Das Ziel dieser Arbeit ist es, dem Leser zunächst wissenschaftliche Grundlagen zu der Thematik Verhandlungen aufzuzeigen. Anschließend soll ein Vergleich zwischen Deutschland und Indien bei interkulturellen Verhandlungen erläutert werden. Hierbei soll sich diese Arbeit besonders auf zwei Kulturdimensionen von Hofstede beziehen. Anschließend sollen die Auswirkungen dieser Kulturdimensionen auf Verhandlungen dargestellt werden.
Heutzutage sind Verhandlungen auf beinahe allen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ebenen unverzichtbar. "Ours is an age of negotiation" - das Zitat von William Zartman aus dem Jahre 1976 ist immer noch aktuell. In unserer multikulturellen Gesellschaft hat sich der Begriff der Verhandlung als Bestandteil fest verankert und nimmt mit dem Grad der Globalisierung sogar an Bedeutung zu.
Besonders wichtig sind Verhandlungen im Bereich der geschäftlichen Transaktionen. Hier sind sie ein typisches Koordinationsinstrument, mit dessen Hilfe sich Geschäftspartner über Preise, Leistungen, Lieferbedingungen, Finanzierungskonditionen etc. verständigen. Bevor jedoch mit anderen Ländern verhandelt werden kann, sollten Grundkenntnisse über deren Kulturdimensionen vorhanden sein, um die Gegenseite zu verstehen und keine kulturellen Fehler zu begehen. Problem vieler Menschen und vieler Unternehmen im Bereich Globalisierung sind allerdings unter anderem fehlendes Kulturverständnis anderer Länder und dessen Folgen bezogen auf Verhandlungen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Motivation
- Problemstellung & Zielsetzung
- Aufbau der Arbeit
- Verhandlungen
- Verhandlungsschritte
- Besondere Herausforderungen bei interkulturellen Verhandlungen
- Vergleich Deutschland - Indien bei interkulturellen Verhandlungen
- Individualismus versus Kollektivismus
- Vergleich Deutschland und Indien
- Auswirkungen auf Verhandlungen
- Zeitvorstellung
- Vergleich Deutschland und Indien
- Auswirkungen auf Verhandlungen
- Kritische Reflexion und Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema interkulturelles Verhandlungsverhalten zwischen Deutschland und Indien. Sie zielt darauf ab, die Herausforderungen und Besonderheiten von Verhandlungen zwischen diesen beiden Kulturen aufzuzeigen und dabei die Bedeutung von Kulturdimensionen für den Verhandlungsprozess zu beleuchten.
- Definition und Beschreibung von Verhandlungen
- Herausforderungen bei interkulturellen Verhandlungen
- Vergleich der Kulturdimensionen Individualismus versus Kollektivismus und Zeitvorstellung zwischen Deutschland und Indien
- Auswirkungen der Kulturdimensionen auf Verhandlungen
- Zusammenfassende Analyse und Schlussfolgerungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung legt die Motivation für die Untersuchung des interkulturellen Verhandlungsverhaltens zwischen Deutschland und Indien dar, beschreibt die Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit und stellt den Aufbau der Arbeit vor. Das Kapitel "Verhandlungen" definiert den Begriff der Verhandlung und beschreibt die zeitliche Abfolge der Verhandlungsschritte sowie die Herausforderungen, die aus dem Aufeinandertreffen von Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen in Verhandlungen entstehen. Das Kapitel "Vergleich Deutschland - Indien bei interkulturellen Verhandlungen" befasst sich mit der Analyse der Kulturdimensionen Individualismus versus Kollektivismus und Zeitvorstellung im Vergleich zwischen Deutschland und Indien. Dabei werden die Auswirkungen dieser Kulturdimensionen auf Verhandlungen untersucht.
Schlüsselwörter
Interkulturelles Verhandlungsverhalten, Deutschland, Indien, Kulturdimensionen, Individualismus, Kollektivismus, Zeitvorstellung, Hofstede, Verhandlungsstrategie, interkulturelle Kompetenz, Globalisierung
- Citar trabajo
- Kai Bußmann (Autor), 2017, Interkulturelles Verhandlungsverhalten. Ein Vergleich zwischen Deutschland und Indien, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/382954