Obgleich es sich um private, berufliche oder sonstige Situationen handelt, werden die Augen im Alltag oftmals als Spiegel der Seele bezeichnet. Die vorliegende Arbeit setzt sich zum Ziel, diese mittels der Hinzuziehung des aktuellen Forschungsstandes im Bereich der Pupillometrie auf kognitive Prozesse anzuwenden.
Den Kernpunkt der Untersuchung, welche den Forschungsstand ergänzt, soll das soziale Umfeld einer Justizvollzugsanstalt bilden, welches durch eine hohe Belastung und Umstellung des Individuums intensive kognitive Prozesse hervorrufen kann. Konkret soll näher auf die Frage eingegangen werden, ob die Anwendung von Pupillometrie im Strafvollzug eine Arbeitsoptimierung in der psychologischen Diagnostik herbeiführen kann. Die Basis dieser Überlegung gründet zunächst auf dem Abstract ‚Pupillometry as a Measure of Cognitive Effort in Younger and Older Adults‘ von Piquardo, Isaacowitz und Wingfield aus dem Jahr 2010. Dieser belegt durch zwei Studien, dass kognitive Prozesse sich durch Pupillometrie abbilden lassen, was zu der Fragestellung inspiriert, inwiefern sich dies im Rahmen des Umganges mit Straftätern zur (Früh-)Erkennung von Störungsbildern anwenden lässt.
Zu Beginn werden die allgemeinen Grundzüge der Pupillometrie vertieft, wobei sich die Arbeit auf den allgemeinen Forschungsstand, Vorgehensweisen bei Messungen und auf die Leistungen von Pupillometrie in klinischer Psychologie und Forensik konzentriert. Im Rahmen des Forschungsstandes wird auch oben genannter Abstract als Hauptgrundlage ausführlich thematisch vertieft.
Um weitere nötige Grundlagen für diese Arbeit herauszuarbeiten, werden im folgenden Kapitel psychische Störungen im Strafvollzug thematisiert. Die Abschnitte begründen sich hierbei jeweils auf die meist frequentierten Störungen und Verhaltensauffälligkeiten und deren Ursachen, auf die Diagnostik im Strafvollzug und darauf folgend insbesondere deren Arbeitsabläufe, sowie die Problematik psychotherapeutischer Arbeit im Rahmen einer Justizvollzugsanstalt. Im vierten Kapitel soll nun ein Zusammenschluss der beiden vorhergegangenen Kapitel auf Basis der Fragestellung geleistet werden: Es soll untersucht werden, ob aufgrund des bestehenden Kenntnisstandes eine Optimierung der Arbeit im psychotherapeutischen Bereich geleistet werden kann.
Inhalt
1. Einleitung
2. Pupillometrie
2.1. Allgemeiner Forschungsstand zu Pupillometrie und Kognition
2.2. Vorgehensweisen und Messungen
2.3. Leistung von Pupillometrie in der klinischen Psychologie und Forensik
3. Psychische Störungen und klinische Psychologie im Strafvollzug
3.1 meist frequentierte Störungsbilder und Verhaltensauffälligkeiten im Strafvollzug
3.2 Diagnostik im Strafvollzug
3.3. Problematik von psychotherapeutischer Arbeit im Strafvollzug
4. Zweckmäßige Utilisierung von Pupillometrie im Rahmen einer Vollzugsanstalt
4.1. Stilisierung der Störungsbilder und Verhaltensauffälligkeiten, bei welchen Pupillometrie Anwendung finden kann
4.2. resultierende Arbeitsoptimierung im Psychotherapeutischen Bereich durch Pupillometrie
5. Fazit
6. Quellenverzeichnis
7. Abbildungsverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Charlotte Hesse (Autor:in), Lina Trier (Autor:in), 2016, Pupillometrie als Maß zur Bestimmung psychischer Störungen im Strafvollzug mit dem Ziel der Optimierung psychotherapeutischer Arbeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/380411
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