Das Phänomen des Vertrauens gilt als gegenwärtige Determinante für eine Vielzahl gesellschaftlicher Handlungskontexte. Die Vertrauensfrage tritt immer dann zutage, wenn Unsicherheit über zu erwartende Handlungen eines Individuums besteht. Vertrauen impliziert den Wegfall von Kontrollmechanismen und erstreckt sich über eine Vielzahl an Handlungsalternativen.
Auch in Wirtschaftsbeziehungen ist Vertrauen unerlässlich. Mit vertrauensfördernden Maßnahmen versuchen Unternehmen, Neukunden oder temporäre Kunden für sich zu gewinnen. Besonders zum Tragen kommt die Bedeutung von Vertrauen aus Sicht der Prinzipal-Agent-Theorie. In der Agency-Beziehung wird der Agent mit der Wahrung der Interessen des Prinzipals beauftragt. Analog dazu ist der Prinzipal sowohl in Unwissenheit über die Handlungen des Agenten als auch mit Kontrollproblemen konfrontiert.
Banken stehen aktuell vor der Herausforderung, einen Ausweg aus der Vertrauenskrise zu finden, der durch die Finanzmarktkrise ausgelöst wurde. Die anhaltende Vertrauenskrise erstreckt sich sowohl auf das Verhältnis der Banken untereinander als auch auf die Beziehung zu Kunden. Besondere Auswirkungen der Vertrauenskrise ergeben sich für den beratungsintensiven Geschäftsbereich des Private Banking. Durch negative Schlagzeilen sind Kunden verunsichert, fühlen sich falsch beraten und reagieren mit Zurückhaltung. Banken stehen daher vor der Herausforderung, das Vertrauen ihrer Kunden wiederzugewinnen. Gleichzeitig sind Banken mit verschärften und kostenintensiven regulatorischen Anforderungen konfrontiert, die seitens der BaFin als Reaktion auf die Finanzmarktkrise gefordert werden.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es herauszufinden, welche Auswirkungen der digitale Wandel auf das Vertrauen im Private Banking und auf die Problematik der Prinzipal-Agent-Beziehung nimmt. Dabei scheint es fraglich, ob die Digitalisierung ein Weg aus der gegenwärtigen Vertrauenskrise sein kann.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis.. III
Tabellenverzeichnis.. IV
Abkürzungsverzeichnis.. V
1 Einleitung.. 1
1.1 Begriffsabgrenzung.. 1
1.2 Problemstellung.. 3
1.3 Aufbau und Gang der Arbeit.. 5
2 Begriffsdefinitionen und Grundlagen.. 8
2.1 Prinzipal-Agent-Theorie.. 8
2.2 Der Vertrag innerhalb der Prinzipal-Agent-Beziehung .. 12
2.3 Informationsasymmetrien als Problemursache.. 15
2.3.1 Hidden Action.. 17
2.3.2 Hidden Information.. 18
2.3.3 Hidden Characteristics.. 19
2.3.4 Hidden Intention.. 19
2.4 Probleme in Verbindung mit der Typologie der Informationsasymmetrie.. 20
2.4.1 Adverse Selection.. 20
2.4.2 Moral Hazard.. 20
2.4.3 Hold-up.. 21
2.5 Überblick ausgewählter Lösungsansätze der Prinzipal-Agent-Probleme.. 22
2.5.1 Screening.. 22
2.5.2 Signaling.. 23
2.5.3 Anreiz,- Kontroll,- und Informationssysteme.. 24
2.5.4 Kurzzusammenfassung.. 26
3 Bedeutung von Vertrauen in der Prinzipal-Agent-Beziehung im Private Banking.. 28
3.1 Das Phänomen des Vertrauens innerhalb der Prinzipal-Agent-Beziehung.. 28
3.1.1 Vertrauen statt Vertrag.. 29
3.1.2 Auswirkung von Vertrauen auf Lösungsansätze der Prinzipal-Agent-Beziehung.. 30
3.2 Bedeutung von Vertrauen im Private Banking.. 33
3.3 Vertrauenskomponente bei Kreditverträgen.. 41
3.4 Das Prinzipal-Agent-Problem im Private-Banking-Kundenbereich.. 42
3.5 Informationsasymmetrien im Private Banking.. 44
3.5.1 Hidden Characteristics in der Private-Banking-Kundenbeziehung.. 44
3.5.2 Hidden Intention in der Private-Banking-Kundenbeziehung.. 49
3.5.3 Hidden Action in der Private-Banking-Kundenbeziehung.. 53
3.5.4 Hidden Intention und Hidden Action im Zusammenhang mit Wertpapiertransaktionen.. 53
3.5.5 Hidden Intention und Hidden Action im Zusammenhang mit Anlageempfehlung.. 54
3.5.6 Adverse Selection und Moral Hazard.. 56
3.5.7 Kurzzusammenfassung.. 56
4 Veränderung der Vertrauensbeziehung durch Digitalisierung.. 58
4.1 Digitalisierung des Bankensektors.. 58
4.1.1 Vertrauen in Digitalisierung.. 60
4.1.2 Banking der Zukunft.. 62
4.1.3 Digitalisierung von Bankberatung.. 65
4.2 Fragebogen.. 68
4.3 Ergebnis.. 69
4.4 Kurzzusammenfassung.. 72
5 Fazit und Ausblick.. 74
Anhang.. I
Literaturverzeichnis.. V
1 Einleitung
1.1 Begriffsabgrenzung
Voraussetzung für das Vorhandensein von Vertrauen ist einerseits ein Akteur, welcher Vertrauen gewährt, und andererseits ein Akteur, welcher eine Reaktion auf die Vertrauensgewährung zeigt. Dies kann in Form von vertrauenswidrigem Verhalten wie einem Vertrauensbruch erfolgen oder durch vertrauenswürdiges Verhalten. In der Literatur werden diese Akteure als Vertrauensgeber bzw. Vertrauensnehmer bezeichnet.[1]
Die Prinzipal-Agent-Beziehung erforscht die Wirtschaftsbeziehung zwischen Wirtschaftssubjekten, die in einer Vertragsbeziehung stehen.2 Dabei übernimmt der Agent Aufgaben für den Prinzipal, wofür er mit Entscheidungskompetenz ausgestattet wird. Die Beziehung ist von einer asymmetrischen Informationsverteilung geprägt. Der Agent verfügt über einen Informationsvorsprung gegenüber dem Prinzipal.3
Technologisch betrachtet beschreibt Digitalisierung eine Überführung von Informationen von einer analogen zu einer digitalen Speicherform. Diese traditionelle Betrachtungsweise wird inzwischen jedoch von einer modernen Betrachtungsweise überholt. Gegenwärtig liegt der Fokus von Digitalisierung darauf, menschliche Arbeitskraft zu ersetzten bzw. menschliche Arbeit zu erleichtern. Digitalisierung in ihrer heutigen Betrachtungsweise bezeichnet eine spezielle Form der Automatisierung, welche durch Informationstechnologie umgesetzt wird.4
Im Bankwesen wird unter Private Banking im Wesentlichen die Finanzplanung verstanden, welche sich durch eine Vielzahl von Finanzdienstleistungen zusammensetzt. Diese werden vermögenden Privatkunden aus dem In- und Ausland angeboten. Um den besonderen Bedürfnissen dieser anspruchsvollen Kundengruppe gerecht zu werden, bieten Finanzinstitute Beratungs- und Zusatzdienstleistungen an. Im Fokus des Private Banking stehen Anlageberatung und Vermögenverwaltung. Es werden Dienstleistungsbündel angeboten, die den individuellen Bedürfnissen der Kunden entsprechen. Damit soll eine besondere Servicequalität erreicht werden. Die Beziehung zwischen Kunde und Kundenberater ist von einem persönlichen Charakter geprägt. Sie ist langfristig ausgerichtet. Ausschlaggebend für eine nachhaltige Beratung ist Diskretion und Vertrauen.[5] In der Literatur gibt es zahlreiche Definitionen für den Begriff des Private Bankings, sie werden unter anderem nach angebotenen Leistungsbündeln differenziert oder nach Umfang, der liquiden Mitteln, über welche Kunden verfügen. Die nachfolgende Arbeit beleuchtet primär die Anlageberatung zum Beispiel im Wertpapierhandel oder in Finanzierungsgeschäften im Rahmen von Kreditverträgen. In Bezug auf liquide Mittel herrscht in der Praxis kein einheitliches Bild. Bei Privatbanken werden Kunden ab einem Vermögen von 500.000 EUR in den Bereich des Private Banking eingeordnet, bei Großbanken hingegen ab 300.000 EUR, für Sparkassen und Großbanken zählt ein Einstiegsvermögen ab 250.000 EUR. Für Sparkassen und Banken aus dem Genossenschaftssektoren und unabhängige Finanzberater beginnt der Private-Banking- Kundenbereich schon ab einem Vermögen von 100.000 EUR.[6] Die vorliegende Arbeit beschreibt den Private-Banking-Kundenbereich ab einem Finanzvolumen von 50.000 EUR.
Abbildung 1: Segmentierung des Private-Banking-Marktes nach Vermögen
Quelle: In Anlehnung an Seller, V., Private Banking, 2011, S. 8
[Abb. in dieser Leseprobe nicht enthalten]
1.2 Problemstellung
Das Phänomen des Vertrauens gilt als gegenwärtige Determinante für eine Vielzahl gesellschaftlicher Handlungskontexte. Die Vertrauensfrage tritt immer dann zutage, wenn Unsicherheit über zu erwartende Handlungen eines Individuums besteht. Vertrauen impliziert den Wegfall von Kontrollmechanismen und erstreckt sich über eine Vielzahl an Handlungsalternativen. Das Risiko des Vertrauenden besteht darin, durch die individuelle Handlungsfähigkeit befürchtete negative Konsequenzen tragen zu müssen. Vertrauen beschreibt einen Zustand zwischen Wissen und Unwissenheit. Bestünde Wissen über alle Handlungsaktivitäten, könnte auf Vertrauen verzichtet werden.[7] Eine recht anschauliche Definition dazu liefert Rippenberger:
„Vertrauen ist die freiwillige Erbringung einer riskanten Vorleistung unter Verzicht auf explizite vertragliche Sicherungs- und Kontrollmaßnahmen gegen opportunistisches Verhalten in der Erwartung, dass sich der andere, trotz Fehlen solcher Schutzmaßnahmen, nicht opportunistisch verhalten wird.“[8]
Auch in Wirtschaftsbeziehungen ist Vertrauen unerlässlich. Mit vertrauensfördernden Maßnahmen versuchen Unternehmen, Neukunden oder temporäre Kunden für sich zu gewinnen. Besonders zum Tragen kommt die Bedeutung von Vertrauen aus Sicht der Prinzipal-Agent-Theorie. In der Agency-Beziehung wird der Agent mit der Wahrung der Interessen des Prinzipals beauftragt. Analog dazu ist der Prinzipal sowohl in Unwissenheit über die Handlungen des Agenten als auch mit Kontrollproblemen konfrontiert. Die Kernproblematik der Prinzipal-Agent-Beziehung ist die Informationsasymmetrie zwischen den Beteiligten. Aufgrund der Unwissenheit wird eine Misstrauenssituation ausgelöst, welche wiederum agencytypische Probleme nach sich zieht.[9]
Abbildung 2: Vertrauen innerhalb der Prinzipal-Agent-Theorie
Quelle: In textlicher Anlehnung an Clases, C., Wehner, T., Wirtschaftsbeziehungen, 2005, S. 1 ff.
[Abb. in dieser Leseprobe nicht enthalten]
Würden sich die Akteure hingegen bind vertrauen, würde durch die Unwissenheit kein Problem entstehen.[10] Bei Anwendung der Prinzipal-Agent-Theorie auf Dienstleistungen im Private Banking tritt der Kunde als Prinzipal auf. Dem Berater der Bank kommt die Rolle des Agenten zu. Auch hinsichtlich der Prinzipal-Agent-Situation im Private Banking bestehen Informationsasymmetrien und Zieldivergenzen. Die Ausprägungen hinsichtlich des Prinzipals sind abhängig von persönlichen Zielen, bei dem Agenten unterscheiden sie sich zwischen eigenen Interessen und denen der Organisation. Das Problem der Unwissenheit begründet sich darin, dass der Berater dem Kunden vor Vertragsabschluss Fähigkeiten vorspiegeln kann, über welche er nicht verfügt. Der Kunde ist in dem Fall nicht in der Lage, den Wahrheitsgehalt der Aussage zu überprüfen. Zudem ist er nicht in der Lage, die Leistung des Beraters zu kontrollieren.[11] Aktuelle Imagekampagnen der Banken zeigen die besondere Bedeutung von Vertrauen für Banken auf. So möchte die Deutsche Bank mit ihrem neuen Slogan Hashtag: #PositivImpact signalisieren, dass ihre Mitarbeiter einen positiven Betrag für Gesellschaft und Kunden leisten. Ziel der Kampagne ist es, nicht lediglich über Vertrauen zu reden, sondern sich Vertrauen zu verdienen.[12] Banken stehen aktuell vor der Herausforderung, einen Ausweg aus der Vertrauenskrise zu finden, der durch die Finanzmarktkrise ausgelöst wurde. Die anhaltende Vertrauenskrise erstreckt sich sowohl auf das Verhältnis der Banken untereinander als auch auf die Beziehung zu Kunden. Besondere Auswirkungen der Vertrauenskrise ergeben sich für den beratungsintensiven Geschäftsbereich des Private Banking. Durch negative Schlagzeilen sind Kunden verunsichert, fühlen sich falsch beraten und reagieren mit Zurückhaltung.[13] Banken stehen daher vor der Herausforderung, das Vertrauen ihrer Kunden wiederzugewinnen. Gleichzeitig sind Banken mit verschärften und kostenintensiven regulatorischen Anforderungen konfrontiert, die seitens der BaFin als Reaktion auf die Finanzmarktkrise gefordert werden.[14] Um langfristig wieder attraktiv zu werden, reagieren Banken auf veränderte Kundenprofile. Der neue Weg heiß Digitalisierung – Banken positionieren sich neu, indem sie Kunden automatisierte Finanzdienstleistungen anbieten, die einen echten Mehrwert in puncto Komfortabilität bieten. Gleichzeit wollen sie durch automatisierte Prozesse einen kosteneffizienten Umgang mit regulatorischen Anforderungen erreichen.[15] Traditionelle Bankberater sollen weitestgehend durch Robo Advisors[16] ersetzt werden. Der Kundennutzen soll darin bestehen, eine Finanzberatung in den heimischen Wänden wahrnehmen zu können, kombiniert mit einer hohen Gebührentransparenz und Beratungsergebnissen, die aufgrund logischer Algorithmen erstellt sind. Die Digitalisierung nimmt somit einen wesentlichen Einfluss auf die Private-Banking-Kundenbeziehung. Der Form des Agenten kommt eine vollkommene Rolle zu. Daher befasst sich die vorliegende Arbeit mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Problematik der Prinzipal-Agent-Beziehung.
1.3 Aufbau und Gang der Arbeit
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es herauszufinden, welche Auswirkungen der digitale Wandel auf das Vertrauen im Private Banking und auf die Problematik der Prinzipal-Agent-Beziehung nimmt. Dabei scheint es fraglich, ob die Digitalisierung ein Weg aus der gegenwärtigen Vertrauenskrise sein kann. Die Problematik der Prinzipal-Agent-Beziehung basiert auf Unwissenheit und dem daraus resultierenden Misstrauen. Folglich kann sie durch Vertrauen eingedämmt werden. Sie wird in der vorliegenden Arbeit auf die Private-Banking-Kunden-Beziehung angewendet, welche aufgrund des Verlustrisikos und der langfristigen Auswirkung von Finanzgeschäften im wesentlich von Vertrauenskomponenten geprägt ist.
Die ersten zwei Kapitel umfassen theoretische Grundlagen sowie die Methodik und Abgrenzung des Forschungsfeldes. In Kapitel zwei wird die Prinzipal-Agent-Theorie ausführlich definiert. Es erfolgt eine volkswirtschaftliche Einordnung der Thematik. Der Einfluss von opportunistischem Verhalten ausgelöst durch den Homo oeconomicus wird erläutert. Damit wird auch die besondere Bedeutung des Vertrages innerhalb der Prinzipal-Agent-Beziehung dargestellt. Entstehung und Geschichte der Theorie wird auf Grundlage des Market of Lemons erläutert. In verständlicher Weise wird anhand des amerikanischen Gebrauchtwagenmarktes die Entstehung des Problems erläutert. Die Grundthematik der Informationsasymmetrie wird auf Literaturbasis in unterschiedlichen Fällen dargestellt. Probleme, die aus der Thematik der Informationsasymmetrie hervorgehen, werden spezifisch erläutert. Des Weiteren werden Möglichkeiten zur Reduzierung der Problematik aufgezeigt.
Das darauffolgende dritte Kapitel behandelt die essentielle Bedeutung von Vertrauen innerhalb der Prinzipal-Agent-Beziehung und definiert die Prinzipal-Agent-Beziehung als Vertrauensbeziehung. Der Zusammenhang zwischen Vertrauen als Kapital und langfristigem ökonomischem Erfolg wird hergeleitet. Ausgehend von der Finanzmarktkrise und der damit einhergehenden Vertrauenskrise wird die besondere Bedeutung von Vertrauen im Private-Banking-Kundensegment erläutert. Dabei wird der Aufbau von Vertrauen beschrieben, auch auf die Bedeutung von Transparenz und Loyalität wird in diesem Kapitel eingegangen. Daraufhin wird das Agency-Problem auf die Private-Banking-Kundenbeziehung angewendet.
Anschließend wird im vierten Kapitel die künftige Entwicklung, ausgelöst durch die Digitalisierung, umfassend vorgestellt. Es wird auf veränderte Kundenprofile und Erwartungen eingegangen. Moderne technikaffine Kunden sind bedingt durch den Einsatz von internetbasierten Endgeräten informierter. Darauf folgend wird das Vertrauen in die Digitalisierung betrachtet, besondere Berücksichtigung findet dabei der Datenschutz. Ein Blick in die Zukunft soll zeigen, wie das Banking der Zukunft aussehen könnte, dabei werden künftige Neuerungen von Bankdienstleistungen vorgestellt. Ein besonders Augenmerkt gilt der Betrachtung der Robo Advisors, welche persönliche Bankberatung künftig disruptieren könnten. Im Anschluss erfolgt eine empirische Betrachtung mithilfe einer Kundenumfrage. Hier soll die Veränderung der Prinzipal-Agent-Thematik durch den digitalen Wandel und der veränderten Rolle des Beraters erforscht werden. Auch soll hinterfragt werden, welchen Einfluss digitale Veränderungen auf das Vertrauen gegenüber Banken haben. Aus den Ergebnissen der Umfrage sollen Handlungsempfehlungen für Banken abgeleitet werden.
Das fünfte und damit letzte Kapitel liefert eine Schlussbetrachtung und beinhaltet das Fazit sowie die Beantwortung der Forschungsfrage.
Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtergerechte Formulierung verzichtet.
2 Begriffsdefinitionen und Grundlagen
2.1 Prinzipal-Agent-Theorie
Die Prinzipal-Agent-Theorie ist Teil der Institutionenökonomik und untersucht, wie gesetzliche, vertragliche oder auch institutionelle Regelungen innerhalb einer Kooperation in Form einer Agenturbeziehung Vorteile mit sich bringen, dennoch aber vom Willen der Eigennutzenmaximierung der Akteure beeinflusst werden.[17] Zunächst soll auf die Thematik der Neuen Institutionenökonomik im Rahmen der Prinzipal-Agent-Theorie eingegangen werden, begründet wird diese teilweise aus der neoklassischen Theorie, welche in der Neuen Institutionenökonomik um einige nicht unerhebliche Aspekte erweitert wird. Die Neue Institutionenökonomik richtet sich nach dem theoretischen Modell der neoklassischen Theorie. Im Fokus der Theorie steht die Knappheit von Gütern im Spannungsfeld von Bedürfnisbefriedigung und alternativen Bedürfnissen. Von einer Mitwirkung des Staates wird nicht ausgegangen, die Annahme stellt den Güterström innerhalb eines geschlossenen volkswirtschaftlichen Kreislaufs dar. Angebot und Nachfrage werden auf einem vollkommen transparenten Markt durch den Preis des Angebots und der Nachfrage gebildet, bis sich ein Gleichgewichtspunkt einpendelt. Der Annahme zur Folge verfügen alle Marktteilnehmer über vollständige Informationen, es besteht vollkommene Konkurrenz und alle Verfügungsrechte sind exakt spezifiziert. Ausgehend vom Modell des Homo oeconomicus[18] wird das Verhalten von Wirtschaftssubjekten ausschließlich von individuellen Gewinn- bzw. Nutzenmaximierung beeinflusst. Rational und zweckorientiert entscheidet sich der Homo oeconomicus unter Abwägung aller Eventualitäten für die Handlungsalternative, welche für ihn den größten Nettovorteil mit sich bringt. Eine interpersonelle Abwägung zwischen Nutzen und Güter wird außer Acht gelassen. Präferenzen bestehen und sind konstant und werden vollkommen unabhängig von anderen Wirtschaftssuspekten und Restriktionen betrachtet. Der Homo oeconomicus verfügt über vollkommene Informationen. Er ist selbstsicher und scheut sich nicht vor handlungs- und entscheidungsrelevanten Sachverhalten. Verteilungsfragen sind nicht präsent, bei Austauschvorgängen werden Transaktionskosten nicht berücksichtigt. Bei Annahme der neoklassischen Theorie finden bestimmte Fragestellungen und Betrachtungsweisen keine Anwendung. Zum Beispiel existieren laut dieser Theorie keine vertraglichen Rahmenbedingungen, sodass immer von einem vertragskonformen Verhalten ausgegangen werden kann. Die Behandlung von Verfügungsrechten ist ebenfalls nicht fixiert, sodass keine Täuschungsversuche durch Tauschpartner entstehen können. Werden dennoch vertragliche Rahmenbedingen festgelegt so fallen dafür Kosten an. Diese Abwandlung tritt in der Transaktionskostenökonomik zutage.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass in der neoklassischen Theorie wichtige Einflussfaktoren, Probleme und Betrachtungsweisen nicht analysiert werden. Diese Vorgehensweise wird auch von Vertretern der Alten und Neuen Institutionsökonomik kritisiert. Vertrauensbasierte Beziehungen und Handlungen wurden im Zuge der neoklassischen Theorie noch nicht erforscht. Daher findet die neoklassische Theorie keine weitere Anwendung im Rahmen dieser Arbeit. Interessant wäre im Rahmen dieser Theorie zu erforschen, wie Vertrauen zustande gekommen ist und welche Auswirkungen Vertrauen auf das Ergebnis hat.[19] Im Mittelpunkt der Prinzipal-Agent-Beziehung steht eine Vertragsbeziehung, bei der ein oder mehrere Personen als Prinzipale auftreten und mindestens einen Agenten beauftragen, Handlungen für den Prinzipal zu übernehmen. Zur Verrichtung der übertragenen Aufgabe wird der Agent mit Entscheidungskompetenz ausgestattet, daraus entsteht für den Agenten ein diskretionärer Handlungsspielraum. Innerhalb seines Handlungsrahmens wählt der Agent eine Aktion aus seinem Aktionsprogramm, um die ihm übertragene Aufgabe zu erfüllen. Vergütet wird er dafür vom Prinzipal. Das Interesse des Prinzipals erstreckt sich lediglich auf das Ergebnis, welches die Agentur ihm liefert. Andere Größen, wie beispielsweise das Betriebsklima, sind nicht Bestandteil der Betrachtungsweise.[20] Die Agenturbeziehung ist eine dominierende Gegebenheit des wirtschaftlichen Handelns. Auch in ihrer begrenzten Bedeutung, unter welcher die Prinzipal-Agent-Beziehung traditionell unter gewöhnlichen und gesetzlichen Gesichtspunkten verstanden wird, ist sie ein Phänomen mit einem wesentlichen Geltungsbereich und großem wirtschaftlichem Ausmaß. Im Laufe der Zeit hat die Wirtschaftstheorie erkannt, dass die Prinzipal-Agent-Beziehung allgemein in der Wirtschaft einen wesentlichen Bestandteil von fast allen Geschäftsvorgängen darstellt.[21]
Bereits in den 1770er-Jahren wurde Arbeitsteilung als wirtschaftlicher Erfolgsfaktor erkannt. Die sich daraus ergebende Problematik resultierend aus dem Auseinanderfallen von Kontrolle und Besitz, war damals schon bekannt. Ein recht anschauliches Zitat dazu liefert Smith:[22]
“The trade of a joint stock company is always managed by a court of directors ... The directors of such companies, however, being managers rather of other people’s money than of their own, it cannot be expected, that they should watch over it with the same anxious vigilance with which the partners in a private copartnery frequently watch over their own.”[23]
Dieses Zitat klingt selbst heute keineswegs altmodisch und würde auch auf die gegenwärtige Diskussion über Managergehälter im Zusammenhang mit fehlenden Anreizsystemen zutreffen. In den darauffolgenden Jahrhunderten wurde das Thema literarisch immer wieder aufgegriffen. In den 1920er-Jahren entstand der Begriff „corporate plundering“. Darunter zu verstehen ist, wie Manager von Aktiengesellschaften Unternehmensressourcen für sich nutzen, um daraus eigene Vorteile zu generieren. Mit dem Einsatz im Unternehmen verfolgen Manager dabei primär eigene Ziele, wodurch dem Unternehmen Erfolgsfaktoren entzogen werden. Erst in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts wird die Annahme von vollkommenen Märkten widerlegt. Im Vordergrund der Forschung stand es herauszufinden, dass Marktteilnehmer über unvollkommene Informationen verfügen. Dabei kommt der Ausnutzung von Information bei Interaktionen zwischen Marktakteuren wesentliche Bedeutung zu. Die folgende Abbildung soll eine verständliche Darstellung des Spannungsfeldes der Prinzipal-Agent-Beziehung bieten.
Abbildung 3: Spannungsfeld der Prinzipal-Agent-Beziehung Quelle: Eigene Darstellung
[Abb. in dieser Leseprobe nicht enthalten]
Eine frühere bekannte Arbeit hierzu stammt von George Akerlof. In seiner Arbeit von 1970, „Market of lemons“, analysiert er unvollständige und asymmetrische Information am Beispiel des Gebrauchtwagenmarktes.[24] „Lemons“, auf Deutsch Zitronen, ist ein Ausdruck, unter dem ein gebrauchtes Fahrzeug mit mechanischen Mängeln verstanden wird. Unter „cherries“, zu Deutsch Kirschen, werden gebrauchte Fahrzeuge ohne technische Mängel verstanden. Wenn sich diese zwei Typen von Fahrzeugen auf dem Markt befinden und sowohl Käufer als auch Verkäufer problemlos feststellen könnten, welcher Kategorie das Fahrzeug jeweils zuzuordnen ist, wäre zunächst davon auszugehen, dass beide Fahrzeuge gleichermaßen verkauft werden. Das Fahrzeug, welches als „cherry“ zu kategorisieren ist, würde zu einem höheren Preis verkauft werden als das Fahrzeug, welches der Kategorie „lemon“ zuzuordnen ist. Durch die vorherrschende Dominanz der Informationsasymmetrie auf dem Gebrauchtwagenmarkt ergibt sich jedoch ein anderes Bild: Der Verkäufer verfügt über einen höheren Grad an Wissen über die Qualität der Fahrzeuge als ein potenzieller Käufer. Dies ist einerseits darauf zurückzuführen, dass die Qualität eines gebrauchten Fahrzeuges für einen potenziellen Käufer schwer feststellbar oder mit Kosten verbunden ist und andererseits der Verkäufer über Fachwissen verfügt. Daraus ergibt sich für den Verkäufer ein Informationsvorsprung gegenüber einem Käufer. Ziel des Käufers ist es, das Risiko zu reduzieren, einen zu hohen Preis für ein Fahrzeug von durchschnittlicher Qualität zu bezahlen. Um dies zu erreichen, vertritt er die Annahme, dass alle Fahrzeuge lediglich über eine mittlere Qualität verfügen. Dies hat zur Folge, dass die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Fahrzeugen sinkt. Im Umkehrschluss steigt die Nachfragekurve von qualitativ durchschnittlichen Fahrzeugen. Im Zeitauflauf wird sich die Nachfragekurve soweit verschieben, bis nur noch Fahrzeuge mit mittlerer Qualität verkauft werden. Marktversagen tritt ein, da ausschließlich Verkäufer von Zitronenfahrzeugen am Markt teilnehmen werden, und Konsumenten nicht mehr in der Lage sind, sich zwischen Qualitätstypen zu entscheiden. Dieses Szenario kann ebenso auf Märkte für Krankenversicherungen, Finanzkredite und anderen Märkten mit asymmetrischer Informationsverteilung angewendet werden.[25]
2.2 Der Vertrag innerhalb der Prinzipal-Agent-Beziehung
Ein wesentliches Merkmal der Prinzipal-Agent-Beziehung ist der Vertrag zwischen Prinzipal und Agent. Innerhalb der Prinzipal-Agent-Theorie bietet der Vertrag große Gestaltungsspielräume. Es können zahlreiche Regelwerke festgelegt werden, die Entscheidungen des Agenten definieren, beeinflussen und steuern. Ebenso geben Regelkomplexe Antwort darauf, wie die zu verrichtende Aufgabe zu erfüllen ist, in welchem Rahmen Entscheidungskompetenz gewährt wird, welche Vergütung der Agent erhält und welche Verpflichtungen für den Agenten entstehen.[26] Im Fokus der Vertragsgestaltung liegt es die Handlungsanweisungen so zu bestimmen, dass die Ziele des Agenten mit denen des Prinzipals konvergent sind.[27] Um die Motivation des Agenten zu beeinflussen, umfasst der Vertrag sowohl Belohnungs- als auch Sanktionsregeln. Belohnungsregeln geben Aufschluss über erwünschte Handlungen. Sanktionen hingegen führen zu Konsequenzen aus vertragswidrigen Handlungen.[28] In dem Vertrag sind für beide Parteien zu erwartende Leistungen und Gegenleistungen unter Berücksichtigung von divergenten Konstellationen und Umweltzuständen geregelt. In der Prinzipal-Agent- Theorie gibt es zwei grundlegende Ausprägungen von Verträgen.
Als Erstes wird zwischen vollständigen und unvollständigen Verträgen unterschieden. Um einen vollständigen Vertrag handelt es sich, wenn alle möglichen Eventualitäten, die auftreten können, im Vertrag geregelt sind. Die Negativabgrenzung definiert einen unvollständigen Vertrag. Dabei bleiben Vertragspflichten unberücksichtigt, die zu einem späteren Zeitpunkt nachgetragen werden. Die Berücksichtigung aller Vertragspflichten zu einem Zeitpunkt ist einerseits aufgrund von Vertragskosten unmöglich. Anderseits sind mögliche Eventualitäten, die für den Vertragsverlauf wesentlich sein können, nicht bekannt.
Des Weiteren ist zwischen expliziten und impliziten Verträgen zu unterscheiden. In einem expliziten Vertrag werden vertragliche Leistungen mündlich oder schriftlich fixiert und sind gerichtlich durchsetzbar. Verpflichtungen bestehen in der Regel sowohl für den Prinzipal als auch für den Agenten. Damit Akteure in einer komplexen Umwelt handlungsfähig bleiben, müssen sie ihr Verhalten und ihre Erwartungen auf Szenarien anpassen, deren Eintrittswahrscheinlichkeit als hoch einzustufen ist. Dabei planen sie nicht lediglich die Eintrittswahrscheinlichkeit von ungewollten Ereignissen und ökonomischen Konsequenzen. Das Hauptaugenmerk liegt in der Antizipation von nutzenstiftenden Ereignissen und in der Vermeidung von schädlichen Konsequenzen. Damit soll das ökonomische Risiko so gering wie möglich gehalten werden. Mittels expliziter Verträge sollen Akteure gegen potenzielle Schäden weitestgehend ökonomisch immunisiert werden. Dies wird erreicht, da vor Vertragsbeginn Entschädigungen für Nichterfüllung vereinbart werden und gerichtlich einklagbar sind. Dieses Merkmal gilt als konstituierend für die Unterscheidung zu einem impliziten Vertrag. In impliziten Verträgen kann kooperationsgefährdendes Verhalten nur mit dem Abbruch der Kooperationsbeziehung sanktioniert werden. Daher kommt es grundsätzlich zu einem Nutzenverlust auf beiden Vertragsseiten, ohne dass eine Seite entschädigt wird. Somit trägt der Geschädigte die Konsequenzen durch unkooperatives Verhalten seines Vertragspartners in vollem Umfang. Auch wenn die Möglichkeit einer Sanktion besteht, erfolgt keine Kompensation des entstandenen Schadens.[29]
Ein ausschlaggebendes Kriterium jeden Vertrages ist die Überprüfung der Vertragsvereinbarungen der Richtigkeit durch eine dritte Instanz. Falls es einer dritten Instanz wie beispielsweise einem Gericht möglich ist, das Ergebnis oder die Arbeitsleistung zu beobachten und nachzuprüfen, gilt sie als verifizierbar. Folglich können diese vertraglichen Größen mit Konsequenzen verbunden werden. Sowohl die Verifizierbarkeit als auch der Vertrag generell wären nicht notwendig, wenn beide Vertragspartner darauf vertrauen könnten, dass getätigte Absprachen eingehalten werden und Zielkongruenz
[...]
[1] Vgl. Peters, M., Vertrauen, 2008, S. 60.
[2] Vgl. Erlei, M., Schmidt-Mohr, U.., Kurzerklärung, o. J., o. S.
[3] Vgl. Groll, C., et. al; Prinzipal-Agent-Theorie, o. J., S. 1.
[4] Vgl. Hess, T., Digitalisierung, o. J., o. S.
[5] Vgl. Howalt, B., Private Banking, 2007, S. 18.
[6] Vgl. Seller, V., Kunden, 2011, S. 8.
[7] Vgl. Clases, C., Wehner, T., Wirtschaftsbeziehungen, 2005, S. 1 ff.
[8] Vgl. Rippenberger, T., Vertrauen, 1998, S. 45.
[9] Vgl. Clases, C., Wehner, T., Wirtschaftsbeziehungen, 2005, S. 1 ff.
[10] Vgl. Clases, C., Wehner, T., Wirtschaftsbeziehungen, 2005, S. 1 ff.
[11] Vgl. Sossong, A., Servicequalität, 2010, S. 18.
[12] Vgl. Manager Magazin, Deutsche Bank, 2017.
[13] Vgl. Rolfes, B., Vertrauenskrise, 2017.
[14] Vgl. Wilken, R., regulatorische Anforderungen, 2017.
[15] Vgl. Cognizant, Robo Advisory, 2017.
[16] Robo Advisor sind Plattformen oder Apps, welche durch Algorithmen die am besten passende Anlage zu definierten Informationen finden. Das softwaregestützte Anlagetool funktioniert ähnlich wie eine Suchmaschine, welche zu einem Schlagwort die Informationen filtert, die aller Wahrscheinlichkeit die höchste Relevanz aufzeigen Vgl. Aleo, F., Robo Advisor, 2017, S. 28.
[17] Vgl. Janocha, M., Agency-Modell, 2014, S. 57.
[18] Homo oeconomicus beschreibt im Rahmen der Sozialkaptaltheorie ein Modell, welche menschliches Handeln und Entscheidungen erläutert und sie auf soziale Mechanismen zurückführen. Wirtschaftswis- senschaftlich wird bei der Betrachtung von Verhalten und Entscheidungen ein bestimmtes Menschenmo- dell zugrunde gelegt. Als Grundlage dienen individuelle Verhaltensweisen, welche kollektive Phänomene und das Verhalten in einer Organisation hervorrufen. Vgl. Grüb, B., Homo oeconomicus, 2007, S. 71.
[19] Vgl. Mathissen, M., neoklassische Modellwelt, 2009, S. 8–9.
[20] Vgl. Müller, M., Prinzipal Agent Theorie, 2016, S. 114 ff.
[21] Vgl. Arrow, K., Economics of Agency, 1985, S. 37.
[22] Vgl. Janocha, M., Agency-Modell, 2014, S. 55 ff.
[23] Vgl. Janocha, M., Agency-Modell, 2014, S. 56 zitiert nach Schmith, A., Prinzipal-Agent-Theorie, 1776, o. S.
[24] Vgl. Janocha, M., Agency-Modell, 2014, S. 55ff.
[25] Vgl. Kolb, R., Market for Lemons, 2008, S. 1335.
[26] Vgl. Alparslan, A., Prinzipal-Agent-Beziehung, 2006, S. 14.
[27] Vgl. Janocha, M., Agency-Modell, 2014, S. 58.
[28] Vgl. Alparslan, A., Prinzipal-Agent-Beziehung, 2006, S. 14 ff.
[29] Vgl. Rippenberger, T., Vertrauen, 1998, S. 29 ff.
- Arbeit zitieren
- Denise Volkmann (Autor:in), 2017, Die Bedeutung von Vertrauen innerhalb der Prinzipal-Agenten-Beziehung im Private Banking vor dem Hintergrund der Digitalisierung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/387413
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