und im primären Sprachgebrauch verwendet wird.
„Zweisprachig sind Menschen, die in ihrer Lebenswelt neben der Erstsprache über eine Zweitsprache verfügen und solche, die von Anfang an mit zwei Sprachen aufwachsen.“ (Ingelore Oomen-Welke) Bei Letzterem spricht man von einem Doppelten Erstspracherwerb, oder Bilingualismus, bei welchem zwei Erstsprachen nebeneinander entwickelt werden, beispielsweise in einer Familie, in der die Eltern jeweils eine andere Sprache mit dem Kind sprechen. Zweisprachigkeit bedeutet, dass flüssige, mündliche Kommunikationsfähigkeit in mehreren Themenbereichen vorliegt und kleine Sprachfehler und Akzente legitim sind.
Alle Kinder, die eine andere Muttersprache haben als Deutsch, lernen in Regionen mit der Amtssprache Deutsch diese Zweitsprache in der Schule. Somit wird sie eher koordiniert erworben, nämlich einige Handlungsfelder geschehen in der einen und andere in der anderen Sprache mit kleineren oder größeren Überschneidungen. Oftmals tritt der Fall ein, dass die beiden Sprachen nicht gleich hinreichend ausgebildet sind und die eine oder eben die andere Sprache stärker oder schwächer ausgebaut wird. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass die Sprache Deutsch oftmals überwiegend nur in der Schule Gegenstand ist und die Muttersprache weiterhin durch das Familienleben dominiert. Durch eine intensive Nutzung innerhalb der Familie und des Alltags wird die Muttersprache stärker, wobei eine geringe Nutzung die Zweitsprache hingegen schwächer werden lässt.
Inhaltsverzeichnis
EINLEITUNG
1. DIE PHONOLOGIE DER FRANZÖSISCHEN UND DEUTSCHEN SPRACHE IM VERGLEICH
1.1 VOKALE
1.1.1 Definition des Begriffes “Vokal“
1.1.2 Charakteristika der deutschen Vokalen
1.1.3 Formen von Vokalen im Französischen
1.2 DIPHTHONG
1.3 KONSONANTEN
2. MORPHOLOGIE DER FRANZÖSISCHEN UND DEUTSCHEN SPRACHE IM VERGLEICH
2.1 DAS SUBSTANTIV
2.1.1 Genus
2.1.2 Kasus
2.1.3 Singular- und Pluralbildung in der französischen Sprache
3. SYNTAX
3.1 DER AUSSAGESATZ
3.1.1 Die Struktur des einfachen, bejahten Aussagesatzes
3.1.2 Der verneinende Aussagesatz
3.2 DER RELATIVSATZ
3.3 DER FRAGESATZ
4. VERMUTUNGEN UND PROFILANALYSE
4.1 VERMUTUNGEN
4.2 ZUR METHODE DER PROFILANALYSE
4.3 VORSTELLUNG DES PROBANDEN
4.4 PROFILANALYSE DER SPRACHPROBE
5. FAZIT
LITERATURVERZEICHNIS
ANHANG A
- Citar trabajo
- Robert Arndt (Autor), 2018, Sprachvergleich Französisch - Deutsch. Wie können Kinder mit Deutsch als Zweitsprache (DaZ) mit der deutschen Sprache umgehen?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/394644
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