Thema der vorliegenden Arbeit ist Johann Wolfgang Goethes Werk " Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand" unter besonderer Berücksichtigung des Leitmotivs der "eisernen Hand".
Nachdem in einem ersten Teil das Drama, seine Entstehungsbedingungen und seine Wirkung auf die Rezipienten vorgestellt wurden, liegt das Augenmerk in dem zweiten Abschnitt der vorliegenden Arbeit auf den leitenden Motiven und ihrer Bedeutung für das Werk "Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand". Die Analyse der Motive "Freiheit" und "Identität" münden abschließend in der Darstellung des Motivs der "eisernen Hand" die als Sinnbild für den Verlust von Freiheit und Identität fungiert.
Die "eiserne Hand" dient somit als Zentralmetapher für verschiedene Intentionen Goethes, die über ihre gestische Bedeutung hinaus metaphorischen Charakter erhält. Sie kann als Schlüssel für das Verständnis des Dramenganzen dienen, was im Folgenden exemplarisch untersucht und erläutert werden soll.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- DAS WERK
- Johann Wolfgang von Goethe
- Die Entstehung des Götz
- Der Inhalt
- Die Figurenanlage
- Götz in seiner Zeit
- Die Sprache des Dramas
- Wirkung
- GÖTZ VON BERLICHINGEN - MOTIVE
- Freiheit
- Identität
- Das Leitmotiv im Drama: „die eiserne Hand"
- ABSCHLIEßENDE BEMERKUNGEN
- LITERATURVERZEICHNIS
- Primärtexte
- Sekundärtexte
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert Johann Wolfgang Goethes Drama „Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand" und untersucht dabei insbesondere das Leitmotiv der „eisernen Hand". Nach einer Darstellung des Dramas und seiner Entstehungsbedingungen sowie seiner Wirkung auf die Rezipienten, widmet sich der zweite Teil der Arbeit den leitenden Motiven und ihrer Bedeutung für das Werk. Die Analyse der Motive „Freiheit" und „Identität" mündet schließlich in der Darstellung des Motivs der „eisernen Hand", das als Sinnbild für den Verlust von Freiheit und Identität fungiert.
- Das Leitmotiv der „eisernen Hand" als Symbol für den Verlust von Freiheit und Identität
- Die Bedeutung der Motive „Freiheit" und „Identität" für das Drama
- Die Darstellung der historischen und gesellschaftlichen Veränderungen im Drama
- Die Rolle der Sprache im Drama und die Verwendung altertümlicher Ausdrucksweise
- Die Wirkung des Dramas auf die Rezipienten und seine Bedeutung für die Literaturgeschichte
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und stellt die Zielsetzung und die Gliederung des Textes vor. Im Kapitel „Das Werk" wird zunächst Goethe als Autor vorgestellt und seine Biografie skizziert. Anschließend wird die Entstehung des Dramas „Götz von Berlichingen" beleuchtet, wobei die Bedeutung der historischen Vorlage und der Einfluss Shakespeares auf Goethe hervorgehoben werden. Der Inhalt des Dramas wird in seinen wichtigsten Punkten zusammengefasst, wobei die Handlungsschritte und die wichtigsten Figuren vorgestellt werden. Die Figurenanlage des Dramas wird im Detail analysiert, wobei die wichtigsten Charaktere und ihre Beziehungen zueinander dargestellt werden. Götz von Berlichingen wird als der gerade, traditionsverbundene, tapfere und freie Ritter charakterisiert, der von Freiheit, Gottvertrauen, Gerechtigkeitssinn, Männlichkeit und Treue erfüllt ist. Sein Gegenspieler, Adalbert von Weislingen, wird als ein wankelmütiger und beeinflussbarer Mann dargestellt, der seine ritterliche Freiheit zugunsten des Hoflebens aufgegeben hat. Die Kapitel „Götz in seiner Zeit" und „Die Sprache des Dramas" untersuchen die historische und sprachliche Dimension des Dramas. Das Drama spiegelt die tiefgreifenden Veränderungen der Zeit und die Auseinandersetzung des Mittelalters mit der neuen Zeit wider. Die Sprache des Dramas ist geprägt von altertümlicher Ausdrucksweise, die Goethe bewusst verwendet, um die Personen und die Zeit authentisch darzustellen. Im Kapitel „Wirkung" wird der Erfolg des Dramas und seine Bedeutung für die Literaturgeschichte beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Leitmotiv der „eisernen Hand", die Freiheit, die Identität, das Rittertum, die historische Entwicklung, die Sprache und die Wirkung des Dramas. Goethes Drama „Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand" wird als ein Werk des Sturm und Drang interpretiert, das die Sehnsucht nach Freiheit und Individualität widerspiegelt. Die Analyse des Leitmotivs der „eisernen Hand" zeigt, wie der Verlust von Freiheit und Identität mit dem Verfall des Rittertums und der Etablierung der neuen Zeit zusammenhängt. Das Drama wird als ein Schlüsselwerk der deutschen Literaturgeschichte betrachtet, das die Entwicklung des deutschen Dramas und die Auseinandersetzung mit historischen und gesellschaftlichen Veränderungen prägte.
- Quote paper
- Anja Balzer (Author), 2000, Götz von Berlichingen - Ein Schauspiel von Johann Wolfgang Goethe. Die Leitmotive in der Figurenanlage, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/3784
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