Gated Communities gelangen als Möglichkeit der räumlichen Trennung immer mehr in den Fokus der Stadtgeographie.
Nach einer Definition des Begriffes und der verschiedenen Typologien der neuen Wohnkomplexe wird auf die historische Entwicklung der abgeschlossenen Wohnform eingegangen. Danach werden Vor- und Nachteile der Gated Communities, vor allem der Aspekt der Sicherheit aber auch der Komfort und im Gegensatz dazu die eingeschränkte Privatsphäre sowie die soziale Segregation zwischen den Bevölkerungsgruppen abgewogen. Anschließend folgen zwei Beispiele der Wohnform im europäischen Raum und Alternativen schutzbringender Wohnarten.
Die Wohnform der Gated Community wird unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit analysiert, was das Thema "Das Leben mit der Angst - Gated Communities" widerspiegelt.
Inhaltsverzeichnis
- Erhöhte Kriminalitätsrate 2015 in Deutschland
- Gated Communities als Möglichkeit der räumlichen Trennung
- Die historische Entwicklung der Gated Communities
- Definition und Typologie
- Die Entstehung der abgeschlossenen Wohnkomplexe
- Vergleich der Gated Communities mit historischen Bauwerken und Wohnformen
- Die Fuggerei in Augsburg als Vorläufer der Gated Communities
- Mittelalterliche Burgen in Europa – Abgrenzung zum Schutz
- Stärken und Schwächen der Wohnform sowie des Lebens in einer Gated Community
- Positive Aspekte der Gated Communities
- Negative Aspekte der Wohnform
- Fazit
- Beispiele verschiedener Gated Communities
- Arkadien, Potsdam
- La Finca, Madrid
- Die historische Entwicklung der Gated Communities
- Alternativen schutzbringender Wohnarten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht Gated Communities als Reaktion auf erhöhte Kriminalitätsraten und das Bedürfnis nach mehr Sicherheit. Sie analysiert die historische Entwicklung, verschiedene Typologien und Organisationsformen dieser Wohnform, vergleicht sie mit historischen Vorbildern und beleuchtet sowohl positive als auch negative Aspekte.
- Historische Entwicklung und Typologie von Gated Communities
- Vergleich mit historischen Wohnformen (z.B. mittelalterliche Burgen)
- Vorteile und Nachteile des Lebens in einer Gated Community
- Sicherheitsaspekt und Kriminalitätsprävention
- Beispiele für Gated Communities in verschiedenen Ländern
Zusammenfassung der Kapitel
Erhöhte Kriminalitätsrate 2015 in Deutschland: Dieses Kapitel beginnt mit der Darstellung eines deutlichen Anstiegs von Wohnungseinbrüchen in Deutschland im Jahr 2015, basierend auf der Polizeilichen Kriminalstatistik. Es wird der enorme psychische Einfluss solcher Einbrüche auf die Opfer hervorgehoben und die daraus resultierende Suche nach individuellen und privaten Sicherheitslösungen, unter anderem in Form von Gated Communities, beschrieben. Der Anstieg der Kriminalität wird als wichtiger Kontext für das Verständnis der steigenden Popularität von Gated Communities eingeführt.
Gated Communities als Möglichkeit der räumliche Trennung: Dieses Kapitel definiert Gated Communities, differenziert zwischen verschiedenen Typen (Lifestyle, Prestige und Security Zone Communities) und Organisationsformen (Eigentümergemeinschaft, Gesellschaft der Eigentümer, Genossenschaft, Aktiengesellschaft). Es analysiert die historische Entwicklung, unter anderem im Vergleich zu historischen Bauwerken wie der Augsburger Fuggerei und mittelalterlichen Burgen, um die evolutionären Aspekte und die gesellschaftlichen Ursachen für die Entstehung und Verbreitung dieser Wohnform herauszuarbeiten. Die Kapitel untersucht die verschiedenen Aspekte von Gated Communities und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft. Die Analyse der verschiedenen Typen und Organisationsformen beleuchtet die vielfältigen Motivationen und Ziele der Bewohner und entwickelt ein umfassendes Verständnis für die Komplexität dieser Wohnform.
Schlüsselwörter
Gated Communities, Kriminalität, Sicherheit, Wohnformen, historische Entwicklung, Typologie, Prestige, Lifestyle, Security, Augsburger Fuggerei, mittelalterliche Burgen, Abschottung, Privatsphäre, Gemeinschaft, Eigentümergemeinschaft.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Gated Communities in Deutschland - Eine Analyse
Was ist der Hauptfokus dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht Gated Communities in Deutschland als Reaktion auf steigende Kriminalitätsraten und das Bedürfnis nach mehr Sicherheit. Sie analysiert die historische Entwicklung, verschiedene Typologien und Organisationsformen dieser Wohnform und beleuchtet sowohl positive als auch negative Aspekte.
Welche Themen werden im Detail behandelt?
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung und Typologie von Gated Communities, vergleicht sie mit historischen Wohnformen (z.B. mittelalterliche Burgen und die Augsburger Fuggerei), untersucht die Vor- und Nachteile des Lebens in einer Gated Community, betrachtet den Sicherheitsaspekt und die Kriminalitätsprävention und präsentiert Beispiele für Gated Communities in verschiedenen Ländern.
Wie wird die erhöhte Kriminalitätsrate im Jahr 2015 in den Kontext gebracht?
Der deutliche Anstieg von Wohnungseinbrüchen in Deutschland im Jahr 2015, basierend auf der Polizeilichen Kriminalstatistik, wird als wichtiger Kontext für das Verständnis der steigenden Popularität von Gated Communities dargestellt. Der psychische Einfluss solcher Einbrüche auf die Opfer und die daraus resultierende Suche nach individuellen Sicherheitslösungen wird hervorgehoben.
Welche Arten von Gated Communities werden unterschieden?
Die Arbeit differenziert zwischen verschiedenen Typen von Gated Communities (Lifestyle, Prestige und Security Zone Communities) und Organisationsformen (Eigentümergemeinschaft, Gesellschaft der Eigentümer, Genossenschaft, Aktiengesellschaft).
Wie werden historische Vorbilder in die Analyse einbezogen?
Die Arbeit vergleicht Gated Communities mit historischen Bauwerken wie der Augsburger Fuggerei und mittelalterlichen Burgen, um die evolutionären Aspekte und gesellschaftlichen Ursachen für die Entstehung und Verbreitung dieser Wohnform herauszuarbeiten.
Welche Aspekte des Lebens in einer Gated Community werden beleuchtet?
Die Arbeit untersucht sowohl positive als auch negative Aspekte des Lebens in einer Gated Community, um ein umfassendes Verständnis für die Komplexität dieser Wohnform zu entwickeln.
Welche Beispiele für Gated Communities werden genannt?
Die Arbeit nennt als Beispiele Arkadien in Potsdam und La Finca in Madrid.
Welche Alternativen zu Gated Communities werden angesprochen?
Die Arbeit erwähnt kurz Alternativen zu Gated Communities als schutzbringende Wohnarten, geht aber nicht detailliert darauf ein.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Gated Communities, Kriminalität, Sicherheit, Wohnformen, historische Entwicklung, Typologie, Prestige, Lifestyle, Security, Augsburger Fuggerei, mittelalterliche Burgen, Abschottung, Privatsphäre, Gemeinschaft, Eigentümergemeinschaft.
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- Theresa Aigner (Author), 2016, Das Leben mit der Angst. Gated Communities, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/380940