In aktuellen pädagogischen Theorien wird rigoros Abstand genommen von Gewalt in der Erziehung. Neuere pädagogische Konzepte distanzieren sich von Manipulation und Machtausübung gegenüber zu Erziehenden und postulieren, dass Erziehung und Gewalt sich gegenseitig ausschließen. Erziehung hat hier schnell seine Grenzen erreicht. Dann ist von Sozialisation und Kinderregierung die Rede.
ABER: Ist das realistisch? Schaffen nicht gar Machtstrukturen erst die Voraussetzungen für Erziehung? Ist somit Gewalt innerhalb der Erziehung nicht stets vorhanden oder muss sie aus dem Erziehungsprozess herausgehalten werden?
DIE THESE: Wer von gewaltfreier Erziehung spricht, vertuscht Wahrheiten oder idealisiert zumindest sehr stark und distanziert sich von der pädagogischen Realität. Erziehung ohne Gewalt ist unmöglich oder aber der Erzieher ist nicht ehrlich zu seinen zu Erziehenden.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1. Die menschliche Natur
2. Unser Grundgesetz – Basis des demokratischen Staates
3. Klaus Hurrelmanns Thesen zur Sozialisation
4. Historischer Ansatz
5. Ausweitung des Gewaltbegriffs
6. Karl Marx: Materialistische Gesellschaftstheorie
7. John Locke und Immanuel Kant
8. Erziehung und Zwang nach Heitger
9. Zurück zum Beginn
10. Literaturverzeichnis
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- Daniela Knauer (Author), 2015, Erziehung und Gewalt. Ein Widerspruch?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/386866
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