In dieser Arbeit werden die sozialen Ungleichheiten für türkische Migranten und Migrantinnen in Österreich geschildert. Weiters werden die Dimensionen beschrieben und erläutert, in denen die Ungleichheiten stattfinden.
In der Arbeit wird Rücksicht auf die Ungleichheiten in verschiedenen Aspekten, wie im Bildungssystem, aber auch im Arbeitsmarkt geschildert, während der Punkt Familie auch eine wichtige Rolle spielt.
Es werden verschiedene Alltagserlebnisse beziehungsweise Lebensgeschichten von drei Österreicherinnen und Österreichern mit türkischen Wurzeln, die interviewt wurden, geschildert, die einen Einblick in ihr Leben zeigen und die Schwierigkeiten, die sie in verschiedenen Bereichen erlebt haben. Für die Bachelorarbeit wird die qualitative Biografieforschung benutzt, narrative Interviews durchgeführt und mit Hilfe der Narrationsanalyse analysiert und interpretiert. Schlussendlich wird ein Vergleich zwischen den drei Interviews beschrieben, indem ein theoretisches Modell konstruiert wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Themenfindung
- Aktueller Forschungsstand
- Fokus der Forschung
- Forschungsfrage
- Begriffsdefinition
- Migration
- Integration
- Ungleichheit
- Subkultur
- Bildung, Einkommen, Geschlecht
- Forschungsmethode
- Biografieforschung
- Narratives Interview nach Schütze
- Feldzugang
- Demografische Merkmale
- Einstiegsimpuls
- Vorgangsweise der Interviews
- Analyseverfahren
- Transkriptionsverfahren
- Beobachtungsprotokoll
- Empirischer Teil
- Analyse 1. Interview
- Analyse 2. Interview
- Analyse 3. Interview
- Vergleich der Interviews
- Reflexion
- Conclusio und weitere Schritte
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit sozialen Ungleichheiten, die türkische Migranten und Migrantinnen der zweiten Generation in Österreich erleben. Sie analysiert die verschiedenen Dimensionen dieser Ungleichheiten, insbesondere im Bildungssystem, im Arbeitsmarkt und in der Familie. Die Arbeit basiert auf narrativen Interviews mit drei Österreicherinnen und Österreichern mit türkischen Wurzeln, die Einblicke in ihre Lebensgeschichten und die Herausforderungen geben, denen sie begegnen.
- Soziale Ungleichheit bei türkischen Migranten und Migrantinnen der zweiten Generation in Österreich
- Dimensionen der Ungleichheit in Bildung, Arbeit und Familie
- Biografieforschung und Intersektionalität als analytische Ansätze
- Narrative Interviews als Methode der Datenerhebung
- Konstruktion eines theoretischen Modells zum Vergleich der Interviews
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Themenfindung und den aktuellen Forschungsstand ein. Sie erläutert den Fokus der Arbeit und formuliert die Forschungsfrage. Das zweite Kapitel definiert wichtige Begriffe wie Migration, Integration, Ungleichheit, Subkultur und relevante Faktoren wie Bildung, Einkommen und Geschlecht. Das dritte Kapitel beschreibt die Forschungsmethode, die sich auf Biografieforschung und narrative Interviews nach Schütze stützt. Es erklärt den Feldzugang, die demografischen Merkmale der Interviewpartner, den Einstiegsimpuls, die Vorgangsweise der Interviews, das Analyseverfahren, das Transkriptionsverfahren und das Beobachtungsprotokoll.
Der empirische Teil präsentiert die Analysen der drei Interviews, wobei die Schwerpunkte auf den individuellen Erfahrungen und Herausforderungen liegen. Im Anschluss werden die Interviews miteinander verglichen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen.
Die Reflexion beleuchtet kritisch die eigene Position und die Ergebnisse der Arbeit.
Schlüsselwörter
Soziale Ungleichheit, türkische Migranten und Migrantinnen, zweite Generation, Österreich, Bildung, Arbeit, Familie, Biografieforschung, narrative Interviews, Intersektionalität, Subkultur.
- Citar trabajo
- Burcu Özcan (Autor), 2017, Soziale Ungleichheiten. Lebenswelten türkischer MigrantInnen in Österreich, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/387460