Krankheit ist ein Begriff dessen Bedeutung für gewöhnlich ohne weitere Probleme verstanden wird. Es ist ein Begriff unseres alltäglichen Lebens, welchen wir selbstverständlich verwenden. Doch möchte man eine klare Definition des Krankheitsbegriffs mit universalen Prädikaten formulieren, so stößt man auf Probleme, Unklarheiten und daraus resultierenden Meinungsverschiedenheiten.
In der Debatte stehen sich im Wesentlichen zwei große Lager gegenüber: Normativisten und Deskriptivisten.
Beide stehen scheinbar unlösbaren Problemen gegenüber den Krankheitsbegriff sinnvoll zu definieren.
Das Ziel der vorliegenden Hausarbeit soll sein, Argumente beider Lager darzustellen, um daraufhin einige ihrer Probleme aufzuzeigen. Anschließend werde ich zwei Alternativvorschläge zur Definition des Krankheitsbegriffs präsentieren, um zu verdeutlichen, dass mithilfe flexibler bzw. mehrdimensionaler Definitionen die zuvor aufgezeigten Probleme umgangen werden können.
Die in dieser Arbeit dargestellten Ideen sollen keine Lösung des Problems sein, sondern vielmehr als Impuls für zukünftige, flexiblere Definitionsversuche dienen.
Inhaltsangabe
1. Einleitung
2. Der Krankheitsbegriff - eine erste Unterscheidung
3. Normativität und Deskriptivität im Krankheitsbegriff
4. Normativität und Deskriptivität im Krankheitsbegriff - zwei Alternativvorschläge
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
- Citar trabajo
- Julius Sieboldt (Autor), 2017, Wie kann man den Krankheitsbegriff universell definieren? Normative und deskriptive Definitionen des Krankheitsbegriffs, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/380948
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