Diese Hausarbeit zielt darauf, den Markt der Kleidungsindustrie über den stationären Handel sowie dem Onlinehandel näher zu betrachten. Hierbei wird dem Leser die Beziehung zwischen dem E-Commerce und dem stationären Handel hinsichtlich der wirtschaftlichen Aspekte verdeutlicht. Durch eine Gegenüberstellung dieser beiden Komponenten möchte ich erkennen, weshalb Menschen über den Online-Handel den Vertrieb oder den Kauf von Kleidung durchführen beziehungsweise weshalb Menschen sich für den stationären Handel entscheiden. Letzteres werde ich die Entwicklung dieses Verhältnisses zwischen dem E-Commerce und dem stationären Handel bewerten und eine bereits bestehende Möglichkeit zur Verbesserung dieser Entwicklung darstellen.
Beim Begriff E-Commerce handelt es sich um eine Kurzform des englischen Begriffes Electronic Commerce, der übersetzt elektronischer Handel bedeutet. Eine einheitliche Definition für den Begriff dieses Handels hat sich bisher noch nicht bewährt.
Dieser Handel findet hauptsächlich über das Internet (hier: verallgemeinerte Form des World Wide Web) statt. Der stationäre Handel hingegen findet an festen Plätzen, wie zum Beispiel Verkaufsstätten statt. Aus diesem Grund wird E-Commerce auch als Onlinehandel beschrieben.
Meist wird der Begriff E-Commerce für den Warenhandel über Online-Webseiten der Unternehmen genutzt. Dieser Handel hat sowohl physische Güter, wie beispielsweise Kleidung, als auch virtuelle Güter, wie Apps oder Musik, als Handelsgegenstand. 1
Die Onlinepräsenz der Produkte beziehungsweise Geschäftsfelder eines Unternehmens basiert auf komplexen Kaufsystemen, welche verschiedenen technischen Qualifikationen, wie beispielsweise dem Zahlungsprozess oder der Nutzeransicht, angepasst werden müssen.
Im Rahmen meiner Forschungsfrage werde ich mich auf die Handelsbeziehung zwischen zwei verschiedenen Wirtschaftsteilnehmern beziehen. Diese Teilnehmer sind Konsumenten, welche den Kaufprozess im E-Commerce durchführen, und die Unternehmen, welche das Angebot bestimmen und den Verkaufsprozess durchführen. In der Fachsprache spricht man bei der Handelsbeziehung dieser Wirtschaftsteilnehmer auch vom B2C-E-Commerce, welches die Kurzform für „business to consumer E-Commerce“ ist.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.2 Vorwort
1.2 Zielsetzung der Hausarbeit
2. E-Commerce
2.1 Was ist E-Commerce?
2.2 Geschichtliche Entstehung
2.3 E-Commerce in Deutschland
3. Handel in der Kleidungsindustrie
3.1 Warum wird online eingekauft?
4. Entwicklung des stationären Einzelhandels
4.1 Rezession des stationären Handels
4.2 Cross-Channel-Marketing als Verbesserungsmöglichkeit dieses Verhältnisses
5. Schlusswort
Quellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1. Einleitung
1.2 Vorwort
Der E-Commerce, welcher in der deutschen Sprache als Onlinehandel bekannt ist, befindet sich in einer enormen Entwicklung. Kaum ein anderes Thema ist derzeit so präsent wie der Onlinehandel, welcher sich in den vergangenen Dekaden zu einem Hauptgeschäftsmodell des Internets etablierte.
Im Rahmen der Hausarbeit im Fach Seminar habe ich mich für das Thema E-Commerce in Bezug auf die Kleidungsindustrie in Deutschland entschieden, da ich mit der Nutzung des Online-Handels in meinem direkten Umfeld aufgewachsen bin und somit ein gewisses Interesse meinerseits hierzu besteht. Als modeinteressierte Person kaufe ich auch Kleidung größtenteils über den Onlinehandel und nehme einen zunehmenden Wandel des Kaufverhaltens der Konsumenten, einschließlich meiner selbst, gegenüber des stationären Handels wahr.
Mit der Leitfrage, welchen Einfluss dieser Online-Handel auf den stationären Handel in der Kleidungsindustrie hat, werde ich mich in dieser Hausarbeit beschäftigen.
1.2 Zielsetzung der Hausarbeit
Diese Hausarbeit zielt darauf, den Markt der Kleidungsindustrie über den stationären Handel sowie dem Onlinehandel näher zu betrachten. Hierbei wird dem Leser die Beziehung zwischen dem E-Commerce und dem stationären Handel hinsichtlich der wirtschaftlichen Aspekte verdeutlicht. Durch eine Gegenüberstellung dieser beiden Komponenten möchte ich erkennen, weshalb Menschen über den Online-Handel den Vertrieb oder den Kauf von Kleidung durchführen beziehungsweise weshalb Menschen sich für den stationären Handel entscheiden. Letzteres werde ich die Entwicklung dieses Verhältnisses zwischen dem E-Commerce und dem stationären Handel bewerten und eine bereits bestehende Möglichkeit zur Verbesserung dieser Entwicklung darstellen.
2. E-Commerce
2.1 Was ist E-Commerce?
Bei diesem Begriff handelt es sich um eine Kurzform des englischen Begriffes Electronic Commerce, der übersetzt elektronischer Handel bedeutet. Eine einheitliche Definition für den Begriff dieses Handels hat sich bisher noch nicht bewährt.
Dieser Handel findet hauptsächlich über das Internet (hier: verallgemeinerte Form des World Wide Web) statt. Der stationäre Handel hingegen findet an festen Plätzen, wie zum Beispiel Verkaufsstätten statt. Aus diesem Grund wird E-Commerce auch als Onlinehandel beschrieben.
Meist wird der Begriff E-Commerce für den Warenhandel über Online-Webseiten der Unternehmen genutzt. Dieser Handel hat sowohl physische Güter, wie beispielsweise Kleidung, als auch virtuelle Güter, wie Apps oder Musik, als Handelsgegenstand.[1] Die Onlinepräsenz der Produkte beziehungsweise Geschäftsfelder eines Unternehmens basiert auf komplexen Kaufsystemen, welche verschiedenen technischen Qualifikationen, wie beispielsweise dem Zahlungsprozess oder der Nutzeransicht, angepasst werden müssen.
Im Rahmen meiner Forschungsfrage werde ich mich auf die Handelsbeziehung zwischen zwei verschiedenen Wirtschaftsteilnehmern beziehen. Diese Teilnehmer sind Konsumenten, welche den Kaufprozess im E-Commerce durchführen, und die Unternehmen, welche das Angebot bestimmen und den Verkaufsprozess durchführen. In der Fachsprache spricht man bei der Handelsbeziehung dieser Wirtschaftsteilnehmer auch vom B2C-E-Commerce, welches die Kurzform für „business to consumer E-Commerce“ ist.
2.2 Geschichtliche Entstehung
Der heutige Online-Handel hatte bereits Vorläufer, welche bereits unabhängig vom (Medium) Internet entwickelt und benutzt wurden. Es handelt sich bei diesen Systemen um geschlossene Onlinedienste, welche den Handel mit beispielsweise literarischen Werken angeboten haben. So bat 1983 die Deutsche Bundespost Bücher oder Theaterkarten über ein Bildschirmtextsystem an. Dieses geschlossene System ermöglichte es den deutschen
Konsumenten angebotene Güter zu erwerben. Der Zahlungsprozess lief über diejeweiligen Telefonrechnungen der Konsumenten.[2]
Der Auftakt für den E-Commerce, wie er uns heutzutage bekannt ist, fand Mitte der 1990er Jahre statt, als der damalige US-Präsident Bill Clinton den Beschluss zog, das Internet auch für die Wirtschaft beziehungsweise kommerzielle Nutzung zu öffnen. Anhand dieses Beschlusses erkannten Unternehmen erstmalig die Möglichkeit, neue Märkte durch das Internet zu erschließen. Kurz darauf nahmen viele Unternehmen die Möglichkeit der kommerziellen Nutzung des Internets wahr. Ein Musterbeispiel hierfür ist das in Seattle, US-Amerika gegründete Unternehmen „Amazon.com Inc“, welches heute zu einen der größten Warenhäuser überhaupt zählt.[3]
Im Laufe der Zeit entwickelte sich das E-Commerce auch in Deutschland zu einer essenziellen Geschäftsmöglichkeit für Unternehmen, welche das Einkaufsverhalten der Konsumenten wesentlich beeinflusste.
2.3 E-Commerce in Deutschland
Im Jahre 2014 lag der Umsatz der deutschen Wirtschaft im Bereich des Einzelhandels bei 450,9 Milliarden Euro. Dieser und die folgenden Werte schließen jedoch Umsätze der Apotheken, des Brennstoffhandels sowie der Tankstellen aus. Im Folgejahr wies die deutsche Wirtschaft einen um 2,9 Prozent höheren Umsatz im Bereich des Einzelhandels vor. Der Umsatz im genannten Bereich betrug im Jahr 2015 471,5 Milliarden Euro.[4] Ein Blick auf die Zahlen des deutschen E-Commerce bestätigt die unaufhaltsame Entwicklung. Der Umsatz der deutschen Wirtschaft im Online-Handel betrug 2014 rund 42,8 Milliarden Euro.[5] Im Jahre 2015 stieg dieser Wert bereits auf 52,8 Milliarden Euro.[6] Die Veränderung zum Vorjahr im Bereich Online-Handel betrug etwa 19 Prozent. Der Vergleich zwischen dem im E-Commerce sowie dem im stationären Einzelhandel generierten Umsatz der Jahre 2014 und 2015 macht deutlich, dass der Online-Handel zunehmend an Marktanteilen gewinnt, auch wenn der stationäre Einzelhandel weiterhin die tragende Säule hierbei bildet.
[...]
[1] Vgl. Hermanns, Arnold: Management-Handbuch electronic commerce, Seite 16f
[2] Vgl. Kuch, Alexander: „Online-Shopping, Chat und Banking lange vor dem heutigen Web“
[3] Vgl. Schieb, Jörg: „Die Geschichte des E-Commerce“
[4] Vgl. Handelsverband Deutschland - Umsatzentwicklung im Einzelhandel
[5] Vgl. Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - Marktvolumen Online Handel
[6] Vgl. Statistik-Portal: statista- Umsatz im Online-Handel in Deutschland 2012 bis 2015
- Arbeit zitieren
- Ali Yakubi (Autor:in), 2017, Welchen Einfluss hat E-Commerce auf den stationären Handel in der Kleidungsindustrie?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/383112
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