Diese Arbeit widmet sich der Frage, ob das Wahlparadoxon innerhalb der Rational-Choice-Theorie aufgelöst werden kann.
Worin besteht der Gegensatz zwischen hohen Wahlbeteiligungsquoten bei nationalen Parlamentswahlen in Demokratien und dem „rationalen Wähler“ im Sinne Anthony Downs? Wenn man seinen theoretischen Annahmen zum rationalen Wählerverhalten folgt, wäre die Wahlbeteiligung in einem Land wie Deutschland extrem gering. Die Begründung liegt in einer von allen rationalen Wählern aufgestellten Kosten-Nutzen-Rechnung der Wahlbeteiligung, welche laut Downs fast immer in einer Nichtwahl mündet, da die „Kosten“ des Wahlgangs sowohl den erwarteten Nutzen des Wahlsieges der gewünschten Partei als auch den Einfluss der eigenen Stimme auf die Wahlentscheidung überschreiten. Die Empirie zeigt jedoch widersprüchliche Ergebnisse. So konnte die demokratische Nation Deutschland seit dem Jahr 1949 bei jeder Bundestagswahl eine Beteiligungsquote von mehr als 70 Prozent verzeichnen. Dieses Problem war auch Downs und weiteren Anhängern der Rational-Choice-Theorie bewusst, da sie versuchten diesen Widerspruch, auch Wahlparadoxon genannt, innerhalb der genannten Theorie zu lösen. Ob ihnen dieses Vorhaben gelungen ist, soll durch die Analyse der Forschungsfrage „Kann das Wahlparadoxon innerhalb der Rational-Choice-Theorie aufgelöst werden?“ aufgezeigt werden.
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- Dennis Weishaar (Autor), 2015, Wahlparadoxon. Auflösung innerhalb der Rational-Choice-Theorie?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/387411
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