Armut kann nur reduziert werden, wenn die „absoluten Grundbedürfnisse“ der Menschen erfüllt sind, dazu gehört neben Essen und einer minimaler Gesundheitsversorgung auch Wasser.
In den Millennium Developement Goals (MDG), welche im September 2000 in New York von den Vereinten Nationen zur Bekämpfung der größten globalen Probleme formuliert wurden, wird folglich auch die globale Wasserproblematik aufgegriffen. Diese fand im siebten MDG zur nachhaltigen Umwelt als ein Unterziel Beachtung: Die Halbierung der Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser bis 2015. Tatsächlich wurde oben genanntes MDG erreicht, aber trotzdem haben weltweit schätzungsweise 748 Millionen Menschen noch immer keinen Zugang zu guter Wasserversorgung.
Bereits 1999 forderte der damalige Generalsekretär der Vereinten Nationen Kofi A. Annan, den stärkeren Einbezug des privaten Sektors, um den entwicklungspolitischen Zielen besser gerecht werden zu können. In diesem Zusammenhang stellt das Modell der Public Private Partnerships eine Möglichkeit dar, entwicklungspolitische Verantwortung auf den Privatsektor zu übertragen. Diese werden z.B. von Entwicklungsorganisationen als öffentlicher Partner in Entwicklungsländern arrangiert. Dabei sollen Synergien durch die Zusammenarbeit öffentlicher und privater Partner generiert werden, welche entwicklungspolitische Ziele, wie die schlechte Wasserversorgung, lösen.
Wie geeignet sind diese PPP, unter Berücksichtigung der spezifischen Erfolgs- und Risikofaktoren, um Effizienzgewinne und Nachhaltigkeit im Wassermanagement und letztendlich eine effektive Verbesserung der Wasserversorgung in Entwicklungsländern zu realisieren? Mittels einer Partner-Fit Analyse soll überprüft werden, ob PPP als Modellrahmen geeignet sind zwischen öffentlichem und privatem Partner eine so stabile Partnerschaft zu ermöglichen, welche die angestrebten Ziele erreichen kann. Dabei soll auch heraus gearbeitet werden, welche Regelungsfelder eventuell eine besondere Gefährdung für die Stabilität der Beziehung darstellen.
Inhaltsverzeichnis
II Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Theoretische Grundlage
2.1 Essentielle Ziele im Wassermanagement zur Verbesserung der Wasserversorgung in Entwicklungsländern
2.2 Partner-Fit Analyse
2.3 Das Konzept von Public Private Partnerships - Definition und Abgrenzung
3 PPP-Modelle in Entwicklungsländern in der Praxis
4 Partner-Fit Analyse des PPP-Modells
4.1 Kultureller Fit
4.2 Strategischer-Fit
4.3 Fundamentaler-Fit
4.3.1 Das PPP-Modell und die Erfolgs-und Risikofaktoren des Wassermanagement in Entwicklungsländern
4.3.2 Die Kooperationsrente und dessen Verteilung in Wasser-PPP in Entwicklungsländern
5 Resümee und Ausblick
6 Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Florian Wienecke (Author), 2016, Public Private Partnerships in Entwicklungsländern im Bereich der Wasserversorgung und des Wassermanagements, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/387250
-
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X.