Die Ohnmacht des Einzelnen gegenüber der geistigen Enge einer Gesellschaft und die Ausbruchsversuche aus den gegebenen Verhältnissen ist eines der häufigsten Grundmotive in Henrik Ibsens gesellschaftskritischen Dramen. Dass Ibsen ein problematisches Verhältnis zu seiner frühen Jugend und Adoleszenz hatte und zu den Orten und Menschen, die er damit in Verbindung setzte, ist keine neue Erkenntnis. Nicht umsonst verbrachte er 27 Jahre seines Lebens im freiwilligen Exil in Italien und Deutschland (1864-1891). In seinen Briefen finden sich viele Stellen, in denen er die geistige Enge der norwegischen Verhältnisse, das Unverständnis seiner Familie und der heimischen Kritiker oder die norwegische Politik geißelt. Auch in seiner Komödie "Ein Volksfeind" fungiert eine fiktive norwegische Kleinstadt als Handlungsort.
Die Bedeutung des Handlungsortes für den weiteren Verlauf eines Dramas ist ein Umstand, den ein anderer Dramatiker des 20. Jahrhunderts für seine Werke erkannt und auch festgehalten hat. In seinem Essay "Theaterprobleme" schreibt Friedrich Dürrenmatt 1954:
„Wenn ich es unternehme, ein Theaterstück zu schreiben, so ist der erste Schritt, daß ich mir klarmache, wo denn dieses Theaterstück zu spielen habe.“ Eines seiner Dramen spielt ebenfalls in einer Kleinstadt, die tragische Komödie "Der Besuch der alten Dame". In der folgenden Arbeit möchte ich zeigen, dass trotz der großen geistesgeschichtlichen und historischen Distanz zwischen den beiden Komödien viele Parallelen bestehen, die sich aus dem Umstand herleiten, dass sie einen vergleichbaren Handlungsort besitzen, nämlich die fiktive Kleinstadt. Mit der Gattungsbestimmung von Komödie möchte ich mich nicht näher beschäftigen. Ich begnüge mich mit den Aussagen beider Dramatiker zu ihren Werken und ihrem Verständnis von Komödie, sofern sie sich dazu geäußert haben und einer Untersuchung der komischen Elemente in ihren Stücken.
Inhalt
Inhalt
Vorbemerkung
1. Henrik Ibsen: Ein Volksfeind
1.2 Dr. Stockmann als komische Figur
1.3 Dr. Stockmanns Wandlung
1.4 Das Kleinstadtmotiv und antike Bezüge in Ein Volksfeind
2. Das Kleinstadtmotiv in Friedrich Dürrenmatts Der Besuch der alten Dame
2.1 Die Bühne als Weltmodell, die Welt als Groteske: kurzer Abriss der Komödienkonzeption Dürrenmatts
2.2 Der Besuch der alten Dame
3. Ähnliche Motive in Ein Volksfeind und Der Besuch der alten Dame
Nachbemerkung
LITERATURVERZEICHNIS
Vorbemerkung
Über sein Verhältnis zu Kleinstädten äußerte sich Henrik Ibsen indirekt in einem Brief an seinen Freund Peter Hansen vom 28. Oktober 1870 :
„‘Catilina‘ wurde in einer spießigen Kleinstadt geschrieben, wo es nicht in meiner Macht stand, all dem Luft zu machen, was in mir gärte, ausgenommen durch tolle Streiche und Anzettelungen, die mir den Unwillen aller achtbaren Bürger zuzogen, welche sich nicht in meine Gedankenwelt hineinversetzen konnten.“[1]
In der Entstehungszeit seines ersten Dramas Catilina (1848/1849) arbeitete der damals Zwanzigjährige als Apothekerlehrling in der norwegischen Kleinstadt Grimstad. In seiner knappen Äußerung deutet er die repressive geistige Atmosphäre einer Stadt an, die Menschen keine Entfaltungsmöglichkeiten bietet, welche außerhalb des gesellschaftlich Vorgegeben liegen. Die Ohnmacht des Einzelnen gegenüber der geistigen Enge einer Gesellschaft und die Ausbruchsversuche aus den gegebenen Verhältnissen ist eines der häufigsten Grundmotive in Ibsens gesellschaftskritischen Dramen.[2] Der gemeinsame Handlungsort fast aller[3] Werke dieser Reihe[4], die fiktive norwegische Kleinstadt, erinnert mit ihrer Atmosphäre von geistiger Beengtheit stark an die knappe briefliche Skizze aus Ibsens Vergangenheit. Dass er ein problematisches Verhältnis zu seiner frühen Jugend und Adoleszenz hatte und zu den Orten und Menschen, die er damit in Verbindung setzte, ist keine neue Erkenntnis. Nicht umsonst verbrachte er 27 Jahre seines Lebens im freiwilligen Exil in Italien und Deutschland (1864-1891). In seinen Briefen finden sich viele Stellen, in denen er die geistige Enge der norwegischen Verhältnisse, das Unverständnis seiner Familie und der heimischen Kritiker oder die norwegische Politik geißelt. Auch in seiner Komödie Ein Volksfeind[5] fungiert eine fiktive norwegische Kleinstadt als Handlungsort.
Die Bedeutung des Handlungsortes für den weiteren Verlauf eines Dramas ist ein Umstand, den ein anderer Dramatiker des 20. Jahrhunderts für seine Werke erkannt und auch festgehalten hat. In seinem Essay Theaterprobleme schreibt Friedrich Dürrenmatt 1954:
„Wenn ich es unternehme, ein Theaterstück zu schreiben, so ist der erste Schritt, daß ich mir klarmache, wo denn dieses Theaterstück zu spielen habe.“[6]
Eines seiner Dramen spielt ebenfalls in einer Kleinstadt, die tragische Komödie Der Besuch der alten Dame.[7] In der folgenden Arbeit möchte ich zeigen, dass trotz der großen geistesgeschichtlichen und historischen Distanz zwischen den beiden Komödien viele Parallelen bestehen, die sich aus dem Umstand herleiten, dass sie einen vergleichbaren Handlungsort besitzen, nämlich die fiktive Kleinstadt.
Mit der Gattungsbestimmung von Komödie möchte ich mich nicht näher beschäftigen. Ich begnüge mich mit den Aussagen beider Dramatiker zu ihren Werken und ihrem Verständnis von Komödie, sofern sie sich dazu geäußert haben und einer Untersuchung der komischen Elemente in ihren Stücken.
1. Henrik Ibsen: Ein Volksfeind
Ibsen ist dem breiten Publikum nicht unbedingt als Lustspielschreiber bekannt. Doch es finden sich unter seinen Frühwerken auch Komödien (Die Komödie der Liebe (1862) und Der Bund der Jugend (1869)). Ein Brief an seinen Verleger Frederik Hegel vom 21.Juni 1882 zeigt, dass er selbst Ein Volksfeind durchaus als Komödie einstufte:
„[...] möchte ich Ihnen vorläufig ganz kurz mitteilen, daß ich gestern meine neue dramatische Arbeit abgeschlossen habe. Sie heißt „Ein Volksfeind“ und hat fünf Akte. Ich bin mir noch nicht ganz im klaren, ob ich das Stück ein Lustspiel oder ein Schauspiel nennen soll; es hat viel vom Charakter des Lustspiels, doch auch einen ernsten Grundgedanken.“[8]
Das 1882 in Rom entstandene Drama wird wohl auch wegen der leichten Form der Komödie von den meisten Literaturwissenschaftlern als eines seiner schwächsten Stücke angesehen[9] und nur marginal besprochen.[10] Meist wird es in einen Zusammenhang mit den negativen zeitgenössischen Reaktionen auf Ibsens vorangehendes Werk Gespenster (erschienen 1881) gebracht. Der Autor selbst stützt diese Deutung indirekt in seinen Briefen. An Frederik Hegel schreibt er am 16. März 1882:
„[...] zur Zeit bin ich ganz mit den Vorbereitungen für ein neues Schauspiel beschäftigt. [Ein Volksfeind]. Diesmal wird es ein friedliches Stück, das die Staatsräte und Grossisten samt ihren Damen lesen können, vor dem die Theater keine Angst zu haben brauchen. Die Ausarbeitung wird mir sehr leichtfallen, und ich will sehen, ziemlich früh im Herbst fertig zu werden. Zu Haus werden die guten Seelen die „Gespenster“ schon in absehbarer Zeit begreifen.[...] Meinem Buch gehört die Zukunft. All die Kerle, die darüber brüllten, haben nicht einmal mit ihrer eigenen, wirklich lebendigen Gegenwart Kontakt. Deshalb nehme ich diese Seite der Sache auch völlig kaltblütig. Während des Sturms machte ich viele Studien und Beobachtungen, aus denen ich in künftigen Dichtungen Nutzen ziehen werde.“[11]
In diesem Schreiben stellt Ibsen auf zweierlei Weise eine Verbindung zwischen Gespenster und Ein Volksfeind her. Zunächst kündigt er an, dass sein neues Stück, ein friedliches Stück werde, „vor dem die Theater keine Angst zu haben“ brauchten. Ein Volksfeind wäre somit eine Art Versöhnungsgeste gegenüber den von Gespenster aufgebrachten Kritikern. Die leichtere Form der Komödie scheint dafür ja ein deutliches Indiz zu sein. Die Erwähnung von „Studien und Beobachtungen“, welche er nach der Veröffentlichung von Gespenster anstellte und für seine kommenden Dramen nutzen wolle, dagegen legt nahe, dass er die Erfahrung, die er durch die öffentliche Reaktion auf Gespenster gemacht hat, künstlerisch verarbeiten werde. Er kündigt hier also gleichzeitig eine Art Versöhnung und Abrechnung mit der öffentlichen Meinung an. In gewisser Weise kann man die Äußerungen zum Entstehen von Ein Volksfeind als Schlüssel zu diesem Stück verstehen. Seine Formulierung, dass „die Staatsräte und Grossisten samt ihren Damen“ sein „friedliches Stück“ lesen könnten, und „die Theater keine Angst zu haben“ brauchten scheint mir durch und durch ironisch. In der vordergründig leichten Verpackung der Komödie rechnet Ibsen auf harsche Weise mit der öffentlichen Meinung, der „verdammten, kompakten, liberalen Majorität“[12] und dessen Medium, der Presse, ab. Zuschauer und Kritiker hatten mit den gesellschafts-kritischen Tönen in diesem Stück anscheinend weniger Probleme, was die Aufführungsgeschichte belegt.[13]
Durch die Konstruktion eines liebenswürdig-naiven und zugleich idealistisch-fanatischen Protagonisten schaffte es Ibsen, seine eigene Aufassung zu gesellschaftlichen Umständen zu Gehör zu bringen, ohne diesmal einen „Sturm der Entrüstung“ hervorzurufen. Die enge Verbundenheit mit seinem Protagonisten Dr. Stockmann erklärt Ibsen in einem Brief an Frederik Hegel vom 9. September 1882:
„Die Beschäftigung mit dieser Arbeit hat mir Vergnügen gemacht, und daß ich nun mit ihr fertig bin empfinde ich als eine Entbehrung und eine Leere. Dr. Stockmann und ich kamen so vortrefflich miteinander aus ; wir sind uns in vielen Stücken so einig; doch der Doktor ist mehr Wirrkopf als ich und hat außerdem zahlreiche andere Eigenheiten, denen zuliebe man sich von ihm vieles sagen lassen wird, was man vielleicht aus meinem Munde nicht ganz so wohl aufgenommen hätte.“[14]
Die Vermutung liegt nahe, dass Ibsen für sein Drama Ein Volksfeind bewußt die komische Form und einen komischen Helden wählt, um eigene Ansichten über die gesellschaftliche Realität sozusagen „unter der Narrenkappe“ zu äußern und darzustellen.
1.2 Dr. Stockmann als komische Figur
Ibsen selbst legte sich nicht eindeutig fest, ob es sich bei dem Volksfeind um eine Komödie handelt oder nicht. Der Grundkonflikt des Dramas legt nicht unbedingt eine komische Bearbeitung nahe: Dr. Stockmann entdeckt, dass das Kurbad, in dem er tätig ist, von Abwässern (vor allem aus der Gerberei seines eigenen Schwiegervaters) verseucht ist. Die Veröffentlichung dieser Entdeckung wird von Stadtrichter Peter Stockmann, seinem Bruder, zu verhindern versucht, um seinem eigenen Ansehen und den Interessen der Stadt, für die das Bad einen wichtigen Wirtschaftsfaktor darstellt, nicht zu schaden. Neben den vorprogrammierten familiären Konflikten geht es also um essentielle Problematiken wie Wahrheit gegen Profit und Interessen des Einzelnen gegen die Interessen der Gemeinschaft. Aus solchen familiären und gleichzeitig universellen Konfliktstoffen lassen sich die besten Tragödien fertigen. Dass Ein Volksfeind aber nicht zur Tragödie wird, liegt zum großen Teil an dem Protagonisten Dr. Stockmann, den man in gewissem Sinne als die komische Figur des Stücks bezeichnen kann.
Von einem mehrjährigen Aufenthalt in „so einem elenden Winkel da oben im Norden“[15] in seine Heimatstadt zurückgekehrt, gilt er vielen als etwas verrückt.[16] Der Grund für diese Wahrnehmung mag in seinem lebhaften und naiven Wesen liegen, das einen starken Kontrast zu der bürgerlich-gemäßigten Art seines Bruders bildet. Deutlich wird dies schon bei seinem ersten Auftritt:
„ Dr. Stockmann: lacht und lärmt draußen. Hier bringe ich dir noch einen Gast, Katrin. Ist das nicht nett? – Bitte sehr, Herr Kapitän, hängen Sie ihren Mantel da auf den Haken. Ach so, Sie tragen gar keinen Mantel? [...]
Frau Stockmann. Aber Thomas, siehst du denn gar nicht - ?
Doktor Stockmann. dreht sich um in der Tür. Peter? Du? Geht zu ihm und gibt ihm die Hand. Das ist aber wirklich mal nett.
Stadtrichter. Ich muß leider gleich wieder gehen –
Doktor Stockmann. Papperlapapp – gleich kommt der Grog auf den Tisch. [...]
Stadtrichter. Auch noch Grog!
Doktor Stockmann. Ja, nun setzt dich schon. Jetzt wollen wir es uns gemütlich machen.
Stadtrichter. Danke – ich nehme niemals teil an Trinkgelagen.“[17]
In seinem Überschwang dominiert Dr. Stockmann bei seinem Erscheinen sofort die gesamte Szene. Der zuvor noch würdig agierende Stadtrichter wird von der Energie seines Bruders geradezu überfahren und reagiert mit einer verstärkten und übertrieben wirkenden Abwehrhaltung. Die Konfrontation der beiden Brüder produziert eine gewisse Komik, in der Dr. Stockmann als „Produzent des Komischen“ im Sinne von András Horn bezeichnet werden kann.
„[...] wir lachen zwar über ihn, doch er wird nicht verlacht, nicht ausgelacht. Wir lachen vielmehr dank ihm und mit ihm. Er ist folglich [...] nicht der komische Gegenstand, sondern der „Produzent“ des Komischen. [...] das Ausgelachte, der komische Gegenstand, ist vor allem lächerlich; derjenige, dank dem wir lachen, der Produzent des Komischen, vor allem lustig;[...]“[18]
Alles Lachen birgt ein ordnungsgefährdendes anarchisches Moment.[19] Dr. Stockmann als Produzent des Komischen birgt dementsprechend auch ein starkes ordnungszerstörendes Potential in sich. Ein Indiz dafür ist sein Sprachstil, der sich im Verlauf des Stückes immer weiter in Richtung einer ursprünglichen, mit Kraftausdrücken gespickten Sprechweise verändert. Bei seinem ersten Auftritt fällt sein Sprachstil im Kontrast zu dem seines Bruders bereits auf:
„ Doktor Stockmann. Na, das hier ist ja schließlich kein Gelage.
Stadtrichter. Mir scheint denn doch – sieht zum Eßzimmer. Wirklich erstaunlich, was die so alles vertilgen können.
Doktor Stockmann. sich die Hände reibend. Ja, ist es nicht eine Freude, junge Menschen essen zu sehen? Immer schmeckt’s denen! Aber so soll es sein. Das braucht Nahrung! Kraft! Denn die sind es ja, Peter, die in dem gärenden Stoff der Zukunft herumrühren sollen.
Stadtrichter. Darf ich fragen, was es hier „umzurühren“ geben sollte, wie du dich auszudrücken beliebst?
Doktor Stockmann. Ja, danach mußt du die Jugend fragen - wenn es soweit ist. Aber das erleben wir wohl nicht mehr. Nein, wir allerdings nicht – zwei so alte Knacker wie du und ich –
Stadtrichter. Also, erlaube bitte! Das ist denn doch eine reichlich sonderbare Bezeichnung –[20]
In seiner Rede vor den versammelten Bürgern in Horsters Haus hat sich dieser Zug, entsprechend der Entwicklung Dr. Stockmanns, weiter verstärkt:
„ Doktor Stockmann. Doch gestern vormittag [...] da gingen mir auf einmal die Augen weit auf; und das erste, was ich sah, das war die grenzenlose Dummheit unserer Behörden- [...] Ich wollte ja nur sagen, daß mir an Hand der Schweinerei in unserer Badeanstalt klar wurde, was für einen bodenlosen Bockmist sich unsere hohen Herren da geleistet hatten. Hohe Herren in führenden Positionen kann ich auf den Tod nicht leiden; [...] Das beste wäre, sie auszuräuchern und auszurotten – wie Ungeziefer oder irgendwelches andre schädliche Getier. [...] ich bin getröstet in der angenehmen Überzeugung, daß diese Nachzügler, all die alten Knacker, Zeugen einer sterbenden Epoche – ganz von allein in die Grube fahren.“[21]
Nach seiner Wandlung zum Demokratiegegner, die durch die Erkenntnis der wahren Beweggründe aller Beteiligten und der eindeutigen Machtdemonstration des Stadtrichters am Ende des dritten Aktes herbeigeführt wird, ist nicht nur der Sinngehalt seiner Rede umstürzlerisch in Bezug auf die herrschende Ordnung. Auch seine Sprache, besonders seine Wortwahl, springt aus den gutbürgerlichen Gleisen und sprengt den Rahmen seiner bürgerlichen Existenz. Sie ist komisch macht somit auch den Gegenstand, den er bespricht, die demokratische Gesellschaft, lächerlich. Er greift die Grundfesten des Gesellschaftsystems an, deren Teil er ist, und wird daraufhin zum „Volksfeind“ erklärt.
Weitere Momente von Komik neben seiner Verwendung von Sprache produziert Dr. Stockmann, wenn er sich wiederholt nicht an den Namen seines eigenen Hausmädchens erinnern kann, was im Verlauf des Stücks als eine Art running gag immer wieder auftaucht:
[...]
[1] Henrik Ibsen: Briefe. Auswahl, Übersetzung und Nachwort von Anni Carlsson, 1. Aufl., Stuttgart [:Reclam] 1967, S. 61.
[2] Die Stützen der Gesellschaft (1877), Nora oder Ein Puppenheim (1879), Gespenster (1881 ), Ein Volksfeind (1882)
[3] außer Gespenster
[4] Brian Johnston setzt in seinem Buch Text and Supertext in Ibsen’s Drama die vier Dramen (s. Fußnote 2) in einen umfassenden Zusammenhang, dem ich mich in meiner Besprechung von Ein Volksfeind weitgehend anschließen werde.
[5] Henrik Ibsen: Schauspiele in einem Band. übertr. v. Hans Egon Gerlach, 1. Aufl., Stuttgart [:Hoffmann und Campe] 1968, S.395-492.
[6] Friedrich Dürrenmatt: Gesammelte Werke. Bd. 7, 1. Aufl., Zürich [:Diogenes] 1988, S.40.
[7] ebd. Bd.1, S.571-696.
[8] Ibsen , Briefe, S.119/120.
[9] „ [...] An Enemy of the People is [...] an inferior work of art [...]“ Robert Brustein: The Theatre of Revolt. An Approach to Modern Drama. 4. Aufl., Chicago [:Elephant Paperback Ed.] 1991. S.71. „Ibsen’s original [An Enemy of the People], by contrast, though no profound piece of thought, and in my view one of his least vital plays, [...]“ Eric Bentley: Henrik Ibsen: A Personal Statement. in: Rolf Fjelde (ed.): Ibsen. A Collection of Critical Essays. 1. Aufl., Englewood Cliffs, New Jersey [: Prentice-Hall] 1965. S. 11-18, hier: S.15.
[10] Eine Ausnahme von dieser Regel bildet Brian Johnston: Text and Supertext in Ibsen’s Drama. 1. Aufl., Pennsylvania [:U Press] 1989.
[11] Ibsen , Briefe, S.119. [Hervorhebungen von mir]
[12] Ibsen; Schauspiele, S.463.
[13] Die Uraufführung fand bereits am 13. Januar 1883 in Kristiana/Norwegen statt, und später im selben Jahr erfolgten Inszenierungen in Städten wie Bergen, Stockholm und Kopenhagen. vgl. James McFarlane (ed): The Cambridge Companion to Ibsen.1. Aufl., Cambridge [:U Press] 1994. S. XII.
[14] Ibsen, Briefe, S.121/122.
[15] Ibsen , Schauspiele, S.402.
[16] „Dr. Stockmann: [...] Jetzt sollen sie nur kommen und wie gewöhnlich sagen, das seien Grillen und Einfälle eines Verrückten. Aber sie werden sich hüten!“ ebd. S.409.
[17] ebd. S.400/401.
[18] Andràs Horn: Das Komische im Spiegel der Literatur. Versuch einer systematischen Einführung. 1. Aufl., Würzburg [: Königshausen u. Neumann] 1988, S.17.
[19] „Das Lachen verfügt keine Verbote und Einschränkungen. Macht, Gewalt, Autorität sprechen niemals die Sprache des Lachens.“ Michail Bachtin: Literatur und Karneval. Zur Romantheorie und Lachkultur. übersetzt v. A. Kaempfe. 1. Aufl., München [: Carl Hanser] 1969, S.35.
[20] Ibsen, Schauspiele, S.401.
[21] ebd. S.461/462.
- Citation du texte
- Claudia Gallé (Auteur), 2003, Das Kleinstadmotiv als bestimmender Faktor des Handlungsverlaufs in den Komödien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/39355
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