Neben der Einordnung des Epos Paris und Vienna in die mittelalterliche Literatur und der Klärung des Stellenwerts des Werks soll das Hauptaugenmerk dieser Arbeit insbesondere auf der Beschreibung und Klärung der Phänomene Wahrnehmung, Erkenntnis und Identität liegen. Es ist auffällig, dass in Paris und Vienna viele Protagonisten einander nicht erkennen und die Zusammenhänge nicht verstehen. Sind diese Merkmale dem dramaturgischen Bestreben des Autors / der Autoren geschuldet oder geben sie Auskunft über die Fähigkeit mittelalterlicher Menschen, sich und andere zu verstehen?
Es werden prägnante, das angestrebte Themenspektrum dieser Arbeit abdeckende Textpassagen aus der mittelniederdeutschen Übersetzung von Paris und Vienna herangezogen. Mittels ihrer Interpretation im Kontext des Gesamttextes und unter Berücksichtigung der Meinungen germanistischer Forscher, die sich mit Paris und Vienna und dem Identitätsbegriff im Mittelalter insgesamt auseinandersetzten, soll versucht werden, die angeklungenen und noch zu nennende Fragen zu beantworten.
Inhalt
1. Intention und Ziel der Arbeit
2. Paris und Vienna
3. Wahrnehmung, Erkenntnis und Identität
4. Fazit
5. Literatur
5.1. Primärliteratur
5.2. Sekundärliteratur
- Citation du texte
- Niels Menzel (Auteur), 2014, Erkenntnis, Wahrnehmung und Identität in der mittelalterlichen Erzähldichtung im Ritterepos "Paris" und "Vienna", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/383379
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