In dieser Hausarbeit beschreibe ich die Auswirkungen der Zukunft auf die Städte, inwiefern die Stadt den Menschen Schutz geben kann und wie sie das Leben der Menschen erleichtert oder auch verkompliziert.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2 . Herausforderungen von Städten
3. Produktentwicklung in der Stadt der Zukunft
4. Digitalisierung
5. Bedeutung der Digitalisierung für die Smart City
6. Fazit
7. Quellenverzeichnis
7.1 Literaturverzeichnis
7.2 Internetquellen
1. Einleitung
Städte sind wichtig. Neben ihrer Funktion als globalem Leistungserbringer, politischer Einflussgröße im Klima- und Umweltschutz, Markt mit Bedarfen und geforderten Lösungen sind sie Lebensraum für viele Millionen Menschen, Tendenz steigend. Ebenfalls steigend sind dementsprechend die Herausforderungen, mit denen sich die Städte im Bezug auf Infrastruktur und Versorgung mit allem Lebensnotwendigen konfrontiert sehen. Erklärtes Ziel muss es sein, diesen Lebensraum für seine Bewohner nachhaltig lebenswert zu gestalten.[1]
Verkürzt dargestellt umfasst das Konzept von “Smart City” die nachhaltige Gestaltung des Lebens in der Stadt mit Hilfe von modernen Technologien. Im Blick sind die Bereiche Umweltverschmutzung, demographischer Wandel, Finanzkrise, Ressourcenknappheit sowie das zunehmend starke Bevölkerungswachstum der Städte.[2]
Unter anderen beschreibt Frau Dr. Chirine Etezadzadeh in ihrem Buch ,,Smart City- Stadt der Zukunft?” dieses Modell.
Im Folgenden werde ich einen knappen Einblick darüber geben, mit welchen Paradigmen Smart City den Herausforderungen einer Stadt der Zukunft zu begegnen versucht.
2 . Herausforderungen von Städten
Den United Nations (UN) zufolge sollen 2050 schon 83% der Weltbevölkerung in Städten leben, während es heute nur 54% aller Menschen sind.[3] Im Folgenden werde ich einige Gründe für die offenbar zunehmende Urbanisierung nennen.
Menschen, die in Städte ziehen, erhoffen sich laut Etezadzadeh Zugang zu bestimmten Bezügen. Zum Beispiel zu Arbeit, zu einer Wohnung oder auch zu Infrastrukturen, wie Strom oder auch zu sanitären Anlagen. Außerdem können Städte aber auch Zugang zum Wissen durch Bildung oder technischen Fortschritt geben, aber auch Zugang zu anderen Menschen, zu einem sozialen, kulturellen oder religiösen Leben bieten. Auch bietet die Stadt ein Gefühl der Sicherheit, zum Beispiel vor Natur- oder anthropogenen Katastrophen, jedenfalls in einem gewissen Maße.[4]
Insofern stellt die Hoffnung auf Zugang einen Paradigmenwechsel in Bezug auf die Angst vor Perspektivlosigkeit der Menschen dar. Eine mögliche Lösung stellt das Wohnen in einer Stadt in Aussicht. Die Suche nach Perspektiven steht auch für die Dynamik innerhalb der Städte, und somit auch für die Dynamik ihrer Bewohner. Ihre Bewohner streben nach unterschiedlichsten Zielen, vor allem aber nach Selbsterhaltung, Selbstentfaltung, Existenzsicherung oder auch der Verbesserung der Lebenssituation für sich oder andere, zum Beispiel ihre Familien. Durch die Vielzahl an Menschen, die in einer großen Stadt gleichzeitig nach diesen Zielen streben, entsteht ein starker Wettbewerbsdruck der Menschen untereinander und somit auch eine Vielzahl an Innovationen.[5]
Außerdem lässt sich festhalten, dass Städte schon immer Zentrum der Entwicklungen, vor allem wirtschaftlicher Natur waren. So fand auch die 1. Industrielle Revolution ab 1750 vor allem in den Städten der späteren Industrienationen wie England statt. Auch die aktuelle 4. Industrielle Revolution (in anderen Quellen auch als Industrie 4.0 oder 3. Industrielle Revolution bezeichnet) hatte ihren Ursprung vor allem in den Städten, so fand zum Beispiel die für Industrie 4.0 unverzichtbare Digitalisierung zunächst in Städten statt.[6] Da beispielsweise der Breitbandausbau in der Stadt wesentlich schneller vorangeschritten ist als auf dem Land, auch wenn die Digitalisierung mittlerweile auch auf dem Land immer weiter voranschreitet, wenn auch etwas langsamer und träger.[7]
Doch dieser stetige Drang nach Innovationen bringt durchaus auch einige Probleme mit sich. Das Problem hierbei ist vor allem dass die Bewohner ihre eigene Lebensgrundlage durch ihren natürlichen Drang nach Innovation zerstören und die Bewahrung und Pflege des natürlichen Lebensraums durch diese Überbeanspruchung in Zukunft immer schwieriger werden wird.[8] Des Weiteren werden durch die steigende Anzahl an Stadtbewohnern immer mehr Flächen für Siedlungsflächen oder Verkehrsflächen benötigt. Das Ziel der Stadt der Zukunft muss es also sein, eine kompakte, effiziente Stadt zu schaffen, die auf den Bedarf ihrer Bewohner ausgerichtet ist.[9]
3. Produktentwicklung in der Stadt der Zukunft
Produkte, die in einer nachhaltigen Stadt der Zukunft verkauft werden, sollten möglichst keine negativen Auswirkungen auf Umwelt, Klima und Ressourcen haben. Außerdem sollen sie die Lebensqualität der Menschen verbessern und die Wirtschaft der Stadt fördern. Es kann also nicht das Ziel eines Produktes sein, 100% umweltfreundlich zu sein, wenn es sich als Folge dessen nicht verkauft, da der Preis zu hoch angesetzt werden muss. Gleichzeitig muss man aber anmerken, dass nur eine geringe Anzahl an Produkten diese hohen Anforderungen auch erfüllt.[10]
Ein Produkt soll an die Stadt, in der es verkauft wird, angepasst sein. Das bedeutet, dass die durch die produktionsbedingten Verunreinigungen von Wasser oder der Luft so gering wie möglich sein sollen, um die Bewohner der Stadt nicht unnötig zu belasten. Ein Produkt, das völlig nach diesem nachhaltigen Ansatz entwickelt und produziert wird, berücksichtigt und verändert also den gesamten Produktzyklus vom Prozess der Produktentwicklung über die Gewinnung der nötigen Rohstoffe und nötigen Transportwege bis hin zur Benutzung des Produktes. Auch die Verwertung des Produktes ist noch Teil vom Produktzyklus. Die ,,Entwicklung” eines neuen Nahrungsmittels könnte also wie folgt aussehen: Zunächst wird in der Produktion von Fleisch auf eine artgerechte Haltung und Schlachtung der Tiere geachtet. Außerdem wird ausschließlich Energie aus erneuerbaren Energien verwendet. Um die Umweltverschmutzung zu verringern, werden Transportwege möglichst klein gehalten. Auch die bei der Schlachtung entstehenden Nebenprodukte des Tieres werden aus ökologischer Sicht bestmöglich verwertet und nicht einfach entsorgt. Zwar brauchen wir uns in diesem Falle erstmal keine Gedanken zur umweltverträglichen Entwertung des Nahrungsmittels machen, doch auch die Verpackung spielt beim Produktzyklus eine Rolle, somit sollte möglichst auf nicht so umweltverträgliche Stoffe wie Plastik verzichtet werden, und stattdessen zum Beispiel Papier als Verpackung gewählt werden.
[...]
[1] vgl. Etezadzadeh, Smart City, S.3
[2] vgl . Art. Smart City, in wikipedia.de
[3] vgl. Art. Im Jahr 2030 soll es weltweit 41 Megastädte geben, in welt.de
[4] vgl. Etezadzadeh, Smart City, S.3
[5] vgl. Etezadzadeh, Smart City, S.4
[6] vgl. Etezadzadeh, Smart City, S.4
[7] vgl. Art. Wohnen in den unterschiedlichsten Welten Stadt vs. Land, in rheingau.de
[8] vgl. Etezadzadeh, Smart City, S.5
[9] vgl. Etezadzadeh, Smart City, S.7
[10] vgl. Etezadzadeh, Smart City, S.19
- Arbeit zitieren
- Jannik Gebbeken (Autor:in), 2017, Smart City. Die Stadt der Zukunft?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/378972
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