Diese Wunschvorstellung des freien Willens wird wohl jeder schon einmal gehabt haben. Der Wunsch, Subjekt zu sein, ist Vater des Gedankens. Der Mensch möchte unabhängig handeln, selbst bestimmen, was er tun möchte, ohne Einfluss von äußeren Faktoren, wie zum Beispiel dem Willen anderer Menschen. Man möchte nicht gezwungen sein, etwas zu tun, nicht Objekt sein, sondern frei handeln, durch Gründe, die unser Ich bewusst gewählt hat. Dies ist jedoch nicht immer möglich.
Natürlich hat jeder Mensch Wünsche, von denen er hofft, dass sie in Erfüllung gehen. Sie können sich auf Grundbedürfnisse verschiedener Formen beziehen oder auch auf soziale Bedürfnisse. Wünsche können von Person zu Person unterschiedlich und sehr einfach, aber auch sehr komplex sein. Doch wie entwickeln sich Wünsche und was macht einen Wunsch eigentlich aus? Handeln wir immer so, wie wir uns es wünschen? Haben wir immer freie Entscheidungsgewalt und handeln nach unserem ausdrücklichen Willen, wenn wir handeln? Der Philosoph Harry G. Frankfurt hat sich damit auseinandergesetzt und in meiner Hausarbeit werde ich darauf eingehen, wie Frankfurts Gedanken zu diesem Thema aussehen.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Zur Person
Wünsche erster und zweiter Ordnung
Volitionen zweiter Stufe
Willensfreiheit unter Frankfurt
Der Begriff der Person
Triebhafte Wesen
Unterschied zwischen Handlungs- und Willensfreiheit
Willensfreiheit
Moralische Verantwortlichkeit
Fazit
Literaturverzeichnis:
- Quote paper
- Andreas Köhler (Author), 2013, Begriff des freien Willens und der moralischen Verantwortlichkeit. Willensfreiheit in Harry Frankfurts Aufsätzen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/379828
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