Köln liegt in der Kölner Tieflandsbucht auf der linken Terrasse des Niederrheins. Schon 50 n. Chr., als der römische Kaiser Claudius dem Geburtsort seiner Gattin Agrippina das römische Stadtrecht verlieh, war Köln wirtschaftlicher, strategischer und kultureller Vorort Nordwesteuropas. Hier residierten die fränkischen Könige; Karl der Große erhob Köln zum Erzbistum. Fortan waren die Kölner Kirchenfürsten die Berater der deutschen Kaiser, viele unter ihnen Kanzler des Reiches. Einer ihrer mächtigsten, Reinhald von Dassel, brachte1164 die Gebeine der Heiligen 3 Könige nach Köln, deren Kronen noch heute das Wappen der Stadt zieren. Die Stadt erhielt dank eines durch Handelsbeziehungen reichen Bürgertum zahllose Klöster und Kirchen. Nachdem 1288 die Bürgerschaft die politische Macht dem Erzbischof abgerungen hatte, erhob Friedrich III. Köln 1475 zur Reichsstadt, die bereits vorher als Mitglied der Hanse mit weitreichenden Handelsbeziehungen große kulturelle und geistige Bedeutung erlangt hatte.
An diesem Standort findet man einige historische Grundlagen. Die Brunnenreste und die alte befestigte Straße sind zwar kölnisches Fundgut, das sich sicherlich in Köln befand, aber wahrscheinlich nicht an dieser Stelle. Man könnte annehmen, dass diese befestigte römische Straße am Hafen gelegen haben könnte.
Weiterhin haben wir einen Teil eines römischen Ver- und Entsorgungssystems gesehen. Zur Römerzeit gab es schon große Siedlungsgebilde in Köln, die mit verschiedenen Abwassermodellen ihr Abwasser entsorgten und sich mit Wasser versorgten. Durch Wasserleitungen aus der Eifel und durch Wasserversorgungsbrunnen (durch das Ranbuddeln ans Grundwasser) sicherte man sich die Wasserversorgung.
Warum waren die Römer hier? Man kann sagen dass um das Jahr 0 herum erste Ubiersiedlungen zu finden waren. Zu dieser Zeit war Caesar am Rhein und man konnte damals schon erste Kolonisations-Systeme vorfinden. Es handelte sich dabei um vermessene Siedlungen, die im Schachbrettmuster angeordnet waren. Diese Siedlungen waren anfangs nur mit Erde-Holz-Mauern umzäunt. Es kam dann später zum Ausbau Kölns und der Rhein stellte dann die Reichsgrenze dar, daher war Köln also Grenzstadt.
Exkursion Köln
Geschichte von Köln:
Köln liegt in der Kölner Tieflandsbucht auf der linken Terrasse des Niederrheins. Schon 50 n. Chr., als der römische Kaiser Claudius dem Geburtsort seiner Gattin Agrippina das römische Stadtrecht verlieh, war Köln wirtschaftlicher, strategischer und kultureller Vorort Nordwesteuropas. Hier residierten die fränkischen Könige; Karl der Große erhob Köln zum Erzbistum. Fortan waren die Kölner Kirchenfürsten die Berater der deutschen Kaiser, viele unter ihnen Kanzler des Reiches. Einer ihrer mächtigsten, Reinhald von Dassel, brachte1164 die Gebeine der Heiligen 3 Könige nach Köln, deren Kronen noch heute das Wappen der Stadt zieren. Die Stadt erhielt dank eines durch Handelsbeziehungen reichen Bürgertum zahllose Klöster und Kirchen. Nachdem 1288 die Bürgerschaft die politische Macht dem Erzbischof abgerungen hatte, erhob Friedrich III. Köln 1475 zur Reichsstadt, die bereits vorher als Mitglied der Hanse mit weitreichenden Handelsbeziehungen große kulturelle und geistige Bedeutung erlangt hatte.
1. Standort: Römische Hafenstraße
An diesem Standort findet man einige historische Grundlagen. Die Brunnenreste und die alte befestigte Straße sind zwar kölnisches Fundgut, das sich sicherlich in Köln befand, aber wahrscheinlich nicht an dieser Stelle. Man könnte annehmen, dass diese befestigte römische Straße am Hafen gelegen haben könnte.
Weiterhin haben wir einen Teil eines römischen Ver- und Entsorgungssystems gesehen. Zur Römerzeit gab es schon große Siedlungsgebilde in Köln, die mit verschiedenen Abwassermodellen ihr Abwasser entsorgten und sich mit Wasser versorgten. Durch Wasserleitungen aus der Eifel und durch Wasserversorgungsbrunnen (durch das Ranbuddeln ans Grundwasser) sicherte man sich die Wasserversorgung.
Warum waren die Römer hier? Man kann sagen dass um das Jahr 0 herum erste Ubiersiedlungen zu finden waren. Zu dieser Zeit war Caesar am Rhein und man konnte damals schon erste Kolonisations-Systeme vorfinden. Es handelte sich dabei um vermessene Siedlungen, die im Schachbrettmuster angeordnet waren. Diese Siedlungen waren anfangs nur mit Erde -Holz- Mauern umzäunt. Es kam dann später zum Ausbau Kölns und der Rhein stellte dann die Reichsgrenze dar, daher war Köln also Grenzstadt.
Wie schon erwähnt, erhielt Köln 50 n. Chr. die römischen Stadtrechte, wodurch die Bürger Selbstbestimmungsrechte erhielten und nun die Erlaubnis hatten Eigentum zu besitzen. Nur Bürger, die in der Colonia wohnten, durften Land besitzen, was natürlich eine große Anziehungskraft auf Bewohner außerhalb der Colonia hatte. Aber die Colonia war auch eine Veteranensiedlung, d.h. ehemalige Kämpfer ließen sich im Alter in Köln nieder.
Zur Niedergermanienzeit hatte Köln einen Statthalter. Der Ara Colonia = Altar des Kaiserkults war das zentrale Heiligtum für Niedergermanien. Da Köln am Rhein liegt, bot sich an, über den Rhein Handel zu betreiben. Vor allem mit Glas und Ton wurde über die Hafenstraße gehandelt. Der Hafen diente aber auch als Umschlagplatz für Getreide.
Wie schon erwähnt, ist die Stadt Grenzstadt des Römischen Reichs und diente somit auch als Grenzposten gegen die Germanen, die sich an der gegenüberliegenden Rheinseite befanden. Die Römer wollten diese beeindrucken und der Stadt Köln ein gutes Image einbringen. Deshalb bauten die Römer zahlreiche imposante Kirchen, Klöster und andere Gebäude, teils aus wertvollen Materialien wie Kalk und Marmor.
Ein weiterer Grund für diesen Standort von Köln ist die geographische Lage, denn Köln liegt auf einem natürlichem Plateau, und Gräben wie die Niederterrassen und die Rheinauen sind natürlich gegeben und mussten nicht von den Römern ausgehoben werden.
2. Standort: Am Rhein , Altstadt am Siam Lokal
An diesem Standort soll die Dynamik der Standorte des Einzelhandels und der Dienstleistungen gezeigt werden. Man betrachtet zuerst die allgemeinen Nutzungen wie : Wohnen, Arbeiten, Verwaltung, Bildung und Kultur. Anschließend betrachtet man die Branchen mit ihrer Tiefe und Breite des angebotenen Sortiments. Man kann sich in diesem Zusammenhang fragen, ob man viele Produkte findet oder nur wenige. Die Tiefe ist gekennzeichnet von der Auswahl der Firmen und Variation der Produkte. Wenn das Sortiment schmal, aber tief ist, spricht man von einem kreativen Sortiment. Außerdem sollte man auf Merkmale wie die Wertigkeit eingehen, also den Umsatz, die Verkaufsfläche, die Preise (billig- teuer) und die Nachfrage genauer betrachten. Zu guter Letzt fragt man sich dann, warum sich genau diese Konstellation an diesem Standort befindet.
Für unseren Standort in der Altstadt haben wir festgestellt, dass man hier überwiegend Hotels und Gastronomie vorfindet. Diese ist zwar recht unterschiedlich, wie z. B. ein Karibik Restaurant, trotzdem sind sie Konkurrenten untereinander, da sie teilweise die gleichen Standards anbieten. Eigentlich müsste man nach Annahmen von Christaller feststellen können, dass sich Betriebe möglichst große Entfernungen zu ihrer Konkurrenz suchen. An unserem Standort verhält es sich aber anders. Man findet hier große Ansammlungen von Restaurants und Hotels. Der Standort am Rhein und die Altstadt sorgen dafür, dass viele Touristen herkommen. Da sich an diesem Standort viele Restaurants und Hotels befinden, ziehen sie gemeinsam viele Gäste an. Der Standort hat viele Attraktivitätsvorteile, wie die Nähe zur Messe, zum Dom und zu den Museen. Als Fazit kann man sagen, dass die Konzentration von Gastronomie und Hotellerie ein City- Merkmal darstellt.
3. Standort: Martinsviertel
Dieser Standort wirkt recht idyllisch und romantisch, was durch die Barockhäuser mit ihren spitzen Giebeln, bunten Fensterläden und ihren Mauerankern entsteht. Wir konnten aber feststellen, dass es sich hierbei um ein Pseudoviertel handelt und alles nur nachgemacht ist. Zwar werden einige Hausbestandteile sicherlich aus Köln stammen, allerdings werden sie wohl zu anderen Häusern gehört haben. Zur Geschichte des Viertels kann man sagen, dass hier bis zur Gründerzeit ein Kaufmannsviertel war. Ende des 19. Jh. war hier ein Rotlichtviertel, das aber zur Nazizeit zum Sanierungsgebiet wurde. Häuser wurden entkernt, Elemente verschoben und dann im Barockstil wieder aufgebaut. Heute werden die Häuser von der höheren Bevölkerungsschicht bewohnt. So wurde zum Beispiel ein Theater eröffnet, um das Rotlicht mehr und mehr zu vertreiben. Heute findet man hier ein wenig Gastronomie, viele Wohnungen und Büros, einige Antiquitäten- und Handwerkerläden und Instrumentenbauer. Die recht starke Ausweitung des künstlerischen Bereichs ist dadurch zu erklären, dass die Touristen oft nur eine Stadt besuchen und in dieser aber dann die gesamte Kultur Deutschlands abgrasen wollen.
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- Citation du texte
- Nicole Netzer (Auteur), 2004, Exkursionsbericht Köln, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/39004
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