Die Friedenskongresse in Wien 1814/15 und Versailles 1919 gehören zu den bedeutendsten geschichtlichen Ereignissen der europäischen Neuzeit. Diese Arbeit wird diese vergleichend gegenüberstellen und dabei zunächst den historischen Kontext des Wiener Kongresses zusammenfassend darstellen, um dessen Entstehung nachvollziehen zu können.
Außerdem werden die unterschiedlichen Interessen der einzelnen am Kongress beteiligten Mächte sowie ihrer Verhandlungsführer skizziert, sodass ein Eindruck davon gewonnen werden kann, mit welchen komplexen Problemen sie konfrontiert waren. Dabei beschränkt sich diese Arbeit auf die Interessen der fünf Hauptakteure Großbritannien, Frankreich, Preußen, Österreich und Russland, da sie für die wesentlichen Beschlüsse verantwortlich waren. Zudem werden wesentliche Interessenskonflikte unter diesen Hauptakteuren und weitere Einflüsse auf den Verlauf des Kongresses dargestellt. Darüber hinaus werden die wesentlichen Ergebnisse des Wiener Kongresses zusammenfassend wiedergegeben, um den Zusammenhang zwischen ihnen und den Interessen der Großmächte sichtbar werden zu lassen.
Im weiteren Verlauf wird die Arbeit die historische Ausgangslage des Friedenskongresses in Versailles 1919 zusammenfassend darstellen, um dessen Entstehungshintergrund verstehen zu können. Auch hier werden die Interessen der Hauptakteure, Frankreich, Großbritannien und die USA sowie ihrer Verhandlungsführer skizziert, um ein Verständnis für den Verlauf und Ausgang des Kongresses entwickeln zu können. Darüber hinaus werden entscheidende Interessenskonflikte und ebenfalls die wesentlichen Ergebnisse des Versaillers Friedenskongresses dargestellt. Im Anschluss daran wird die Arbeit vergleichend untersuchen, welche Ähnlichkeiten und Unterschiede es zwischen den Interessen und dem Handeln der Akteure dieser beiden Friedenskongresse gab.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, die wesentlichen handlungsleitenden Prinzipien herauszuarbeiten, die die Friedensbestimmungen maßgeblich beeinflussten. Abschließend sollen wesentliche Aspekte des politischen Handelns der Akteure auf den Kongressen gedeutet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wiener Kongress 1814/15
- Historischer Hintergrund
- Interessenslage und Erwartungshaltung
- Interessenskonflikte
- Wesentliche Ergebnisse
- Versailler Kongress 1919
- Historischer Hintergrund
- Interessenslage und Erwartungshaltung
- Interessenskonflikte
- Wesentliche Ergebnisse
- Analogien und Differenzen zwischen den Friedenskongressen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Friedenskongresse in Wien 1814/15 und Versailles 1919 vergleichend, um die entscheidenden Faktoren zu identifizieren, die die Friedensbedingungen prägten.
- Der historische Kontext der beiden Kongresse
- Die Interessen der beteiligten Großmächte
- Die wichtigsten Interessenskonflikte
- Die wesentlichen Ergebnisse der beiden Kongresse
- Analogien und Differenzen zwischen den beiden Kongressen
Zusammenfassung der Kapitel
2. Der Wiener Kongress 1814/15
Dieses Kapitel beleuchtet den historischen Hintergrund des Wiener Kongresses, indem es die napoleonischen Kriege und ihre Folgen für das europäische Machtgefüge beschreibt. Es beleuchtet die Interessen der fünf Hauptakteure (Großbritannien, Frankreich, Preußen, Österreich und Russland) und skizziert die komplexen Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert waren. Darüber hinaus werden die wichtigsten Interessenskonflikte sowie die Ergebnisse des Wiener Kongresses zusammengefasst, um die Verbindung zwischen den Interessen der Großmächte und den Friedensbestimmungen aufzuzeigen.
Schlüsselwörter
Wiener Kongress, Versailler Kongress, napoleonische Kriege, europäische Neuzeit, Großmächte, Interessen, Interessenskonflikte, Friedensbedingungen, Mächtegleichgewicht, Politik, Geschichte.
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- Christoph Wünnemann (Autor), 2015, Friedenskongresse im Vergleich. Wien 1814/15 und Versailles 1919, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/380404