Während einer Erzählanalyse von Ludwig Tiecks Der Runenberg drängten sich verschiedene inhaltliche Schlußfolgerungen auf, die in der vorliegenden Arbeit vorgestellt werden. Diese hypothetischen Betrachtungen des ersten Hauptteilkapitels sollen im zweiten Abschnitt durch die Resultate zweier literaturwissenschaftlicher Untersuchungen ergänzt, vertieft oder revidiert werde. Der erste zu Rate gezogene und kritisch zu kommentierende Aufsatz stammt von Ernst RIBBAT, der zweite von Richard KIMPEL.
Mit Hilfe des gewählten Verfahrens wird keineswegs versucht, das Werk auf eine vom Autor intendierte Botschaft zu reduzieren, vielmehr soll die Vielschichtigkeit von Der Runenberg zum Vorschein kommen, wobei jedoch einige meiner Meinung nach abwegige Ansätze eher zurückzuweisen sind.
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aspekte der Werkdeutung
- Inhaltsangabe
- Erzählanalyse
- Kommentierende Auseinandersetzung mit den Interpretationen von Emst RIBBAT und Richard KINIPEL
- Schluß
- Literaturangaben
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit einer Analyse von Ludwig Tiecks Erzählung "Der Runenberg" und untersucht die vielschichtigen Interpretationen des Werkes. Die Arbeit zielt darauf ab, die verschiedenen Aspekte der Werkdeutung zu beleuchten und die Interpretationen von Ernst Ribbat und Richard Kimpel kritisch zu betrachten.
- Die Dichotomie von Traum und Wirklichkeit in der Erzählung
- Die Rolle des Naturgeistes und seine Personifizierung im Waldweib
- Der Konflikt zwischen dem "Mysterienkult" und der christlichen Religion
- Die Darstellung von Wahnsinn und Besessenheit in der Erzählung
- Die Bedeutung der Erzählstruktur und ihrer Auswirkungen auf die Interpretation des Werkes
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Ausgangspunkte und Zielsetzung der Arbeit vor. Im zweiten Kapitel werden verschiedene Aspekte der Werkdeutung beleuchtet, darunter eine Inhaltsangabe, eine Erzählanalyse und eine kritische Auseinandersetzung mit den Interpretationen von Ernst Ribbat und Richard Kimpel.
Die Inhaltsangabe fasst die Handlung von "Der Runenberg" zusammen und stellt den Protagonisten Christian, seine Erlebnisse im Gebirge und seine spätere Rückkehr in die Zivilisation dar. Die Erzählanalyse untersucht die Chronologie der Geschichte, die Erzählordnung und die Dauer der Erzählung. Sie analysiert die Verwendung von Analepsen und die Art und Weise, wie die Erzählung die Ereignisse raff oder dehnt. Die Analyse zeigt, wie die Erzählform die Bedeutung der einzelnen Passagen und die Entwicklung der Figuren unterstreicht.
Im dritten Kapitel werden die Interpretationen von Ernst Ribbat und Richard Kimpel kritisch betrachtet. Ribbat analysiert die Dichotomie von Traum und Wirklichkeit in "Der Runenberg" und argumentiert, dass das Wunderbare in der Erzählung in die Realität hineinzuspielen scheint. Kimpel konzentriert sich auf die Personifizierung der Natur und das Waldweib als Verkörperung der Naturkräfte. Er argumentiert, dass die Trennung von Pflanzen und Steinen eine Illusion ist, die Christian in die Gewalt des Naturgeistes bringt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Ludwig Tieck, "Der Runenberg", Erzählanalyse, Werkdeutung, Ernst Ribbat, Richard Kimpel, Traum und Wirklichkeit, Naturgeist, Waldweib, Mysterienkult, christliche Religion, Wahnsinn, Besessenheit.
- Citar trabajo
- Martina Ochs (Autor), 2000, Ludwig Tieck: Der Runenberg, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/3855
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