Unzählige neue pädagogische Ansätze in Schulen, Kindergärten und andern Einrichtungen zeugen von dem Bedürfnis von Pädagogen und Eltern nach wirksamen pädagogischen Konzepten. Die folgende Arbeit „Gestaltung aus der inneren Kraft - Von der Gestalttherapie zur Gestaltpädagogik“ befasst sich mit der Forschungsfrage, wie sich Gestaltpädagogik aus der Theorie der Gestalttherapie auf der Grundlage des Gestaltansatzes heraus entwickelt hat, und auf welche Art und Weise dieser spezielle Ansatz pädagogisch wirksam ist.
Diese Arbeit gewährt zunächst einen kurzen thematischen Einblick durch Definitionen von Gestalttherapie und Gestaltpädagogik. Das Augenmerk wird anschließend auf den Verlauf der einzelnen Strömungen und deren Zusammenhang gelegt. Danach wird der grundsätzliche und methodische Zusammenhang von Gestalttherapie und Gestaltpädagogik analysiert. Es werden die Besonderheiten gestaltpädagogischer Arbeit im Hinblick auf den Lernprozess herausgestellt, bevor am Ende auf die praktische Umsetzung und die Kritik an gestaltpädagogischen Arbeitsmethoden eingegangen wird. Im abschließenden Fazit werden die Erkenntnisse zusammengefasst, und die Indikatoren für den Erfolg gestaltpädagogischer Arbeit herausgestellt.
Inhalt
1. Einleitung
2. Was ist Gestaltpadagogik
3. Was ist Gestalttherapie
4. Die Gestalttheorie
4.1 Der Gestaltansatz
4.2 Menschenbild des Gestaltansatzes
5. Von der Gestalttherapie zur Gestaltpadagogik
5.1 Geschichte der Gestaltpadagogik
5.1.1 Wurzel: Humanistische Psychologie
5.1.2 Entwicklung der Gestalttherapie durch Fritz Perls
5.1.3 Begrundung der Gestaltpadagogik durch Hilarion Petzold
5.1.4 Aktualitat
5.2 Grundsatze der Gestaltpadagogik auf Grundlage der Gestalttherapie
5.2.1 Die funf Grundsatze der Gestalttherapie
5.2.1.1 Bewusstheit
5.2.1.2 Die Orientierung im „Hier und Jetzt“
5.2.1.3 Verantwortung im sozialen Prozess
5.2.1.4 Das homoostatische Prinzip
5.2.1.5 Kontakt in therapeutischen Beziehungen
5.2.2 Die sieben Elemente der Gestaltpadagogik
5.2.2.1 Wahrnehmung
5.2.2.2 Selbstverantwortung
5.2.2.3 Wertschatzung
5.2.2.4 Bezogenheit
5.2.2.5 Kontakt
5.2.2.6 Prozess
5.2.2.7 Kreativitat
5.3 Methoden der Gestaltpadagogik
5.3.1 Methodenansatze der Gestaltpadagogik auf gestalttherapeutischer Grundlage
5.3.1.1 Identifikation
5.3.1.2 Polaritaten
5.3.1.3 Verstarkung
5.3.1.4 Projektion
5.3.1.5 Rollenspiele
5.3.1.6 Kreative Medien
5.3.2 Beispiele fur die Umsetzung gestaltpadagogischer Methoden
5.3.2.1 Der Themenbaum
5.3.2.2 Das kreative Gestalten von Korperbildern
5.3.2.3 Schattentheater im Unterricht
5.3.2.4 Die „ICH“ - Mappe
6. Der Fokus der Gestaltpadagogik auf den Lernprozess
6.1 Bedeutung des Lernens in der Gestaltpadagogik
6.1.1 Lernen als Kontaktprozess
6.1.2 Lernen als kreative Erschaffung von Wissen
6.1.3 Lernen als personlich bedeutsames Lernen
6.2 Gestaltpadagogische Didaktik
6.3 Kriterien fur einen gestaltpadagogisch orientierten Unterricht
6.4 Die Rolle des gestaltpadagogischen Lehrers
7. Gestaltpadagogik in der Praxis
7.1 Arbeitsfelder der Gestaltpadagogik
7.1.1 Gestaltpadagogik im Kindergarten: die Erfahrungen einer Erzieherin
7.1.2 Gestaltpadagogik in der Schule: Die Modellschule Graz
7.1.3 Gestaltpadagogische Arbeitshaltung in der Erwachsenenbildung
7.2 Gestaltpadagogische Weiterbildung
8. Kritik an der Gestaltpadagogik
9. Gestaltpadagogik: Ein Fazit
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Ellena Danzig (Author), 2014, Gestaltung aus der inneren Kraft. Von der Gestalttherapie zur Gestaltpädagogik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/378663
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