Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit der Frau Kaiser Lothars III. und ihren Aufgaben während seines zweiten Italienzuges. Dabei liegt das Augenmerk vor allem auf ihrem Anteil an der Herrschaftausübung. Richenza gilt als letzte consors regni, die sogar selbst mehrere Urkunden ausfertigen ließ, und war, wie die vorliegende Arbeit verdeutlicht, maßgeblich an der Verwaltung der Mathildischen Güter beteiligt.
Das Bild von Richenza Mitregierung wird abgerundet durch eine Tabelle mit ihren Intervention und einer Karte ihrer "italienischen" Tätigkeiten
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1. Literatur
1.2. Quellen
2. Biographischer Abriss
3. Itinerar des 2. Italienzuges
4. Die Urkunden
4.1. Die Titel Richenzas
4.2. Die Interventionsformel
4.3. Die Begünstigten
4.4. Mitintervenienten
4.5. Die Diplome Richenzas
4.6. Personen im Umfeld Richenzas
5. Weitere Aufgaben Richenzas
6. Die Rolle Richenzas in Italien
7. Schluss
8. Quellen- und Literaturverzeichnis
9. Anhang
1. Einleitung
Vieles ist bisher über Königinnen und Kaiserinnen geschrieben worden, vieles ist brauchbar, vieles überholt. Wenig, fast zu wenig Beachtung fand bisher die Gemahlin Lothars III. Richenza, obgleich ihr grosser Anteil an der Regierung schon längst erkannt war. Richenza wird nicht umsonst als letzte consors regni bezeichnet.[1]
Die vorliegende Arbeit soll eben jene consors regni zum Gegenstand haben. Im speziellen soll ihre Rolle, das heißt, ihre Aufgaben, während des 2. Italienzuges untersucht werden.
Richenza steht in gewisser Weise für ein Phänomen, welches sich zu ihrer Zeit bereits veränderte. War die Mitherrschaft der Königin im frühen Mittelalter nicht besonders ausgeprägt, so ändert sich dies im Laufe der folgenden Jahrhunderte. Einen letzten Höhepunkt bildet, wie oben erwähnt, Richenza. Bereits zu ihren Lebzeiten veränderte sich das Verständnis vom consortium dahingehend, dass nicht mehr das gesamte Reich im Blickfeld der Aktionen der Herrscherinnen stand, sondern sich die Teilhabe an der Macht zunehmend auf die Hausherrschaft und den Eigenbesitz verlagerte.[2]
Folgt man Groß, so sollte Richenza in Italien den Zusammenhalt der Mathildischen Güter sichern, mit denen zumindest Lothar III 1133 belehnt worden war. Die Mathildischen Güter werden als Machtbasis für Lothars Unternehmungen in Italien angesehen, bei denen Richenza insofern eine wichtige, stabilisierende Rolle einnahm, als dass sie vielfach für Orte und Institutionen intervenierte und selbst Streitfälle schlichtete, die in Zusammenhang mit den Mathildischen Gütern zu sehen sind.[3] Richenza kommt also ein erheblicher Anteil an der Machtsicherung und Stabilisierung in Italien während des zweiten Italienzuges zu.
Bevor im Einzelnen dargelegt wird, worauf sich diese These stützt, wird ein kurzer biographischer Abriss erfolgen und Richenzas Reiseweg auf dem Italienzug von 1136/ 37 dargestellt. Der wesentliche Teil der Untersuchung ihrer Rolle während dieser Zeit wird durch die Auswertung der Urkunden Lothars und Richenzas hinsichtlich ihrer Interventionen, sowie der begünstigten Personen und Institutionen bestimmt werden.
Nicht vergessen werden dürfen andere Aufgaben der Kaiserin, die von verschiedenen Chronisten überliefert wurden. Denn nicht zuletzt darüber kann man Aussagen über ihre Rolle in Italien treffen.
Desweiteren wird eine Liste der Interventionen Richenzas, sowie eine Karte mit Ausstellungsorten der Diplome und die darin Begünstigten das Bild Richenzas vervollständigen und eventuell die weiter oben formulierte These untermauern.
Die abschließende Diskussion des Befundes wird zeigen, ob ihre Rolle wirklich eine herausragende war oder ob das Bild dieser glanzvollen Kaiserin revidiert werden muss.
1.1. Literatur
Die Geschichte der Frau im Mittelalter fand im Laufe der Forschungsgeschichte vielfach Berücksichtigung. Die Frauen wurden jedoch eher als Teil der Familie gesehen. Besonders gewürdigt wurden nur einzelne herausragende Frauen, seien es Schriftstellerinnen oder Herrscherinnen. Neueren Entwicklungen zufolge, vollzieht sich ein Wandel dahingehend, dass nicht nur die geschlechterspezifische Rolle der Frau untersucht wird, sondern sie auf allen Ebenen des historischen Geschehens Beachtung findet.[4]
Die Schwierigkeit in der Beschäftigung mit Richenza liegt vor allem im Mangel an Literatur begründet. Während über Richenzas Ehemann Lothar von Süpplingenburg in den letzten Jahren vermehrt Literatur veröffentlicht wurde, so existiert über Richenza selbst keine nennenswerte Einzeldarstellung. Einzig Frommer[5] hat sich um eine Biographie bemüht, doch ist Lothar III. zu gewichtig, als das seine Frau gebührend gewürdigt würde. Die wohl aktuellste Darstellung Richenzas- wenngleich sehr kurz- findet sich in der NDB.[6] Besondere Berücksichtigung fand das Wirken der Kaiserin in Fößels Werk über die Königin im Mittelalterlichen Reich[7], wobei hier lediglich bestimmte Einzelaspekte im Leben und Wirken verschiedener Herrscherinnen beleuchtet wurden. Daneben widmete sich Vogelsang der consors regni - Formel, und Kirchner versucht sich ebenso wie Frommer in Einzeldarstellungen der deutschen Kaiserinnen[8], wenngleich ihr Alter recht hoch ist.
Einen Vorreiter- so könnte man sagen- hat die Forschung zu den Königinnen und Kaiserinnen im Mittelalter in Johann Heumann, der bereits im 18. Jh. eine Sammlung von Urkunden und Briefen verschiedener Herrscherinnen zusammengetragen und veröffentlicht hat.[9]
Daneben existieren verschiedene Untersuchungen, die die Eheschließungen der Herrscherpaare näher beleuchten[10], doch sind diese für die zu bearbeitende Fragestellung nicht sehr hilfreich. Neueren Datums ist die Untersuchung von Elpers, die sich nicht ausschließlich mit Richenza, sondern u. a. mit Frauen aus Richenzas persönlichem Umfeld befasst. Schwerpunkt ist hier die Regentschaft bzw. auch die Erziehung der Familienoberhäupter durch die Herrscherinnen. Darin werden Richenzas Aktivitäten nach Kaiser Lothars III. Tod, ihr Kampf um das Erbe Heinrich des Löwen, eingehender beleuchtet.[11]
Will man sich ausführlicher mit Richenza befassen, ist es unumgänglich, die einschlägige Literatur zu Lothar III. zu sichten. Allen voran steht hier Bernhardi, der das Wirken Richenzas deutlich hervorhebt, obwohl vieles vielleicht einer Überprüfung bedarf. Dazu darf man auch noch Giesebrechts Ausführungen zählen, obgleich dieser Richenza bei weitem nicht so ausführlich bespricht wie Bernhardi.[12]
Dankenswerter Weise hat sich Charlotte Kuck[13] nicht nur des Itinerars von Lothar III. angenommen, sondern dieses durch das von Richenza ergänzt.
Notwendigerweise mussten auch Arbeiten über die Mathildischen Güter, so z. B. von Overmann[14], herangezogen werden, um bestimmte Sachverhalte in den Urkunden besser verorten zu können. Dazu gesellt sich die Untersuchung von Gross[15], der das Verhältnis von Lothar zu den Mathildischen Gütern auf das ausführlichste betrachtet hat, und die für diese Arbeit von hervorragender Bedeutung ist.
1.2. Quellen
Die wichtigsten zu untersuchenden Quellen die Diplome Lothars III. und die Diplome Richenzas, die von Hirsch/Ottenthal ediert vorliegen.[16]
Ergänzend dazu sind die Regesta Imperii herangezogen worden, unabdingbar zur Klärung von Personen und Orten.[17]
Daneben waren einige wenige historiographische Quellen zu betrachten. Zum einen ist hier die Chronik von Montecassino des Petrus Diaconus und zum anderen die Chronik Falcos von Benevent[18] zu nennen.
Zuerst aber soll Falco von Benevent betrachtet werden, da er als der zuverlässigere Geschichtsschreiber gelten kann.[19] Falco lebte von um 1070 bis eventuell 1144. Er entstammt einer langobardischen Adelsfamilie und war seit 1092 Notar und Schreiber im päpstlichen Palast zu Benevent. Seit 1133 übte er das Amt eines Richters aus.
Seine Chronik berichtet über die Geschichte von Benevent in den Jahren 1103- 1140 bzw. sind nur diese Jahre überliefert. Dem Werk fehlen Anfang und Ende. Falco schreibt mit grosser Detailgenauigkeit und berichtet zum Teil als Augenzeuge über die Ereignisse[20], die seine Heimatstadt betreffen. Es finden sich in seiner Chronik Schilderungen politischer Krisensituationen, zudem Beschreibungen des öffentlichen und religiösen Lebens von Benevent. Falco galt als Unterstützer der päpstlichen Herrschaft über Benevent und war ein Befürworter Innozenz II., was ein Grund für seine Verbannung aus der Stadt war. Zurück kehrte er 1137, als Lothar III. die Stadt an den Papst zurückgab. An dieser Stelle wird die Chronik auch für die vorliegende Arbeit interessant, da sie über einen Ritt Richenzas in die Stadt berichtet. Sie zeigt also eine von Richenzas herrscherlichen Aufgaben, doch dazu a. a. O. mehr.
In der wenigen zu Falco vorliegenden Literatur wird er als zuverlässig eingeschätzt, da er ohne Wertung berichtet[21], doch mit einer nicht zu leugnenden Liebe zu seiner Stadt.
Als fast gänzlichen Gegensatz zu Falco könnte man Petrus Diaconus beschreiben.
Dieser wurde um 1107 oder 1110 geboren, entstammte vermutlich der Familie der Grafen von Tusculum. 1115 wurde er Oblate im Kloster Montecassino unter Abt Oderisius II, der wohl auch sein Mentor war und wegen dem Petrus das Kloster verlassen musste. 1131 wurde er zurückgerufen und Bibliothekar und Archivar. Petrus gilt als literarisch hochgebildete Person mit starkem Interesse an der Antike. Er ist Verfasser zahlreicher Werke und für uns bedeutsam als derjenige, der die Chronik von Montecassino des Leo Marsicanus fortsetzte. Daneben erstellte er ein Register des dortigen Archivs, wobei er einige Ergänzungen vornahm.
Seine Schriften handeln von der Exegese, Hagiographie, der Regula Benedicti und der Geschichte seines Klosters.
Seine Werke besitzen einen stark politischen Zug, gelten als teilweise gefälscht oder geschönt, da er versuchte- sich ganz der Cassiniensischen Tradition bewusst- sein Kloster zu verherrlichen, in einer Zeit, da dessen Glanz zu verblassen begann.[22] Petrus Diaconus ist der erste Fälscher, dessen Täuschungen und vor allem die dahinter steckende Methode genau nachvollzogen werden können.[23]
Für diese Arbeit sind Petrus Berichte über die Ereignisse des zweiten Italienzuges von Lothar III. von Belang, dessen Anwesenheit darin am ausführlichsten behandelt worden ist.[24] 1137 besuchte der Kaiser mit Gemahlin Richenza das Kloster. Zuvor wurde am Lagopesole über die Stellung Montecassinos zum Papst verhandelt. Darin wird Richenza zum einen als Sachwalterin des Klosters gezeigt, zum anderen ist sie Teil einer Abordnung, die den Papst nach seiner Meinung fragen soll. Weiterhin tritt sie als Intervenientin auf, deren Fürsprache zahlreich Titel auf den begünstigten Petrus Diaconus kommen lässt, die er als Belohnung für seine vorzügliche Disputation mit griechischen Gesandten vor Lothar und Richenza erhalten haben soll.[25]
Im Kloster selbst wurde über die umstrittene Wahl des Abtes Rainald, der Anhänger Anaklets II. war, verhandelt. Daneben berichtet er über den Aufstieg Richenzas, allein und zu Fuß, zum Kloster und über Stiftungen des Kaiserpaares.[26] Wenn auch vieles geschönt und verfälscht dargestellt ist, so kann man doch über bestimmte Vorgänge Kenntnis gewinnen, die auch für die Rolle Richenzas in Italien von Bedeutung sind. Doch darauf soll an späterer Stelle eingegangen werden.
2. Biographischer Abriss
Bevor im Einzelnen auf Richenzas Rolle währende des zweiten Italienzuges eingegangen wird, ist es angebracht, einen kurzen biographischen Abriss des Lebens von Richenza zu geben.[27]
Richenza, aus dem Hause der einflussreichen und wohlhabenden Grafen von Northeim, wurde um 1087/89 geboren. Sie war die Tochter Heinrichs des Fetten von Northeim und der reichbegüterten Gertrud von Braunschweig. Sie entstammte einer der einflussreichsten sächsischen Adelsfamilien.
Um 1100 heiratete sie den noch wenig bedeutenden Lothar von Süpplingenburg. Ihre Ehe galt als tadellos, politisch als vorbildlich, da sich Richenza stark auf dem Feld der Politik betätigte, ihren Mann unterstützte und viele Strapazen mit ihm teilte.[28]
Im Jahre 1115 wurde die einzige Tochter Gertrud geboren. Im selben Jahr erbte Richenza mit ihrer Schwester sämtliche Besitzungen der Familie, was einen nicht unerheblichen Machtzuwachs für Lothar bedeutete. Seine Position im Reich und im Kampf gegen
Heinrich V. wurde deutlich verbessert.
Nachdem Heinrich V. kinderlos gestorben war, wurde nach turbulenter Wahl 1125 Lothar III. zum König gewählt, und mit ihm wurde Richenza zur Königin.
Ihr Einfluss auf Lothar ging über den einer Frau hinaus[29], denn seitdem lässt sich eine rege Anteilnahme Richenzas an der Regierungstätigkeit im Sinne eines „consortium regni“ feststellen. Sie intervenierte in etwa einem Drittel aller Urkunden Lothars, sie vermittelte im Streit mit den Staufern, löste Friedrich von Staufen sogar eigenmächtig vom Bann. Zudem begleitete sie Lothar auf seinen beiden Italienzügen 1132/33, sowie 1136/37. Zur Kaiserin krönte man sie im Jahre 1133. Während des zweiten Italienzuges übernahm sie zeitweilig die Regierungsgeschäfte in Reggio nell´ Emilia als Vorsitzende im Königsgericht.
Nach dem Tod Lothars, darin unterscheidet sie sich von allen früheren Herrscherinnen[30], unterstützte sie ihren Schwiegersohn Heinrich den Stolzen bei seinen Thronansprüchen, wobei sie sich dann aber 1138 auf die Seite Konrads III. stellte. Später setzte sie den Kampf ihres Schwiegersohnes und ihres Enkels um ihr Erbe gegen die Staufer fort.
1141, genauer am 10.06., verstarb Richenza und wurde neben ihrem Gemahl und ihrem Schwiegersohn im Dom zu Königslutter beigesetzt.
Einen Makel sagt man ihr nach, der laut Kirchner immer an ihr haften wird.[31] Albert von Stade wirft ihr Erbschleichereien und sogar Giftmord an ihrem Stiefbruder Heinrich vor.[32] Inwieweit man Albert glauben kann, sei dahingestellt, denn allgemein gilt Richenza als fromm und mildtätig.[33]
3. Das Itinerar des 2. Italienzuges
Das Itinerar Richenzas ist in grossen Teilen von Kuck[34] erschlossen worden. Überprüft werden konnte es mit Hilfe der Regesta Imperii.
Seinen Ausgangspunkt nahm der zweite Italienzug im August 1136 in Würzburg, wo Richenza zum wiederholten Male in einer Urkunde[35] Lothars intervenierte. Eine weitere gemeinsame Regierungshandlung von Lothar und Richenza bezeugt uns der Mainzer Erzbischof Adalbert, der in einer Urkunde einen Beschluss des Herrscherpaares bekannt gibt.[36]
Das nächste Mal greifbar ist Richenza in Pozzolo am Mincio, hier interveniert sie zu Gunsten des Veroneser Domkapitels.[37] Das Kaiserpaar zieht weiter nach Corregio Verde, von wo aus Richenza nach Reggio nell´ Emilia, in das Zentrum der Mathildischen Güter, entsandt wird.[38]
Lothar indes wendet sich gegen Guastalla und erobert es.
Richenza unterdessen, ausgestattet mit der Vollmacht, in Reggio zu Gericht zu sitzen, hält einen glänzenden Hof in der Bischofstadt.[39] Dass sie tatsächlich zu diesem zu diesem Zweck nach Reggio entsandt wurde, zeigt eine Urkunde Lothar vom 17. Dezember 1136, ausgestellt im Bistum Reggio, in der er sagt: „…contectalis nostre Righeze, quam pro facienda iusticia in regia civitate dimisimus…“.[40]
Von ihrem Aufenthalt in Reggio sind drei Urkunden[41] überliefert, auf die später ausführlich einzugehen sein wird.
[...]
[1] zuletzt bei Ennen, E.: Frauen im Mittelalter, München 51995, S. 129.
[2] Vogelsang, Th.: Die Frau als Herrscherin im hohen Mittelalter, Studien zur “consors regni” Formel, (Göttinger Bausteine zur Geschichtswissenschaft 7), Göttingen 1954, S. 59.
[3] Groß, Th.: Lothar III und die Mathildischen Güter, Frankfurt/M. 1990, S. 136, Kritik erfuhr Groß These von Petke, vgl. dazu RI Nr. 541, Anmerk., der diese als nicht stark genug untermauert sieht.
[4] Goetz, H. W.: Moderne Mediävistik- Stand und Perspektiven der Mittelalterforschung, Darmstadt 1999, S. 318.
[5] Frommer, H.: Spindel, Kreuz und Krone, Herrscherinnen des Mittelalters, Wiesbaden 1996.
[6] Fößel, A.: Richenza, NDB 21, 2002, S. 512f.
[7] dies.: Die Königin im mittelalterlichen Reich, Herrschaftsausübung, Herrschaftsrechte, Handlungsspielräume, Stuttgart 2000; dazu auch dies.: Politische Handlungsspielräume der Königin im hochmittelalterlichen Reich, in: GWU 54, 2002, S. 650- 664.
[8] Vogelsang, (wie Anmerk. 2) und Kirchner, M.: Die deutschen Kaiserinnen in der Zeit von Konrad I. bis zum Tode Lothars von Supplinburg, Berlin 1910.
[9] Heumann, J.: Commentarii de re diplomatica imperatricum augustarum ac reginarum Germaniae, Nürnberg 1749;
[10] mit eher kunstgeschichtlicher Perspektive: Pamme- Vogelsang, G.: Die Ehen mittelalterlicher Herrscher im Bild. Untersuchungen zu zeitgenössischen Herrscherpaardarstellungen des 9. bis 12. Jh., München 1998 und als überholt zu betrachten: Mardus, A: Die Eheschließungen in den deutschen Königsfamilien von Lothar III. bis Friedrich II. hinsichtliche ihrer politischen Bedeutung, Inaugural- Dissertation, Greifswald 1909.
[11] Elpers, B.: Gertrud von Süpplingenburg (gest. 18. April 1143) und Richenza von Northeim (gest. 10. Juni
1141) : unterschiedliche Strategien um Kampf und Ausgleich in Sachsen, in: dies: Regieren, Erziehen, Bewahren, mütterliche Regentschaften im Hochmittelalter, Frankfurt/M. 2003, S. 79-97.
[12] Berhardi, W.: Lothar von Supplinburg (Jahrbücher der deutschen Geschichte) Berlin 1879, sowie Giesebrecht, W. v.: Geschichte des deutschen Kaisertums, Bd. 3, Heinrich V. bis Konrad III.,
[13] Kuck, C.: Das Itinerar Lothars von Supplinburg, masch. phil Diss. Greifswald 1945.
[14] Overmann, A.: Gräfin Mathilde von Tuscien. Ihre Besitzungen. Geschichte ihres Gutes von 1125-
1230 und ihre Regesten, Innsbruck 1895.
[15] Groß, (wie Anmerk.3)
[16] Hirsch, H./ Ottenthal, E. v. [Hrsg.]: Die Urkunden Lothars III und der Kaiserin Richenza, MGH DD8, 1927.
[17] Böhmer, J. F.: Regesta Imperii IV. Ältere Staufer, 1. Regesten des Kaiserreiches unter Lothar III. 1125 (1075) – 1137, neu bearbeitet von Petke, W., Köln 1994, weiter als RI abgekürzt, ohne Verweis auf Fußnote.
[18] Die Chronik von Montecassino, hg. v. Hoffmann, H., MGH SS 34 und Leonis Marsicani et Petri Diaconi monchorum Casiniesium chronicon monasterii Casiniensis et opuscula; accedunt Rudolfi abbatis S. Trudonis gesta abbatum trudonensium necnon Flaconis Beneventani…chronicon, hg. Migne, J.P., Paris 1854; im folgenden als Chr. v. Montecassino und Falco abgekürzt.
[19] schon Wattenbach, W: Deutschlands Geschichtsquellen im Mittelalter bis zur Mitte des 13. Jh., Bd 2, Berlin 1886, S. 212, hat die Bedeutung Falcos als wichtigste Quelle für Unteritalien im 12. Jh. erkannt und die Genauigkeit gelobt.
[20] Kehr, K. A.: Ergänzungen zu Falco von Benevent, NA 27, 1902, S. 447.
[21] ders, S. 447; weitere Literatur: Menniti Ippolito, A: Falco von Benevent, LexMA IV, Sp. 237f.; Wattenbach (wie Anmerk. 19), S. 212 , sowie Wattenbach W. und Holtzmann, R.: Deutschlands Geschichtsquellen im Mittelalter, Die Zeit der Sachsen und Salier, 3. Teil, Italien (1050- 1125), England (900- 1135), Nachträge zum ersten und zweiten Teil, hrsg. v. Schmale, F.-J., Weimar 1971, S. 911f.
[22] Dell´ Omo, M.- A.: Petrus Diaconus, LexMA VI, Sp. 1972f. und Schwenzer, D.: Petrus Diaconus, www.bautz.de; grundlegend zu Petrus Diaconus: Caspar, E.: Petrus Diaconus und die Montecassiner Fälschungen, ein Beitrag zur Geschichte des italiensichen Geisteslebens, Berlin 1909.
[23] Wattenbach, Holtzmann (wie Anmerk. 21), S. 909.
[24] Wattenbach, (wie Anmerk. 19), S. 210.
[25] die Sachwalterschaft wird durch DLoIII. bestätigt, dazu auch RI Nr. 598; Petrus wird zum Logotheten, Notar a secretis u a. ernannt, Chr. v. Montecassino IV 116.117, S. 591, vgl. dazu RI Nr. 602.
[26] Chr. v. Montecassino IV, 118-119, S. 593.
[27] Soweit nicht anders angeben stammen alle Informationen zu Richenzas Biographie aus: Fößel (wie Anmerk. 6).
[28] Hildebrand, R.: Herzog Lothar von Sachsen, Hildesheim 1986, S. 4.
[29] Bernhardi (wie Anmerk. 12), S. 798.
[30] Kirchner, (wie Anmerk. 8), S. 53.
[31] ders.: S. 54.
[32] Annales Stadenses, auctore Alberto, Anno 1144, hg. v. I.M. Lappenberg,, MGH SS XVI Hannover 1859, unv. ND Stuttgart 1994, S. 326.
[33] Kirchner, (wie Anmerk. 8), S. 54.
[34] Kuck, (wie Anmerk. 13), S. 55ff.
[35] DLoIII. 92, Richenza interveniert für Mgf. Albrecht den Bären zugunsten der Kaufleute von Madgeburg.
[36] Stimming, M.: Mainzer Urkundenbuch, Bd. 1 die Urkunden bis zum Tode Adalbert I. (1137), Darmstadt 1932, Nr. 608, S. 527; Lothar, Richenza sowie Heinrich der Löwe beschließen das verfallene Kanonissenstift Homburg mit Mönchen zu besetzten lassen, wozu Ebf. Adalbert von Mainz seine Zustimmung gibt.
[37] DLoIII. 95.
[38] Kuck, (wie Anmerk. 13), S. 36 u. 61.
[39] Bernhardi, (wie Anmerk. 12), S. 654, Anmerk. 16; hier auch ein Verzeichnis der Richenza umgebenden Personen.
[40] DLoIII. 107.
[41] DRich. 1, Sept. 1136,, DRich. 2, 7. Nov. 1136 und DRich 3, von Anfang Dez. 1136.
- Citar trabajo
- Pierre Fütterer (Autor), 2005, Die Rolle Richenzas während des 2. Italienzuges 1136/37, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/38698
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