Die heutige Stunde ist die 5. Stunde der Unterrichtsreihe: „Wir sind Kinder einer Erde“. Nachdem in Form eines
Tafelcluster die ersten Ideen der Schüler zum Reihenthema gesammelt wurden, wurde in den ersten zwei Stunden
der Schwerpunkt auf den Umgang und die Arbeit mit dem Atlas gelegt. Des Weiteren wurde mit den Schülerinnen
und Schülern gemeinsam erarbeitet, was man unter erster, zweiter und dritter Welt versteht. In der letzten
Stunde wurden die Schüler mit der Methode des Stationenlernens in Tischgruppen vertraut gemacht und über den
Arbeits- und Themenschwerpunkt der nächsten GL-Stunden informiert. Die Arbeit an Stationen in Tischgruppen
soll ca. fünf GL-Stunden in Anspruch nehmen. Die heutige Unterrichtsstunde ist die erste Stunde des Stationenlernens,
in der die einzelnen Tischgruppen beginnen über ein Produkt der Dritten Welt mit Hilfe von Arbeitsblättern
(Stationen) zu arbeiten. Auf der Grundlage von 5 Arbeitsblättern pro Tischgruppe, erhalten die Schülerinnen
und Schüler einen informativen Einblick über ihr Produkt und den damit verbundenen Faktoren. Politische, wirtschaftliche,
soziale, historische und geografische Kenntnisse werden von den Schülerinnen und Schülern durch
die Bearbeitung der Stationenaufgaben selbstständig untersucht und erarbeitet. Nachdem die Gruppen die Aufgaben
ihrer Station bearbeitet haben, sollen sie gemeinsam ein Informationsplakat über ihr Produkt gestalten und die
Ergebnisse im Anschluss präsentieren. Hierfür werden den Kindern ca. vier Unterrichtsstunden zur Verfügung
stehen. Die Thematik von Kinderhilfsprojekten und Kinderrechten werden die Unterrichtsreihe abschließen. Wenn
es die organisatorischen Bedingungen zulassen, ist ein Tagesausflug mit der Klasse 5.3 in das Schokoladenmuseum
Köln geplant, um sich auf den Spuren eines von ihnen bearbeiteten Produkts zu begeben.
Unterrichtsentwurf
Schule: Gesamtschule
Fach: Gesellschaftslehre
Klasse: 5.3
Referendarin:
Hauptseminarleiter:
Fachleiter:
Datum:
Zeit:
Unterrichtsreihe: Wir sind Kinder einer Erde.
Thema der Stunde: Des einen Freud des anderen Leid: Produkte der dritten Welt.
(Bearbeitung des Stundenthemas in Form eines Stationenlernens in der Tischgruppe.)
Einordnung der Stunde in die Unterrichtsreihe:
Die heutige Stunde ist die 5. Stunde der Unterrichtsreihe: „Wir sind Kinder einer Erde“. Nachdem in Form eines Tafelcluster die ersten Ideen der Schüler zum Reihenthema gesammelt wurden, wurde in den ersten zwei Stunden der Schwerpunkt auf den Umgang und die Arbeit mit dem Atlas gelegt. Des Weiteren wurde mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam erarbeitet, was man unter erster, zweiter und dritter Welt versteht. In der letzten Stunde wurden die Schüler mit der Methode des Stationenlernens in Tischgruppen vertraut gemacht und über den Arbeits- und Themenschwerpunkt der nächsten GL-Stunden informiert. Die Arbeit an Stationen in Tischgruppen soll ca. fünf GL-Stunden in Anspruch nehmen. Die heutige Unterrichtsstunde ist die erste Stunde des Stationenlernens, in der die einzelnen Tischgruppen beginnen über ein Produkt der Dritten Welt mit Hilfe von Arbeitsblättern (Stationen) zu arbeiten. Auf der Grundlage von 5 Arbeitsblättern pro Tischgruppe, erhalten die Schülerinnen und Schüler einen informativen Einblick über ihr Produkt und den damit verbundenen Faktoren. Politische, wirtschaftliche, soziale, historische und geografische Kenntnisse werden von den Schülerinnen und Schülern durch die Bearbeitung der Stationenaufgaben selbstständig untersucht und erarbeitet. Nachdem die Gruppen die Aufgaben ihrer Station bearbeitet haben, sollen sie gemeinsam ein Informationsplakat über ihr Produkt gestalten und die Ergebnisse im Anschluss präsentieren. Hierfür werden den Kindern ca. vier Unterrichtsstunden zur Verfügung stehen. Die Thematik von Kinderhilfsprojekten und Kinderrechten werden die Unterrichtsreihe abschließen. Wenn es die organisatorischen Bedingungen zulassen, ist ein Tagesausflug mit der Klasse 5.3 in das Schokoladenmuseum Köln geplant, um sich auf den Spuren eines von ihnen bearbeiteten Produkts zu begeben.
Bemerkungen zur Lerngruppe:
In der Klasse 5.3 sind 14 Mädchen und 14 Jungen, wovon zehn Schülerinnen und Schüler ausländischer Herkunft sind. In der Klasse herrscht ein eher unterdurchschnittliches Leistungsniveau. Konzentrationsschwierigkeiten, mangelndes Sozialverhalten und verbale Auseinandersetzungen sind in vielen Stunden zu verzeichnen. Der Schüler S. fällt sehr oft durch sein aggressives Verhalten gegenüber seinen Mitschülerinnen und Mitschülern auf. Auch T. und N. sind als problematische Schüler einzustufen, weil sie durch mangelnde Konzentrationsschwierigkeiten auffallen. J. kann als „Außenseiter“ der Klasse bezeichnet werden. Die gesamte Schülerschaft der Klasse 5.3 verhält sich ihm gegenüber sehr intolerant und macht ihm den Integrationsprozess sehr schwer bzw. fast unmöglich. Bei der Schülerin S. sind es die sprachlichen Defizite, die ihr große Probleme bei der Bearbeitung der Unterrichtsinhalte bereiten. Die Schüler M., M. und die Schülerin N. zeichnen sich hingegen als sehr leistungsstark aus.
Didaktisch-methodische Überlegungen:
Die heutige Unterrichtsstunde setzt die Unterrichtsreihe: „Wir sind Kinder einer Erde“ fort und ist im schulinternen Lehrplan des Fachs Gesellschaftslehre für den Jahrgang 5 der Gesamtschule obligatorisch.
Das geplante Unterrichtsvorhaben bezieht sich auf eine Dauer von ca. fünf Stunden für das Stationenlernen in Tischgruppen und bedarf weiterer vier Unterrichtstunden, die den Schülerinnen und Schüler zur Herstellung eines Informationsplakates und anschließender Präsentation zur Verfügung stehen. Da die heutige Stunde nur im Zusammenhang des Gesamtvorhabens gesehen werden kann, waren bei der Planung der Stunden folgende Fragen und Kriterien für den Unterrichtsinhalt, die Methodenwahl und den Verlauf leitend: Wie kann bei den Schülerinnen und Schülern das Interesse für das Stundenthema geweckt werden? Wie kann ich in den geplanten Zeitraum in verschiedene Aspekte des Themas einführen, ohne den Einsatz langer und schwieriger Texte? Welche Methode und Arbeitsformen eignen sich, um einen Überblick über die Thematik zu erhalten und einen Austausch zwischen den Schülern hervorzurufen. Wie fördere ich die bisher schlechte Zusammenarbeit der Schülerinnen und Schüler? Wie schaffe ich es, binnendifferenzierte Aufgaben in die Thematik einzubauen und bearbeiten zu lassen?
Es wurde im Laufe meiner Unterrichtserfahrung in dieser Klasse festgestellt, dass den Schülerinnen und Schülern die Arbeitsformen der Einzel- bzw. der Partnerarbeit und das Unterrichtsgespräch entgegenkommen. Bei der Bearbeitung der Aufgaben der einzelnen Tischgruppenstationen, wird somit zunächst die Arbeitsform der Einzelarbeit erfordert. Da es jedoch Tischgruppen sind, die ein Produkt genauer untersuchen und bearbeiten müssen, ist mit dieser organisatorischen Arbeitsform die Hoffnung verbunden, dass die Schülerinnen und Schüler gemeinsam oder in Partnerarbeit die Aufgaben bearbeiten und einzelne Gruppenmitglieder bei der Bearbeitung einzelner Aspekte um Hilfe gebeten werden. Im Anschluss des Stationenlernens müssen die Schülerinnen und Schüler im Team ihre Ergebnisse und erarbeiteten Informationen auf einem Plakat zusammentragen und präsentieren. Daher kann man als methodische Überlegung meiner Planung eine schrittweise annähernde Teamfähigkeitsförderung konstatieren.
Beim Stationenlernen beschäftigt sich je eine Tischgruppe mit einem Produkt aus den Entwicklungsländern, welches von ihnen mithilfe von Arbeitsblättern ( 5 Stationen pro Tisch) genau untersucht, analysiert und bearbeitet wird. Die Arbeitsblätter wurden so konzipiert, dass es den Schülerinnen und Schülern frei steht, an welcher Station sie ihre Arbeit beginnen. Jede Station beinhaltet einen separaten Themenschwerpunkt des Exportproduktes.
Die gesamte Schülerschaft erhält durch die Gruppenpräsentation, die im Anschluss an das Stationenlernen erfolgt, einen allgemeinen Überblick über die Produkte, deren Herkunft, Herstellung und die Arbeitsbedingungen der Menschen bzw. Kinder der Dritte Welt Länder.
Der Einstieg in die heutige Unterrichtsstunde soll mit einer kurzen Wiederholung beginnen, in der die Schülerinnen und Schüler kurz erläutern, was man unter Lernen an Stationen in Tischgruppen versteht. Nachdem die Schülerinnen und Schüler ihr Arbeitsmaterial erhalten haben, beginnt die Erarbeitungsphase. Zunächst wird sich jede Schülerin und jeder Schüler einen Überblick über die einzelnen Stationen am Gruppentisch verschaffen und sich im Anschluss für ein Arbeitsblatt entscheiden, welches in dieser Stunde bearbeitet werden soll. Jede Gruppe besitzt einen Gruppenleiter bzw. eine Gruppenleiterin, die zusätzlich die Aufgabe hat, den Arbeitsverlauf zu beobachten und für eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu sorgen. Aufgabe der Lehrerin wird es in der Erarbeitungsphase sein, den Schülerinnen und Schülern beratend zur Seite zu stehen. Am Lehrerinnentisch wird die Lösungsstation aufgebaut sein. Hier haben die Kinder die Möglichkeit, ihre bearbeiteten Arbeitsblätter mit dem Lösungsblatt zu vergleichen und gegebenenfalls zu verbessern bzw. zu ergänzen. Zehn Minuten vor Stundenschluss, wird die Arbeit an Stationen unterbrochen, damit die Lehrkraft sich in Form eines Unterrichtsgespräches, einen Überblick über den Ergebnisstand bzw. Arbeitsstand verschaffen kann. Dazu wird der/ die Gruppenleiter/in gebeten, die Lehrkraft über z.B. das Arbeitsverhalten seiner/ ihrer Gruppe, über Probleme usw. zu informieren. Die Lehrerin erhält eine Einsicht in die Gruppenstruktur und kann bei Problemen direkt oder bis zur nächsten Stunde sich Maßnahmen überlegen, die diese einschränken oder bestärken. Auch können hier gegebenenfalls Schüler/innenprobleme bei der Durchführung und Bearbeitung der Aufgaben von Seiten der Lehrkraft her festgestellt und bei der Planung der nächsten Stunde berücksichtigt werden. Allgemein kann man über die Aufgaben der Schülerinnen und Schüler während des Stationenlernens in Tischgruppen sagen, dass sie Zeit haben für die Sammlung von Informationen, Bearbeitung von Aufgaben, die selbstständige Untersuchung eines Problems und die kreative Gestaltung mancher Aufgaben. Die Lehrkraft hingegen hat die Möglichkeit die Gruppen zu beobachten, Schülerinnen und Schüler individuell zu betreuen, sich gegebenenfalls aber auch zurückzuhalten und Lernabläufe zu moderieren.
Wenn man die geplanten Aspekte betrachtet, stellt sich jedoch auch die Frage: Warum wird das Thema „Produkte der Dritten Welt“ im GL-Unterricht der 5. Klasse behandelt? Allgemein kann man sagen, dass das Thema „Entwicklungspolitik“ mit seiner Komplexität und den zahlreichen verschiedenen Aspekten für den Unterricht eine große Herausforderung darstellt. Da die Schülerinnen und Schüler in einer faktisch multikulturellen Gesellschaft leben, handeln und Entscheidungen treffen sollen, ist die Aufnahme der Themenbereiche „Entwicklungsländer, Entwicklungshilfe und „Entwicklungspolitik“ in der Schule unstrittig.[1] Es stellt sich also die Frage, wie unter den gegebenen Rahmenbedingungen die notwendige Reduktion des Stoffes adäquat geleistet werden kann. Komplexe historische, soziale, wirtschaftliche und politische Zusammenhänge bzw. Bedingungen wie z.B. die Politik der Weltbank, des IWF und der EU können als Erklärungen erst in höheren Jahrgangsstufen behandelt werden. Für die 5. Klasse müssen Gründe der vorhandenen Ungleichheit wie Arbeitslosigkeit, Armut, Hunger, schlechte medizinische Versorgung, schlechte Schulbildung, die ungleiche Verteilung von Besitz und Kinderarbeit genügen.
In der heutigen Unterrichtsstunde handelt es sich bei den ausgewählten Produkten um: Kakao, Bananen, Orangen, Teppiche und Kaffee. All diese Produkte sind wichtige Exportprodukte unterschiedlicher Länder der Dritten Welt. Vielen Kindern ist dies nicht bewusst und sie sehen es als Selbstverständlichkeit an, dass diese in jedem deutschen Supermarkt zu finden sind. Es sind Produkte, die den Kindern tagtäglich in Deutschland begegnen. Was verbirgt sich jedoch hinter Kakao, Bananen, Orangen, Teppiche, und Kaffee? Die Kinder sollen sich auf den Spuren der Geschichte ihres Erzeugnisses bewegen, indem sie erfahren, woher das Produkt stammt und welche Bedingungen geschaffen werden müssen, damit es nach Deutschland exportiert werden kann. Ein weiterer wichtiger Aspekt sind vor allem die Arbeitsbedingungen der Arbeiter bzw. der Kinder der Dritten Welt, die für die Ernte und Herstellung dieser Produkte verantwortlich sind. Den Schülerinnen und Schülern wird an verschiedenen Fallbeispielen deutlich, dass dies keine einfache und unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen geschaffene Arbeit ist. Warum jedoch Kinder in den Entwicklungsländern dieser Welt arbeiten müssen, sind weitere Faktoren, die das Thema so interessant für den GL- Unterricht der 5. Klasse gestalten. Die meisten Schülerinnen und Schüler in Deutschland wachsen in einer Umgebung auf, in der Kinder keiner regelmäßigen Arbeit nach zugehen brauchen. Die Schülerinnen und Schüler werden sich mit den Kindern der Dritten Welt vergleichen bzw. identifizieren, da viele in ihrem Alter sind. Es wird den Schülern bewusst gemacht, unter welchen schweren Bedingungen das Leben in den Entwicklungsländern überhaupt zu bewältigen ist. Die Beschäftigung mit Einzelschicksalen soll das Interesse der Schülerinnen und Schüler an Kindern in anderen Ländern und an deren Problemen wecken und ihnen eine Identifikation mit diesen Kindern erleichtern. Auf diese Weise soll die persönliche Betroffenheit geweckt und zu einem solidarischen Handeln aufgefordert werden. Die Auswahlkriterien der Bedeutsamkeit und Betroffenheit sind vor allem in diesem Themenaspekt für die Unterrichtsreihe bedacht worden.[2] Betrachtet man die politischen Aspekte der Unterrichtsreihe, kann man feststellen, dass eine problemorientierte Unterrichtsgestaltung zudem berücksichtigt wurde. Die Problemorientierung ist u.a. dem politischen Lernen bzw. der politischen Bildung zu zuordnen, welche in ihr ein bedeutendes Grundprinzip des Lehrens und Lernens sieht.[3] Das geplante Unterrichtsvorhaben weist Aspekte des politischen Lernens auf, da die Schülerinnen und Schüler sich mit gesellschaftspolitischen Problemen, wie z.B. der Kinderarbeit und den Arbeitsbedingungen der Menschen in der Dritten Welt auseinandersetzen müssen. Wenngleich in dieser Unterrichtsreihe Aspekte behandelt werden die allen drei Dimensionen des Politischen zugeordnet werden können, lieg der Schwerpunkt auf der Dimension Policy.[4]
Stundenziel:
Die Schülerinnen und Schüler sollen in Form eines Stationenlernens in Tischgruppen, Produkte der Dritten Welt analysieren und beurteilen, indem sie die Probleme der Länder und die damit verbundenen Lebensbedingungen genau untersuchen und Lösungsansätze des fairen Handels kennen lernen.
Feinziele der Stunde:
Die Schülerinnen und Schüler sollen in dieser Unterrichtsstunde
- die Methode des Stationenlernens in Tischgruppen erläutern können
- das Arbeitsmaterial ihres Produkts aus der Dritten Welt sichten und sich für eine Station entscheiden, die sie in ihrer Tischgruppe für diese Stunde bearbeiten möchten.
- durch die organisatorische Arbeitsform in Tischgruppen, dazu befähigt werden, im Team Aufgaben zu bearbeiten und sich gegenseitig zu helfen.
Geplanter Stundenverlauf:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Anhang:
- Arbeitsblatt der Vorstunde (13.06.03): „Was ist Stationenlernen in Tischgruppen?“
Kopien der Stationenaufgaben:
- Gruppe 1 : KAKAO
- Gruppe 2: TEPPICH
- Gruppe 3: BANANEN
- Gruppe 4: ORANGEN
- Gruppe 5: KAFFEE
GL 5.3 13. Juni 2003
GL - Thema: Produkte aus der dritten Welt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Was ist Stationenlernen in Tischgruppen?
1. Es wird 5 Tischgruppen geben.
2. Jede Tischgruppe bearbeitet ein Produkt, welches aus einem Land der dritten Welt kommt (z.B. Tisch 1 = Kakao, Tisch 2 = Bananen, Tisch 3 = Teppiche ...)
3. Jeder Tisch bekommt 5 Schnellhefter (die Schnellhefter sind die 5 Arbeitsstationen)
4. In jedem Schnellhefter befindet sich ein anderes Arbeitsblatt mit verschiedenen Aufgaben und Themen zu eurem Produkt. (Es gibt also 5 Arbeitsblätter)
5. Jeder Schüler der Tischgruppe muss alle 5 Arbeitsblätter bearbeiten.
6. Es ist gleichgültig, ob du mit Arbeitsblatt 1, 2, 3, 4 oder 5 anfängst.
7. Wichtig ist nur, dass du alle Arbeitsblätter in den nächsten GL- Stunden bearbeitest. Du kannst natürlich mit einem Gruppenmitglied deines Tisches zusammenarbeiten. !!!
8. Wenn du ein Arbeitsblatt fertig hast, kannst du zum Lösungsordner gehen. Dieser liegt bei deiner GL Lehrerin.
9. Für die Gruppenarbeit hast du ca. 3-4 GL Stunden Zeit!!!
Wichtig: Es gibt pro Gruppentisch einen Gruppenleiter. Dieser hat zusätzlich die Aufgabe, darauf zu achten, dass alle Gruppenmitglieder arbeiten. Er muss dafür sorgen, dass jeder von euch ruhig lernen kann.
Tischgruppe 1: Kakao
Station 1
Wo kommt der Kakao her?
GL 5.3 Gruppe 1: Kakao Informationsblatt 1
Kakao wächst nicht überall
Der Kakaobaum wächst nur in den wärmsten Gebieten der Erde. Gleichmäßige Wärme (Mindesttemperatur 20 Grad) ist eine wichtige Voraussetzungen für das gute Gedeihen der Kakaobäume. Der Kakaobaum verträgt keine stechende Sonne und wird von sogenannten Schattenbäumen (z.B. Kokospalmen), die die direkte Sonneneinstrahlung und den Wind abhalten, geschützt. Der Kakaobaum selbst kann bis zu 15 m hoch werden; um ihn jedoch besser abernten zu können, schneiden ihn die Kakaobauern auf 6 bis 8 m zurück. Die Kakaoschoten reifen in 5 bis 6 Monaten heran, bevor sie von den Bauern geerntet werden können.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Der Kakaobaum Kakaofrüchte
Die wichtigsten Anbaugebiete für Kakao auf der Erde sind:
1. Afrika (Anteil der Weltproduktion: 68, 8 %) – Togo, Ghana, Nigeria, Kamerun, Kongo und die Elfenbeinküste
2. Asien (Anteil der Weltproduktion: 18%) – Malaysia, Indonesien und Papua-Neuguinea
3. Mittel- und Südamerika (Anteil der Weltproduktion: 13,2 %) - Ecuador, Kolumbien, Venezuela, Brasilien, Dominikanische Republik und Mexiko
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Stand: 2001
Quellen:
1. F.J. Floren: Politik 1, Paderborn 2000, S. 284
2. http://www.infozentrum-schoko.de/fs02_a.html
GL 5.3 Gruppe 1: Kakao Arbeitsblatt 1
Aufgabe:
Suche in deinem Atlas die Länder in Afrika heraus, die Kakao anbauen. Zeichne die Länder in der Kartenskizze farbig ein und beschrifte sie.
(Quelle: F.J. Floren: Politik 1, Paderborn 2000, S. 276 )
Tischgruppe 1: Kakao
Station 2
Wie wird aus der Kakaofrucht eine Kakaobohne?
GL 5.3 Gruppe 1: Kakao Arbeitsblatt 2
Die Kakaoernte
Bei der Kakaoernte werden die reifen Früchte von Hand mit scharfen Messern abgeschlagen. An den Sammelplätzen öffnen die Erntearbeiter die Früchte mit einem geschickten Schlag ihrer Buschmesser und lösen die von einer weißlichen Masse - der Pulpa - umgebenen Samen aus der Schale. Um aus den noch unansehnlichen Samenkernen hochwertigen Rohkakao entstehen zu lassen, werden sie einem Gärprozess unterzogen. Dazu häuft man die Samen mit dem Fruchtfleisch und deckt sie mit Palmblättern ab. Nach kurzer Zeit setzt ein Gärprozess ein – die Fermentation. Das feuchte Fruchtmus löst sich auf und fließt ab, die Kerne färben sich dunkel, das typische Kakaoaroma entsteht. In 5 bis 10 Tagen ist die Fermentation abgeschlossen. Bevor die Kakaobohnen in Jutesäcke verpackt und ihre Reise z.B. nach Europa oder Amerika antreten, werden sie mehrere Tage in der Tropensonne getrocknet.
(Quelle: http://www.infozentrum-schoko.de/fs02_a.html)
Aufgabe:
Bringe die Bilder in die richtige Reihenfolge, indem du sie nummerierst und beschreibst, was genau dargestellt wird.
Bild Nr.:
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Bild Nr.:
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[...]
[1] Vgl. Informationen zur politischen Bildung: Entwicklungsländer, Heft 252, 3. Quartal 1996, S.51
[2] W. Gagel: Unterrichtsplanung: Politik/Sozialkunde. Studienbuch politische Didaktik II, Opladen 1986, S. 108
[3] A. Noll: Problemorientierung, in: G. Weißeno (Hrsg.): Lexikon der politischen Bildung, Schwallbach 1999, S. 208
[4] Vgl. BpB: Politikdidaktik kurzgefasst, Band 326, Bonn 1994, S. 32
- Citar trabajo
- Stefanie Hedderich (Autor), 2003, Des einen Freud des anderen Leid: Produkte der dritten Welt. (Bearbeitung des Themas in Form eines Stationenlernens der Stationen: Banane, Organge, Kaffee, Kakao und Teppiche), Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/38262
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