Die Arbeit setzt sich mit der Vermittlung des Werkes „Federpflanze“ (1919) von Paul Klee auseinander. Sie geht dabei auf die beiden Konzepte der Kunstpatenschaft und der Kompositions- und Assoziationsskizze ein und stellt einen Vergleich zwischen den beiden Methoden her. Anschließend beschäftigt sie sich mit dem Lernort Museum, den Eigenschaften die einen Vermittler ausmachen, sowie der Zielgruppe, der das Werk „Federpflanze“ vermittelt werden soll.
Darauf folgt in einem zweiten Schritt die Auseinandersetzung mit dem Werk selbst. Nach einer genauen Beschreibung kann herausgearbeitet werden, welche Punkte für die Vermittlung relevant sind. Auch ein konkretes Konzept der Vermittlung wird entwickelt. Abschließend wird reflektiert, ob die Zielgruppe zum Werk passt und ob die Methode sowohl für das Gemälde, als auch für die Zielgruppe geeignet ist.
Das Gemälde „Federpflanze“ eignet sich besonders gut für Kindergartenkinder. Die Abstraktion und Symbolik des Werkes können gut mit der Methode „Bilder zum Klingen bringen“ übersetzt werden. In dieser Vermittlung von Kunst geht es in erster Linie darum, das Unsichtbare in einem Werk zu erkennen und so zu lesen, dass es für die Zielgruppe sichtbar wird. Die Abstraktion der Natur und die Symbole, welche durch Farben und Formen von Klee dargestellt wurden, werden bearbeitet um sie zu verstehen und für andere übersetzen zu können.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Lernerfahrung
- 2.1 Kunstpatenschaft
- 2.2 Kompositions- und Assoziationsskizze
- 2.3 Eine Gegenüberstellung – Auswertung der Lernerfahrung
- 3. Der Lernort Museum – Ein Bildungsauftrag
- 3.1 Der Vermittler
- 3.2 Die Zielgruppe
- 4. Werkwissen - Eine kunsthistorische Annäherung
- 4.1 Werkbeschreibung
- 4.2 Werkanalyse
- 5. Die Vermittlung – Methodik und Didaktik
- 6. Die Korrelation zwischen Werk – Zielgruppe – Methode
- 7. Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Ausarbeitung analysiert die Methodik und Didaktik der musealen Vermittlung am Beispiel des Werkes "Federpflanze" (1919) von Paul Klee. Sie fokussiert sich auf die Lernerfahrungen im Kontext des Seminars "Methoden und Konzepte der Kunstvermittlung" und untersucht die Einsatzmöglichkeiten der Methoden "Kunstpatenschaft" und "Kompositions- und Assoziationsskizze". Im weiteren Verlauf beleuchtet die Ausarbeitung den Bildungsauftrag des Museums, beschreibt den Vermittler und die Zielgruppe und führt eine kunsthistorische Analyse des Werkes "Federpflanze" durch. Abschließend wird die Vermittlungsstrategie vorgestellt und die Korrelation zwischen Werk, Zielgruppe und gewählter Methode diskutiert.
- Die Bedeutung des Museums als Lernort und Bildungsort
- Die Methodik und Didaktik der Kunstvermittlung
- Die Analyse des Werkes "Federpflanze" von Paul Klee
- Die Anwendung verschiedener Vermittlungsmethoden
- Die Adaption von Kunstwerken für unterschiedliche Zielgruppen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet das Zitat von Paul Klee "Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar" als Ausgangspunkt für die theoretische Kunstvermittlung des Werkes "Federpflanze". Die Autorin schildert die Ziele und den Aufbau der Ausarbeitung.
Das zweite Kapitel befasst sich mit den Lernerfahrungen, die die Autorin während des Seminars "Methoden und Konzepte der Kunstvermittlung" gewonnen hat. Die Anwendung der Methoden "Kunstpatenschaft" und "Kompositions- und Assoziationsskizze" wird anhand der persönlichen Erfahrungen der Autorin erläutert.
Das dritte Kapitel beleuchtet den Bildungsauftrag des Museums und diskutiert die Eigenschaften eines Vermittlers sowie die Zielgruppe, der das Werk "Federpflanze" vermittelt werden soll.
Das vierte Kapitel fokussiert sich auf das Werk "Federpflanze" selbst. Es beinhaltet eine Werkbeschreibung und eine Analyse der für die Vermittlung relevanten Aspekte.
Das fünfte Kapitel widmet sich der Vermittlungsmethodik und -didaktik. Die Autorin stellt die gewählte Vermittlungsstrategie vor und begründet deren Auswahl.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Ausarbeitung befasst sich mit den zentralen Themen der musealen Vermittlung, der kunstpädagogischen Didaktik und der Analyse des Werkes "Federpflanze" von Paul Klee. Dabei spielen die Methoden "Kunstpatenschaft" und "Kompositions- und Assoziationsskizze" sowie die Relevanz von subjektiven und objektiven Betrachtungsperspektiven im Kontext der Kunstinterpretation eine wichtige Rolle. Der Bildungsauftrag des Museums und die Adaption von Kunstwerken für unterschiedliche Zielgruppen bilden weitere Schwerpunkte der Ausarbeitung.
- Citar trabajo
- Alina Röder (Autor), 2014, Museale Vermittlung des Kunstwerks "Federpflanze" (1919) von Paul Klee, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/378369